Neues Projekt: „Spielerisch durch Wien“ belebt Wiens Straßen
Im Mai und im Juni 2025 werden in ganz Wien temporär Straßenabschnitte gesperrt, um Platz für Kinder und Jugendliche zu schaffen. Wir verraten euch, was es mit dem Projekt „Spielerisch durch Wien“ auf sich hat.


Wiens Straßen gehören längst nicht nur den Autos! Das soll das Projekt „Spielerisch durch Wien“ verdeutlichen. Damit soll die Straßenspielkultur aktiv gefördert werden – Kinder und Jugendliche erobern den öffentlichen Raum und nutzen ihn als Freiraum für Kreativität.
Die Wiener Spielstraßen im Mai 2025
- 9.5.2025, 14.30–18 Uhr, Kandlgasse 36-44, 1070
- 14.5.2025, 14.30–18 Uhr, Laurentiusplatz 1-3, 1140
- 16.5.2025, 14.30–18 Uhr, Rötzergasse 2-4, 1170
- 21.5.2025, 14.30–18 Uhr, Sonnenuhrgasse, 1060
- 22.5.2025, 14.30–18 Uhr, Schulgasse 3-5, 1180
- 28.5.2025, 14.30–18 Uhr, Kempelengasse 5+3, 1100
- 30.5.2025, 14.30–18 Uhr, Krichbaumgasse 14, 1120
Spielstraßenfest im 1. Bezirk
Zum Angebot der Spielstraßen zählen unter anderem Schwungtücher, Jongliermaterial, Straßenkreiden und Riesenseifenblasen. 2025 wird es insgesamt 18 Spielstraßen in der ganzen Stadt geben, alle Termine findet ihr online.
Zudem findet am 10. September 2025 am Schottenring 16 im 1. Bezirk (auf der Nebenfahrbahn vor der Alten Börse) von 14 bis 18 Uhr als Abschlussfeier das große Spielstraßenfest statt. Bei Schlechtwetter wird es auf den 17. September 2025 verlegt.
Einbindung und Sensibilisierung
Wichtig für die Umsetzung ist auch die Einbindung von betroffenen Anrainer*innen und Autofahrer*innen, die dem Projekt kritisch gegenüberstehen. In Gesprächen vor Ort sollen sie für die Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen in einer Großstadt wie Wien sensibilisiert werden. Die Spielstraßen sollen auch dazu einladen, darüber nachzudenken, wie der öffentliche Raum der Stadt gleichermaßen von allen Bewohner*innen genutzt und gestaltet werden kann.
Kooperation von Jugendarbeit und Bezirken
Die Veranstaltungen werden von den Vereinen der offenen Jugendarbeit, JUVIVO und dem WFB – Wiener Familienbund durchgeführt und von den Bezirksvorstehungen der teilnehmenden Bezirke unterstützt. In manchen Bezirken gibt es zusätzlich die regulären, bekannten und bereits etablierten Spielstraßen der lokalen Jugendarbeitsvereine.