
9 Dinge, die ihr im Sommer in der Steiermark machen solltet
Auf ins Grüne! Und was ist in Österreich grüner als die Steiermark? Vom Kürbiskernöl bis zu den satten Wiesen – wir zeigen euch ein paar besonders erfrischende Ausflugsziele für den Sommer in der Steiermark.
Ob sportlich durch die Bergkulisse wandern oder doch lieber entspannt die Seen erkunden: In der Steiermark gibt es ganz schön viele – pardon, „gaunz schen fül“ – Möglichkeiten für einen unvergesslichen Sommer. Hier ein bisserl Inspiration für eure Sommer-Bucketlist in der Steiermark.
Durch die Heiligengeistklamm wandern
- Großwalz 21, 8463 Leutschach an der Weinstraße
Vor allem an heißen Sommertagen lohnt sich eine Tour durch die naturbelassene Heiligengeistklamm an der südsteirischen Weinstraße. Dieses Naturdenkmal ist nämlich dank der sogenannten Schluchtwald-Vegetation angenehm schattig und kühl. Und auch optisch gibt die Klamm bei Leutschach einiges her und ist in ihrer Unberührtheit kaum zu übertreffen. Durch die bemoosten Wasserfälle, urigen Schluchten und schroffen Felsen, die mit Stegen verbunden sind, fühlt man sich bei der Rundwanderung fast wie Alice im Wunderland.
Für die zahlreichen Bachquerungen und Steilstufen sollte man zwar nicht ganz ungeschickt sein, aber grundsätzlich eignet sich der Ausflug für die gesamte Familie. Nur ausreichend Snacks solltet ihr für Groß und Klein mit dabei haben, die Tour führt nämlich nicht nur zum südlichsten Punkt der Steiermark, sondern auf einem Abschnitt sogar bis nach Slowenien.
Die wichtigsten Infos:
- familienfreundlicher Ausflug
- Landschaftsschutzgebiet
- beeindruckende Vegetation
- ganzjährig begehbar

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Schmankerl mit Kürbiskernöl und edle Tropfen entdecken
Was wäre die Steiermark ohne Kürbiskerne? Hardcore-Fans haben ihren persönlichen Öl-Favoriten sicher schon längst zu Hause stehen. Trotzdem solltet ihr das Produkt unbedingt auch direkt von der Quelle kosten – und zwar in der Weinhandl Mühle in Straden. Hier wird das echte steirische Kürbiskernöl gepresst und in allen Formen verkauft. Wenn Kochen bei euch zum Ausnahmesport gehört, könnt ihr euch bei eurem Sommerurlaub im Thermen- & Vulkanland stattdessen in den traditionellen Restaurants der Region umschauen. Im Erlebnisgasthaus Bulldogwirt gibt es einen besonders knusprigen Backhendlsalat nach dem Rezept der Wirtsfamilie Wiedner – natürlich mit schön viel Kürbiskernöl angerichtet. Der Gasthof liegt mitten im lebendigen Museum nostalgisches Landleben, wo ihr bäuerliches Handwerk aus dem letzten Jahrhunderts kostenlos bestaunen könnt. Insider-Tipp für Antiquitäten-Fans: der Flohmarkt am 6. Juli und 25. Oktober.
Darf’s ein Glaserl Wein dazu sein? Ob weiß oder rot, die Weinbauregion Vulkanland Steiermark bringt besonders temperamentvolle Weine hervor. Wenn ihr euch etwas Edles gönnen wollt, solltet ihr mal beim Weingut Frauwallner in Karbach bei Straden vorbeischauen. Hier setzt die Familie auf sorgfältige Handarbeit, Laubpflege und Traubenselektion. Und das schmeckt man auch – das Frauwallner wurde bereits zum dritten Mal als Weingut des Jahres ausgezeichnet. Die prämierten Produkte könnt ihr gemütlich bei den Kellerführungen im Innenhof verkosten. Prost!
Die wichtigsten Infos:
- Echt steirisches Kürbiskernöl von der Weinhandl Mühle in Straden
- Traditionelle Rezepte im Erlebnisgasthaus Bulldogwirt
- Geschichte entdecken im nostalgischen Museum
- Verkostungen im Weingut Frauwallner
>> Mehr lesen: Sommerurlaub im Thermen- & Vulkanland planen

Im Erlaufsee abkühlen
Wenn man sich die steirische Seenlandschaft einmal genauer anschaut, wundert es wirklich nicht, dass die Steiermark das grüne Herz Österreichs genannt wird. Kaum ein anderes Bundesland hat so viele glasklare Seen und unberührte Natur zu bieten. Ganz vorne auf der Hitliste der schönsten Seen ist der bekannte Erlaufsee. Unser Tipp: Zuerst den (großteils schattig angelegten) Seerundweg wandern und danach im Wasser abkühlen. Mit 19 Grad hat es dafür die ideale Temperatur.
Wer dann ohnehin schon in der Mariazeller Gegend unterwegs ist, dem sei auch noch der Hubertussee ans Herz gelegt. An dem glasklaren See direkt im idyllischen Walstertal kann man die Seele ganz besonders gut baumeln lassen.

Muss man mal gesehen haben: der Grüne See
Und dann gibt es freilich noch den Grünen See, der in den vergangenen Jahren zum Instagram-Hotspot mutiert ist – kein Wunder, er ist ja auch wirklich ganz besonders fotogen. Denn jedes Jahr nach der Schneeschmelze füllt er sich mit dem Schmelzwasser der umliegenden Berge, dadurch bekommt er seine einzigartige smaragdgrüne Farbe. Nicht ohne Grund wird dieses Naturjuwel auch als „die Karibik der Hochsteiermark“ bezeichnet.
Aber Vorsicht: Das Planschen ist darin wohl nicht ganz so gemütlich wie in der Karibik. Weil das Wasser auf dem Weg in den See durch viele verschiedene Schichten Kalkgestein fließt, ist es mit vier bis sechs Grad auch ziemlich frisch.

