Donauradweg

Marie Amenitsch Vom 05.09.2016
Der schönen blauen Donau entlang auf dem Fahrrad sportlich die schönsten Seiten der Wachau erkunden.
Donauradweg

Die perfekte Ausflusgslocation für alle Sportbegeisterten und Radlfans unter euch:

Wen es mal raus aus der Stadt und rein in die Natur zieht, dem sei der Donauradweg ans Herz zu legen. Dieser bietet die ideale Möglichkeit, um auf sportlichen Weg einen Teil Niederösterreichs schönster Landschaft zu besichtigen: Nichts wie ab aufs Rad und den wunderbar ausgebauten Donauradweg entlang.

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Dieser beginnt eigentlich schon in Passau, es kann jedoch je nach Lust, Laune und Kondition überall entlang der Strecke begonnen werden. Eine gut schaffbare Distanz für einen Tag wäre beispielsweise ein Start in Ybbs/Donau (mit dem Zug in einer guten Stunde von Wien erreichbar), von dort startet der Weg über die Donaubrücke bis zum linken Donauufer und dann wortwörtlich immer der schönen blauen Donau entlang.

Es geht durch kleine Ortschaften mit viel historischem Flair, vorbei am Stift Melk, das mit seiner imposanten Bibliothek auf alle Fälle einen Besuch wert ist. Weiter geht die Fahrt in Richtung Wachau, sehr zu empfehlen ist der Trip also auch im Frühling, wenn all die Marillenbäume in voller Blüte erstrahlen.

Kleine Heurige und urige Gasthäuser laden entlang der Strecke zum Einkehren und zur Stärkung ein und bieten meist spezielle Vergünstigung für die sportbegeisterten Radfahrer. Der Hauswein ist dort überall köstlich und ein absolutes Muss – aber, Vorsicht! Nicht mehr als ein Glas, sonst wird das mit der Weiterfahrt wohl eher nichts mehr… aber eigentlich wäre auch das  kein Problem, denn der Regionalzug fährt ebenfalls die Radstrecke entlang und ein Zustieg ist in den meisten Ortschaften möglich.

Einige Kilometer weiter das nächste Highlight, nämlich das Stift Göttweig. Der Anstieg loht sich, denn so viel Kultur und Geschichte gibt es selten in einer so kleinen Ortschaft und die Aussicht ist ebenso ein echter Traum. Von hier sind’s dann auch nur noch rund 10 Kilometer, bis das wunderbare Krems erreicht wäre. Je nach Jahreszeit sollte man hier unbedingt Marillenknödel essen, oder von der herrlichen Küche im MOYOME profitieren, mit einem anschließenden Spaziergang durch den historischen Kern der Kremser Altstadt. Für alle Kulturliebhaber ist außerdem der Besuch des Karrikaturmuseums sehr zu empfehlen.

Von Krems zurück nach Wien geht’s ganz entspannt mit dem Regionalzug bis zum Franz-Josef Bahnhof, oder wer noch nicht genug vom Treten hat, kann die 71 Kilometer retour auch gerne weiterhin dem Radweg folgen.
Für die, die es lieber gemütlich angehen wollen, gibt es auch die Möglichkeit, mit dem Ausflugsschiff auf der Donau zu fahren, sich die Sonne auf den Bauch scheinen und den Wind durch die Haare wehen zu lassen.


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