
6 Dinge, die ihr bei Regen im Salzburger Land machen könnt
Schnürlregen und Salzburg, das passt zusammen wie Fahrrad und Sattel, wie Wadln und Wanderstutzen, wie Mozart und Nougat-Marzipankugeln. You get me. Wir haben für euch einige Ideen gesammelt, um sich die Zeit im Salzburger Land auch bei Nieselregen, Gewitter oder Sturm zu vertreiben.
Egal, zu welcher Jahreszeit ich in Salzburg Urlaub gemacht oder Freund*innen besucht habe: geregnet hat es immer. Im Salzburger Land muss man sich einfach auf Regen einstellen – das ist höhere Gewalt, ein Naturgesetz. Vor allem der Schnürlregen, eine spezielle Form des Nieselregens, ist typisch für die Region.
Mit 199 Regentagen war die Landeshauptstadt Salzburg im Jahr 2024 laut Statista sogar österreichischer Spitzenreiter. In Wien wurden im Vergleich dazu 154 Niederschlagstage gemessen. Genug zu erleben gibt es aber auch, wenn der Himmel weint. Anders als die Witterung lässt euch Salzburg bei der Planung eures Schlechtwetterprogramms garantiert nicht im Regen stehen.
Felsentherme Bad Gastein
- Bahnhofplatz 5, 5640 Bad Gastein
- täglich
- www.felsentherme.com
Wind, Frost oder Regenschauer rufen förmlich danach, in den heimeligen Kokon eines Thermalbeckens zu schlüpfen und sich vom wohlig warmen Wasser umspülen zu lassen. Ganz wunderbar klappt das zum Beispiel im Kurort Bad Gastein, wo sich die erste öffentliche Therme Österreichs befindet.
Mitten in einen Felsen gebaut, sorgt die Felsentherme seit 1968 für Entspannung von Kopf bis Fuß. Auf einer Höhe von etwa 1.100 Metern findet man im 24 bis 34 Grad warmen Wasser der verschiedenen Thermenbereiche zur Ruhe oder genießt Massagen, Dampfbad und Sauna inmitten des hochalpinen Panoramas. Natürliche, freiliegende Gesteinswände verleihen der Ruheoase eine ganz besondere Atmosphäre.
Das Thermalwasser – auch „flüssiges Gold der Hohen Tauern“ genannt – stammt übrigens aus den Quellen am Fuße des Graukogels. Mehrere Millionen Liter Wasser gluckern pro Tag mit bis zu 46 Grad heraus. Für eine Million Liter sind die Becken der Felsentherme Endstation.
Die wichtigsten Infos:
- natürliche Felswände als Stilelement
- 70 Meter lange Erlebnisrutsche
- mehrere Indoor- und Outdoor-Becken
- Sauna-, Wellness- & Fitnessbereich

Salzwelten Hallein
- Ramsaustraße 3, 5422 Bad Dürrnberg
Wie der Name vermuten lässt, spielte Salzabbau im Salzburger Land seit jeher eine große Rolle. Wie und von wem die „Essenz des Lebens“ früher zutage gefördert wurde, lernt man in den Salzwelten Salzburg. Das Besucherbergwerk in Bad Dürrnberg bei Hallein (etwa 20 Kilometer von der Stadt Salzburg entfernt) nimmt seine Besucher*innen mit auf einen Streifzug durch die 2.600-jährige Geschichte des hiesigen Salzbergbaus.
Begonnen bei der gegenwärtigen Salzproduktion, durchwandert ihr in weißen Bergarbeiter-Anzügen vier Epochen und findet euch schließlich bei den keltischen Bergleuten wieder. Eine Floßfahrt über einen Salzsee, eine Grubenbahn und zwei Bergmannsrutschen verleihen der Erkundungstour eine Prise Action.
Die wichtigsten Infos:
- 15 Minuten vor Führungsbeginn an der Kasse treffen
- Eintritt auf dem „Kelten.Erlebnis.Berg“ mit Keltendorf Salina im Salzwelten-Ticket inkludiert, Eintritt ins Keltenmuseum Hallein ermäßigt
- warme Kleidung & feste Schuhe unbedingt empfohlen

