Via Artis im Ausseerland


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Den kostenlosen Folder zur Via Artis und mehr Informationen könnt ihr euch in allen Informationsbüros des Ausseerlandes holen. Die Informationstafeln sind nicht das ganze Jahr über aufgestellt. Erkundigt euch dafür am besten in den Informationsbüros oder auf der Seite von Ausseerland-Tourismus. In der Regel sind die Routen von April/Mai bis in den Herbst hinein begeh- und erlebbar.
Die Via Artis ist, trotz der Einzahl im Namen, nicht ein einziger Weg, sondern könnte mehr als Projekt bezeichnet werden. Denn es gibt in mehreren Ausseer Orten Wanderungen mit demselben Namen, jeweils Künstlern und Künstlerinnen gewidmet, die in der Gegend zu Hause waren oder immer wieder Zeit verbracht haben. Die Wanderungen sind leicht und mit ein bisschen Auf und Ab sehr familienfreundlich. Manche Routen führen euch auch zu Museen, ein Besuch derer euch tiefer ins Thema einführt. Beachtet, dass die Häuser und Grundstücke auf den Routen meist in Privatbesitz und nicht zugänglich sind.
Altaussee
Im Örtchen Altaussee beginnt die Via Artis im Kurpark und endet auch wieder dort. Die etwa vier Kilometer lange Strecke führt euch primär über Asphalt und Schotter. In circa zwei Stunden sollte der leichte Weg mit nur etwa 200 zu bewältigenden Höhenmetern gegangen sein. Ihr kommt an fünf Stationen vorbei, habt dabei einen schönen Ausblick auf den See und spaziert auch ein Stück durch den Ort und auch vorbei an der Gradieranlage, wo sich eine Genusspause anbietet. Wer möchte kann eine längere Variante der Via Artis wählen, der bei der Kalvarienbergkapelle abzweigt und zur fünften Station führt. Wieder im Kurpark angekommen, könnt ihr noch einen Abstecher ins Literaturmuseum machen.
Bad Aussee
Start- und Zielpunkt der Route ist der Kurpark. Auf diesem Weg legt ihr etwas über zehn Kilometer zurück, hauptsächlich auf Asphalt. Vom Kurpark aus geht’s direkt hinauf auf das Ausseer Plateau, nach Obertressen, von wo sich euch ein traumhafter Blick aufs Tal eröffnet. Dann geht’s wieder hinunter Richtung Traun, ein bisschen an der Traun entlang und schließlich über die Gemeinde Reitern am Fuß des Sarsteinmassivs wieder nach Bad Aussee zurück. Es gibt insgesamt sechs Stationen, die auch in drei Etappen erwandert werden können. Zurück in Bad Aussee könnt ihr dem Ganzen noch eins drauf setzen und einen Besuch im Kammerhofmuseum Bad Aussee anhängen. Die Gehzeit ohne Pausen oder Ortserkundungen beträgt etwa dreieinviertel Stunden.
Grundlsee
In Grundlsee startet ihr bei der Seeklause, beziehungsweise gleich beim Seehotel, spaziert insgesamt 7,6 Kilometer zum Ende des Sees und damit ins Örtchen Gössl und kommt an sieben Stationen vorbei. Eure Wanderung beginnt bei der Seeklause und Station Nummer eins gleich mal mit einem herrlichen Blick auf den See und das Tote Gebirge und führt euch zuerst oberhalb des Sees, unter anderem vorbei an der Villa Karajan, und zuletzt an der Straße Richtung Talschluss. Für die Tour sind etwa drei Stunden vorgesehen. Ihr kommt außerdem vorbei an der Pfarrkirche zum Heiligen Herzen Jesu – die jüngste des Ausseerlandes – mit dem schönen, hangabwärts liegenden Friedhof. Außerdem anschließend noch einem Bildbaum und am ehemaligen Gasthaus Ladner, in dem Erzherzog Johann immer wieder zu Gast war. Wenn ihr in Gössl angekommen seid, kommt ihr entweder via Taxi oder per Ausflugsschiff zurück an den Ausgangspunkt.
Grimmingorte
Die Tour durch die Grimmingorte führt euch vom Geburtshaus von Herbert Zand in Knoppen bis in die Ortsmitte von Tauplitz. Diese Wanderung ist die längste der Via Artis. In fast fünf Stunden erwandert ihr 16,2 Kilometer. Ausdauer ist also gefragt, aber insgesamt wird die Wanderung immer noch als sehr leicht eingestuft. Auf eurem Weg zu insgesamt sechs Stationen kommt ihr außerdem vorbei an der Wallfahrtskirche Maria Kumitz auf dem Kumitzberg, an der heimatkundlichen Sammlung Fritz Strick und an der Ansiedlung Krungl, wo vor über 100 Jahren das bisher größte Gräberfeld aus der karolingisch-ottonischen Zeit entdeckt wurde. Weiter geht es dann vorbei am charmanten Gasthof Kanzler, der eine ausgezeichnete Küche zu bieten hat, dann noch an der Skiflugschanze Kulm und schließlich landet ihr auf dem Dorfplatz in Tauplitz. Die Marktgemeinde eignet sich sehr für einen kleinen Erkundungsspaziergang. Zurück geht’s mit Taxi oder Bus.
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(c) Beitragsbild | Tourismusverband Ausseerland – Salzkammergut | Zink