
Diese Wiener Öffi-Linie hat die meisten Störungen
Ihr wolltet schon immer einmal wissen, welche Öffis in Wien die meisten Störungen verzeichnen? Eine neue Untersuchung hat sich genau dieser Frage gewidmet und bringt Licht ins Dunkel.


Was uns eher wenig Spaß macht, dann Klischees einfach wiederzugeben. Aber die Zahlen lügen bekanntlich nicht und machen uns einen Strich durch die Rechnung: Die Öffi-Linie mit den meisten Störungen ist … die U6.
Das hat ein Professor der Uni Wien bei einer aktuellen Auswertung herausgefunden. Martin Piskernig, der Mathematik und Informatik lehrt, hat sich die Störungen zwischen 1. Mai 2024 und 30. April 2025 angeschaut – und ist auf 674 Störungen der U6 in den letzten 365 Tagen gestoßen. Damit verzeichnete sie im Schnitt zwei Ausfälle pro Tag.
Vergleicht man alle Öffis in Wien miteinander, sind die fehleranfälligsten nicht etwa die, die hinter Autos her bummeln und abhängig von Staus sind, sondern die U-Bahnen. Nach der U6 folgen im Störungs-Ranking die U3, U1, U4 und U2. Erst danach taucht mit der Straßenbahnlinie 2 die erste Bim auf – mit 373 Störungen im untersuchten Jahr. Dahinter reihen sich die Linien 1, D, 9 und 71 ein.
Die Buslinie mit den meisten Störungen ist der 13A, gefolgt von 7A, 14A und 11A.
Die Hauptursachen für die Störungen in Wiener Öffis
Die häufigsten Gründe für Öffi-Unterbrechungen sind laut der Erhebung Rettungseinsätze, gefolgt von Verkehrsunfällen. Erstere sorgen vorwiegend für längere Ausfälle, weil aus Sicherheitsgründen oftmals ganze Streckenabschnitte gesperrt werden müssen.