Eisriesenwelt Werfen
- Eishöhlenstraße 30, 5450 Werfen
- Ende April bis Ende Oktober
Mit ihrem über 40 Kilometer langen Höhlensystem gilt die Eisriesenwelt in Werfen als die größte Eishöhle der Welt. 1879 vom Salzburger Naturforscher Anton von Posselt-Czorich entdeckt, sind die Eisskulpturen in ihrem Inneren seit 1920 der Öffentlichkeit zugänglich. Diese verändern aufgrund von Temperaturunterschieden regelmäßig ihr Äußeres.
Ausgehend vom Besucherzentrum führt ein etwa 20-minütiger Fußmarsch zur Seilbahn-Talstation, die Besucher*innen in der Nähe des Höhleneingangs absetzt. Diesen erreicht man nach erneuter, kurzer Wanderung. In der Höhle angekommen, führen 700 Stufen einen Kilometer lang zum höchsten Punkt. Die Besichtigung erfolgt im Rahmen einer ungefähr 70-minütigen Führung.
Die wichtigsten Infos:
- geöffnet von Anfang Mai bis Ende Oktober
- warme Kleidung & feste Schuhe unbedingt empfohlen
- Online-Ticketkauf von Vorteil, beim Ticketverkauf vor Ort werden nur Restplätze vergeben

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Indoor-Minigolf
- Markt 37a, 5602 Wagrain
- Täglich bis Anfang November, anschließend von Mitte Dezember bis Ostern
- www.indoor-minigolf.at
Auch bei Salzburger Sauwetter kann Minigolf Spaß machen, zum Beispiel in einer Indoor-Anlage. Ziel- und Treffsicherheit beweist man in der ehemaligen Atomic-Halle in Wagrain: auf ungefähr 400 Quadratmetern stehen 18 Bahnen bereit. Check-in und Schlägerverleih erfolgen an der Rezeption des Hotels Wagrainerhof, das 100 Meter von der Minigolfhalle entfernt liegt.
Die wichtigsten Infos:
- 18 verschiedene Bahnen
- Von 9–21.30 Uhr geöffnet, letzte Schlägerausgabe: 21 Uhr
- im Winter nicht beheizt
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Mehr InformationenBoulderbar Salzburg
- Richard-Kürth-Straße 9, 5020 Salzburg
- täglich
- boulderbar.net
Jugs, Sloper, Crimps, Pinches und Pockets: für Kletteräffchen sind das bestimmt keine Fremdwörter. Sie stehen für die wichtigsten Grifftechniken beim Bouldern – einer Klettertechnik in Absprunghöhe, die ohne Seile und Gurte auskommt. Eine ganze Menge der bunten Klötze findet man in der 1.800 Quadratmeter großen Kletterhalle der Boulderbar Salzburg.
Für Abwechslung bei den Kletterrouten ist gesorgt: Jeden Montag und Donnerstag werden neue Griffe angeschraubt. Auch diverse Kurse werden angeboten, zum Beispiel für Anfänger*innen, Kinder oder speziell für Frauen. Beim ersten Besuch ist eine Registrierung inklusive Lichtbildausweis notwendig.
Die wichtigsten Infos:
- Kletterschuhe & Chalk können vor Ort ausgeliehen werden
- Platz zum Aufwärmen & Panoramabar
- Kurse für Anfänger*innen oder Women-Only
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Mehr InformationenSalzburger Marionettentheater
- Schwarzstraße 24, 5020 Salzburg
Kino kann jede*r. Aber wart ihr schon mal im Marionettentheater? Dort hängt das Schauspielglück am seidenen Faden – genauer gesagt an zwölf. So viele braucht es nämlich, um die hölzernen Gliederpuppen aus einer Höhe von zwei Metern zum Leben zu erwecken. Das beherrschen die Puppenspieler*innen des Salzburger Marionettentheaters seit dessen Gründung im Jahr 1913. Heute zählt die spezielle Spieltechnik des Theaters zum immateriellen UNESCO-Kulturerbe.
Was genau die österreichische UNESCO-Kommission unter „höchst entwickelte Form des Puppen- und Figurentheaters“ versteht, kann man in einer der zahlreichen Aufführungen – darunter klassische Opern, Schauspiel, Ballett, Märchen oder Musicals – selbst erleben. Zum Repertoire zählen zum Beispiel Stücke wie „Die Zauberflöte“, „Der kleine Prinz“ oder „Der Nussknacker“.
Die wichtigsten Infos:
- Spielpraxis des Salzburger Marionettentheaters wurde 2016 zum immateriellen Kulturerbe (Liste Österreich) ernannt
- wechselnde Stücke
- Kurzfassungen eignen sich vor allem für Kinder