Action-Programm in Wildalpen
Wasserratten haben sicher schon einmal von der Salza gehört, schließlich ist sie ein regelrechtes Eldorado für alle Wassersportbegeisterten. Denn ganz egal, ob Wildwasserkajaken, eine Raftingtour oder doch Canyoning – in der Wildalpenregion ist für jede*n was Passendes dabei.
Für alle, denen schon beim Gedanken an reißende Flüsse mulmig wird, liegt mitten im Naturschutzgebiet der ruhige Brunnsee. An Schlechtwettertagen ist außerdem ein Besuch im „HochQuellenWasser“-Museum lohnend – denn ja, dieses gute Leitungswasser, auf das man in Wien so absurd stolz ist, kommt aus dem Hochschwabmassiv rund um Wildalpen.
Die wichtigsten Infos:
- zahlreiche Outdoor-Angebote
- perfekt für Adrenalinjunkies
- empfehlenswertes Museum
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Mehr InformationenDen Grazer Hausberg entdecken
Graz mit seiner charmanten Altstadt ist ja nahezu immer eine Reise wert, nur an heißen Sommertagen will man dann vielleicht doch lieber raus aus der Stadt. Für solche Fälle eignet sich ein Ausflug zum Grazer Hausberg, den Schöckl. Die 500 Höhenmeter vom Parkplatz in St. Radegund bis zum Gipfelkreuz sind auch für weniger Wanderbegeisterte gut schaffbar.
Wenn es aber selbst für eine kurze Wanderung einfach zu heiß ist, kann man auch mit der Seilbahn bis fast zum Gipfel fahren und auf 1.445 Metern dann die angenehme Bergfrische genießen. Für die Extraportion Abkühlung sorgt dann noch der Fahrtwind, wenn’s mit der Sommerrodelbahn „Hexenexpress“ etwa einen Kilometer rasant nach unten geht.
Die wichtigsten Infos:
- für alle Fitnesslevels geeignet
- ideal für einen Ausflug mit Kindern
- toller Ausblick auf Graz

Den Blick vom Dachstein Skywalk aus genießen
- 8972 Obertraun
Wer’s doch ein bisserl hochalpiner mag als den Schöckl, sollte sich auf den Weg in die Region Schladming-Dachstein machen. Denn dort befindet sich auf gut 2.700 Metern Höhe eine der spektakulärsten Aussichtsplattformen der Alpen.
An wolkenlosen Tagen sieht man von hier aus die Tauern mit dem Großglockner und Großvenediger, in Richtung Norden bis nach Tschechien und in Richtung Süden sogar bis zum Triglav in Slowenien – ein wirklich herrlicher Blick! Zumindest für all jene, die schwindelfrei sind. Der Dachstein Skywalk ragt nämlich über die 250 Meter senkrecht abfallende Felswand des Hunerkogels hinaus, ein Teil des Bodens ist dabei noch dazu aus Glas.
Die wichtigsten Infos:
- spektakuläre Aussichtsplattform
- beeindruckender Ausblick
- für Menschen mit Höhenangst ungeeignet

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Spiegelsee
Und wenn ihr schon einmal in der Region seid, dann schaut doch auch gleich noch auf einen Sprung zum bekannten Spiegelsee auf der Reiteralm vorbei. Bei Windstille macht der See seinem Namen alle Ehre und zeichnet auf der Wasseroberfläche ein wunderschönes Spiegelbild der Dachstein-Südwände. Und dann noch die blühenden Alpenrosen am Ufer dazu … hach!
Die wichtigsten Infos:
- Almsee mit satter Vegetation
- toller Ausblick auf das Dachstein-Massiv

Die Lurgrotte erkunden
- Lurgrottenstraße, 8102 Semriach
Die wohl beste Abkühlung der ganzen Steiermark liegt etwa 25 Kilometer nördlich von Graz. In der Lurgrotte hat es nämlich – egal, wie heiß es draußen ist – nur um die neun Grad. Aber nicht nur damit lockt die Lurgrotte. Der Weg durch Österreichs größte aktive Wasserhöhle führt durch schmale Gänge, vorbei an Tropfsteinen, gewaltigen Felsen und unterirdischen Schluchten bis hin zum großen Dom. Das ist das Herzstück der Grotte und der größte Höhlendom Mitteleuropas. Wirklich beeindruckend!
Die wichtigsten Infos:
- von 15. April bis 31. Oktober geöffnet
- täglich Führungen um 11 Uhr, 14 Uhr und um 15.30 Uhr (von 6. Juli bis 31. August zusätzlich Führungen um 9.40 Uhr und 12.40 Uhr)
- Eintritt: Erwachsene 10 €, Studierende 9 €, Kinder 7 €

Das Schaubergwerk Erzberg besuchen
- Erzberg 1, 8790 Eisenerz
- Mai bis Ende Oktober
Ebenfalls in die Kategorie „beeindruckende Ausflugsziele“ fällt das Schaubergwerk Erzberg. Vor allem Kinder werden dort aus dem Staunen nicht mehr rauskommen. Zuerst geht es mit dem Mannschaftszug „Katl“ 1,5 Kilometer in den Berg hinein, danach erfährt man auf dem 800 Meter langen Rundgang Details zur Entstehungsgeschichte des Erzberges und die ein oder andere mystische Geschichte. Wer mag, kann am Ende mit pressluftbetriebenen Kleinbohrgeräten noch selbst Hand anlegen.
Die wichtigsten Infos:
- festes Schuhwerk empfohlen
- Tickets: 11 – 22 €
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