Die 4 besten Viertel zum Übernachten in Brüssel
Ihr reist nach Brüssel, aber wisst nicht, in welcher Gegend ihr übernachten sollt? Wir zeigen euch vier empfehlenswerte Viertel für euren Aufenthalt in Brüssel.
Wer in Brüssel nach Hotels und Apartments zum Übernachten sucht, wird sehen: Das Angebot ist groß. Wenn ihr euch nicht sicher seid, in welchen Vierteln ihr suchen sollt, helfen wir euch gerne weiter.
Sablon, Zentrum
Im historischen Zentrum zu übernachten, macht natürlich Sinn – besonders, wenn man in relativ kurzer Zeit die wichtigsten Sehenswürdigkeiten sehen will. Vom Gare Centrale (Bahnhof und U-Bahn-Station im Zentrum) sind es nur zehn Minuten zu Fuß zum Place du Grand Sablon. Wer es gerne schick mag, ist im Sablon richtig: Das Viertel wartet mit netten, aber durchaus auch teuren Geschäften und Galerien auf.
Jedes Wochenende findet ein Antiquitätenmarkt auf dem Place du Grand Sablon statt. Rundherum findet ihr viele Restaurants und Cafés. Hier findet ihr auch die Manufaktur von Pierre Marcolini, einem der besten belgischen Chocolatiers.
Die wichtigsten Infos:
- direkt im historischen Zentrum
- Sehenswürdigkeiten zu Fuß erreichbar
- schickes Viertel mit (teuren) Shops, Galerien und Restaurants
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Dansaert-Viertel, Zentrum
Etwas weniger nobel, aber sehr hip ist das Dansaert-Viertel, durch das sich die Rue Dansaert und die Rue de Flandre ziehen. In dem Viertel findet ihr nicht nur die wohl schönste Gasse der Stadt – siehe Foto weiter untern – sondern auch Boutiquen von belgischen Modelabels, zeitgenössische Kunst und coole Lokale. Wer gerne ausgeht, ist hier also gut aufgehoben.
Am Place St. Catherine reiht sich ein Restaurant an das nächste, in der und rund um die Markthalle Saint-Gery bietet sich das gleiche Bild mit Bars und Gastgärten. Wenn ihr hier übernachtet, könnt ihr das Brüsseler Zentrum zu Fuß erkunden, am Place St. Catherine halten die U-Bahn-Linien 1 und 5.
Die wichtigsten Infos:
- belebtes Ausgehviertel im Zentrum
- hippe Modegeschäfte und Lokale
- Sehenswürdigkeiten zu Fuß erreichbar
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Ixelles und St. Gilles
Ixelles und St. Gilles, zwei Viertel südlich vom Zentrum, stehen bei vielen wohl weit oben auf der Wunschliste für Wohngebiete. Besonders beliebt ist das Quartier du Châtelain rund um die Rue du Bailli in Ixelles. Hier gibt’s Bobo-Bars und -Cafés, hippe Restaurants, Jugendstilarchitektur und nette Boutiquen – perfekt für alle, die Städte beim Flanieren erkunden. Auch die Gegenden rund um Place Flagey und Rue St. Boniface locken mit zahlreichen Lokalen. Entlang der Avenue Louise findet ihr Concept Stores und zahlreiche Hotels. Straßenbahn und Bus bringen euch ins Zentrum.
Auch St. Gilles ist als Wohngegend sehr beliebt und steht Ixelles um nichts nach, was Lokale, Galerien und Geschäfte betrifft. An der Grenze der beiden Viertel findet ihr mit dem Horta-Museum eine wichtige Sehenswürdigkeit: Der belgische Jugendstil-Architekt Victor Horta baute sich sein Haus und Atelier, das ihr nach Anmeldung besuchen könnt. Rund um den Parvis de St. Gilles reihen sich die Gastgärten der Bistros aneinander – ein Abstecher in eine der Bars ist quasi Pflicht bei einem Brüssel-Besuch.
Die wichtigsten Infos:
- beliebte Viertel südlich des Zentrums
- mit den Öffis gut angebunden
- Architektur, Museen, Lokale, Shops
EU-Viertel und rund um den Park Cinquantenaire
Zugegeben: Wer nicht in der EU-Bubble arbeitet oder eines der EU-Gebäude besichtigt, verläuft sich vor allem abends eher selten ins EU-Viertel. Aber natürlich gibt es auch hier zahlreiche Hotels. Und wenn man schon in Brüssel ist, sollte man sich zumindest eine der EU-Institutionen genauer ansehen. Wenn ihr also auf der Suche nach Übernachtungsmöglichkeiten in Brüssel seid, schaut euch ruhig auch im EU-Viertel um. Denn vor allem übers Wochenende könnt ihr hier gute Deals ergattern, die Hotels sind nämlich meistens unter der Woche besser gebucht. Am Wochenende kann man hier weitaus günstiger aussteigen als im Zentrum. Mit den U-Bahn-Linien 1 und 5 seid ihr von der Station Schuman aus zudem in zehn Minuten im Zentrum.
An das EU-Viertel grenzt der Parc du Cinquanentaire, in dem sich mehrere Museen befinden. Im Park tummeln sich zahlreiche Jogger*innen, Spaziergänger*innen und Hunde. In der warmen Jahreszeit sind die Wiesen voll mit Menschen, die die Sonne genießen und immer wieder finden hier (Food-) Festivals statt. Im Park steht so gut wie immer ein Foodtruck, der euch Waffeln bäckt und auch zum Maison Antoine, einer bekannten Friterie, ist es nicht weit.
Die wichtigsten Infos:
- zahlreiche Hotels im EU-Viertel
- oft günstiger am Wochenende
- gut mit den Öffis angebunden