DOCK 7

Viktoria Klimpfinger Vom 24.01.2018
Lokale Labels und ausgefallene Events an einem Ort
Dock7: Außenbereich im Sommer

Egal ob Fesch’markt, Mondscheinbazar oder Edelstoff – jedes Mal hat man nur ein, zwei Tage für den ausgefallenen Kaufrausch. Und dann ärgert man sich Wochen später noch darüber, dass man sich die perfekten Designer-Socken nicht doch noch gegönnt hat. Für alle, die das Warten bis zum nächsten Markt nicht mehr aushalten, haben wir die Lösung: das DOCK 7 in der Kirchengasse 43, 1070 Wien.

Mode

Ganz im Sinne des „Andockens“ bietet das DOCK 7 einen ersten sicheren Hafen für kleine lokale Labels aus Fashion, Design und Co. Auf vier Räume aufgeteilt findet man hier von Getränken über Shirts bis hin zu Taschen und Accessoires alles, was das Hipster-Herz begehrt. Und auch die Angst, dass die allerliebste Jutebeutel-Marke bald wieder ihre Zelte abreißt, braucht man hier nur begrenzt zu haben. Manche Labels wechseln zwar ab und zu, andere bleiben dafür länger am Start. Grundsätzlich achtet das Dock7 aber darauf, das Angebot nicht zu oft zu ändern.

Die Betreiber haben zu jedem Label einen persönlichen Bezug. Ein Teil der Crew produziert als taiwishi auch selbst bedruckte Shirts, die viele sicher schon auf dem einen oder anderen Markt in der Hand hatten. Auch andere Urgesteine der urbanen Designer-Szene wie YLVA und zwerkstatt haben in der Kirchengasse angedockt.

Dock7: Lokale Marken
© Martin Ludl

Events und Workshops

Szenetaugliche Mode ist nicht das einzige, womit das DOCK 7 lockt. Immer wieder beweisen ausgefallene Events, dass Fashion und Party sich nicht ausschließen. Für die Fetzndisko, die in regelmäßigen Abständen stattfindet, darf man zum Beispiel zur Abwechslung mal die alten Klamotten  aus dem Kleiderschrank hervorkramen und diese mit Farben, Schablonen und Nähmaschine aufpimpen. Begleitet wird diese Kampfansage an die Mode-Industrie mit Mukke vom DJ-Pult. Zuletzt fand die Fetzndisko allerdings außer Haus statt, und zwar in der Grellen Forelle.

Dock7: Fetzndisco
Fetzndisko © Martin Ludl

Wer seine Freizeit lieber damit verbringt, sich weiterzubilden, kann sich die Nerdbrille schon mal zurechtrücken: Das DOCK 7 veranstaltet immer wieder ausgefallene Workshops vom Kerzenmachen über Kinderkleider-Nähen bis hin zum Basteln mit Beton. Ein Besuch zahlt sich also definitiv aus – allein schon des Fancy-Feelings wegen!

Wen jetzt der Shoppingwahn gepackt hat, der wird vielleicht auch bei unseren Lieblingsshops in Mariahilf fündig. Außerdem verraten wir euch unsere liebsten Flohmärkte in Wien.

(c) Beitragsbild | Martin Ludl

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