Das sind die Wörter des Jahres 2021

Wie cringe sind eigentlich Querdenker und der Schattenkanzler? Wir verraten dir, welche Phrasen im Zuge der Umfragen zum Wort des Jahres 2021 ausgezeichnet wurden. Spoiler: Es wird lit!

Hallo, i bims, 1 Boomer! Oida, was ist das eigentlich für 1 zaches Life? Na, wer errät, wieviele Jugendwörter der letzten Jahre sich in diesen beiden wunderschönen Sätzen versteckt haben? Auch 2021 wurde wieder das Jugendwort des Jahres gewählt und wie jedes Jahr ist die Konkurrenz auch heuer wieder voll von erquickenden linguistischen Ergüssen. Aber auch die „Erwachsenen“-Wörter des Jahres sorgen 2021 für den einen oder anderen Lacher – zumindest in der 1000things-Redaktion.
Jugendwort des Jahres 2021: „cringe“
Die Konkurrenz war auch heuer wieder stark besetzt. Am Ende setzte sich cringe als Jugendwort des Jahres 2021 durch. Es verdrängte Geringverdiener und gäistig auf die Plätze zwei und drei. Zugegeben: Wir sind schon etwas überrascht, immerhin ging same als knapper Sieger des 1000things-Leser*innen-Votings hervor. Auch, wenn unsere Umfrage zugegebenermaßen vielleicht nicht ganz so repräsentativ ausgefallen ist. Aber wir finden das Ergebnis trotzdem richtig lit!
Wort des Jahres 2021: Schattenkanzler
Wie cringe ist eigentlich der Schattenkanzler? Nein, das ist nicht einfach nur eine (durchaus berechtigte!) Frage, sondern vereint gleichzeitig auf wunderschön-semantische Art und Weise das Jugendwort mit dem Wort des Jahres 2021. Weil natürlich nicht nur Jugendliche, sondern auch Erwachsene alle Jahre wieder mit kreativen Wortschöpfungen um sich werfen. Schattenkanzler konnte sich beim Voting 2021 nur relativ knapp gegen 3G durchsetzen. Abgeschlagen auf dem dritten Platz liegt das Klimaticket.
Querdenker als Unwort des Jahres 2021
Ähnlich knapp verlief das Rennen um das Unwort des Jahres 2021. Dieses konnte das Wort Querdenker für sich entscheiden, das in der Corona-Krise sehr stark von Impfskeptiker*innen vereinnahmt wurde. Knapp dahinter landete Erinnerungslücke und auf den dritten Platz schaffte es – oh, das Wörtchen hatten wir ja gerade erst – Impfskeptiker. Oder war es doch umgekehrt? Wir können uns leider nicht mehr daran erinnern.
(Un-)Spruch des Jahres 2021
Der Spruch des heurigen Jahres kommt von Ex-Neos-Parteichef Mathias Strolz, der Landwirtschafts- und Tourismusministerin Elisabeth Köstinger mit dem Satz Eli, es ist vorbei! darüber in Kenntnis setzte, dass es wohl nichts bringe, den zurückgetretenen Kanzler Kurz, ihren Parteikollegen, weiter in Schutz zu nehmen.
Apropos Sebastian Kurz: Der Ex-Kanzler hat auch beim Unspruch des Jahres seine Finger oder besser gesagt seine Zunge im Spiel. Seine in einer Demokratie vielleicht nicht so leiwande Frage Bitte. Kann ich ein Bundesland aufhetzen? wurde auf den ersten Platz dieser Kategorie gewählt.
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Damit alle nochmal auf Nummer sicher gehen können: Sämtliche nominierten Wörter, deren Bedeutung sowie die genauen Ergebnisse der Wahl könnt ihr jederzeit online nachlesen.
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