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Unser Senf: Warum der Jänner der zachste Monat ist

Viktoria Klimpfinger Zuletzt geändert am 03.01.2023

Weil ein bisschen Würze im Leben nie schaden kann, geben wir euch mit dieser Kolumne regelmäßig unseren Senf dazu: Wir erzählen euch, was uns beschäftigt, was uns nervt und was uns zum hysterischen Lachen bringt. Eure Käsekrainer könnt ihr zwar nicht darin eintunken, aber dafür ist unser Senf auch gratis. Dieses Mal lässt unsere Redakteurin ihren Frust über den Jänner raus.

Winter Niederösterreich

Wenn der Jänner ein Kraut wäre, dann wäre er wohl Koriander. Ich hasse Koriander. Während die einen jetzt mit angeekelten Gesichtern Beifall klatschen, strecken mir die anderen die koriandergesprenkelte Zunge raus. Nur dass der Koriander eine deutlich flammendere Fanbase hat als der Jänner und man Koriander auch einfach weglassen kann. Den Jänner nicht. Denn würde ich den Jänner weglassen, wäre ja der Februar mein neuer Jänner und das hat der Februar nun wirklich nicht verdient. 

Jenseits der Kekse

Mir ist natürlich bewusst, dass der Jänner selbst da herzlich wenig dafür kann, dass ihn viele mit seiner fortschreitenden Anwesenheit immer unsympathischer finden. Das haben wir uns wahrscheinlich wieder mal selbst zuzuschreiben, weil wir den Dezember dermaßen hochgejazzt haben und seine Dunkelheit und Tristesse in kitschige Lichterketten und herzförmige Punschbecher getaucht haben. Nach Silvester weicht der besinnliche Rauschzustand schneller der Ernüchterung als man das optimistische Probeabo im Fitnessstudio wieder kündigen kann. Von Glanz und Gloria, mit denen man sich die ungastliche Winterzeit rund um Weihnachten gemütlich geschmückt hat, ist nichts mehr übrig außer die hartnäckigen Lametta-Fäden im Teppich und die bunten Papierkonfetti, die selbst der stärkste Winterwind nicht vom Asphalt bekommt. Die Bäume sind längst aus der Wohnung geflogen, die Lichterketten zu einem chaotischen Knäuel verwurschtelt, damit man Ende November wieder was zum Ärgern hat, und die Kekse wenn nicht gegessen, so wenigstens eingefroren für die nächste Weihnachtszeit. Denn im Jänner isst man keine Kekse mehr, der Jänner ist generell ein ziemlich keksloser Monat. 


Jänner – der Montag unter den Monaten?

Generell hat der Jänner keine besonders aussagekräftige USP, um ihn zur Abwechslung im Businesssprech zu dissen. Der Februar hat den Valentinstag, der März den Frühling, der April Ostern und die übrigen Monate haben die Sonne und den Sommer auf ihrer Seite, oder die bunten Herbstblätter und das Weinwandern, oder eben die Kekse und das Christkind. Was hat der Jänner?* In den Sand gesetzte gute Vorsätze und 50 shades of gray am Himmel. Und Skirennen, immerhin. Die jüngsten Feiertage sind gerade erst vorbei und die nächsten für Vorfreude noch in zu weiter Ferne. Es sei denn, man studiert, dann ist der Jänner nur organisatorischer Platzhalter zwischen Weihnachts- und Semesterferien, gespickt mit Prüfungen und Deadlines. Toll. Wobei das, zusammen mit dem enthusiastischen Grant auf Montage, der sich nicht nur bei Garfield hartnäckig hält, ein gar nicht so subtiler Hinweis darauf sein könnte, dass uns nicht der Jänner auslaugt, sondern das System, in dem wir leben, das uns rund um Weihnachten zumindest eine kurze Verschnaufpause gibt, um uns im Jänner wieder ordentlich an die Kandare zu nehmen. Wer weiß. 

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Zeit ist im Jänner relativ relativ

Allgemeiner gesprochen, ist es im Jänner auch schon verdammt lange kalt und dunkel und wird es auch noch eine Zeit lang bleiben, bevor die Abende wieder heller werden. Tage werden länger und kürzer, gefühlte Zeit dehnt sich aus und zieht sich zusammen, das ist normal. Nur im Jänner dehnt sie sich so weit auseinander, dass sie sich einen Muskel zerrt. Während die Zeit zwischen den Jahren angenehm still zu stehen scheint, fühlt es sich Anfang des Jahres eher so an, als hätte Chronos die neue DVD eingelegt, auf die mit Edding “2022” gekritzelt wurde, und versehentlich auf “langsamer Vorlauf” gedrückt. Da können plötzlich Wochen und Monate vergehen und – oh, es ist immer noch erst der 16. Jänner. Und der ist dieses Jahr sogar ein ganz besonderes Datum: der Blue Monday. 

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Spaß beiseite

Der dritte Montag im Jänner gilt als deprimierendster Tag des ganzen Jahres. Obwohl sich der britische Psychologe Cliff Arnall, auf den der Blue Monday zurückgeht, mittlerweile davon distanziert hat. Auch wenn der Blue Monday längst aus PR-Coup enttarnt ist, hat er wenigstens eines für sich: Seit Jahren wird er immer häufiger genutzt, um Awareness für Depression und Einsamkeit zu schaffen. Und das ist auch gut so. Denn alle vorangegangenen zynischen Wortwitze und hinkenden Metaphern beiseite: Die Dunkelheit und Einsamkeit des Winters kann sich tatsächlich auf die Psyche schlagen und bestimmte Symptome verstärken, besonders während einer Pandemie und sonstigen Krisen. Wenn sich der Jänner für dich also dieses Jahr besonders schwer anfühlt oder du generell gerade struggelst, gibt es etwa das Plaudernetz der Caritas, das dir zur Seite steht, wenn du dich einsam fühlst. Außerdem kannst du dich anonym an die kostenlose Helpline des Berufsverbandes Österreichischer Psycholog*innen wenden.

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Apropos Mental Health: Wir haben ein paar hilfreiche Tipps für psychische Gesundheit gesammelt.

*An dieser Stelle möchte ich mich aufrichtig bei meiner Kollegin entschuldigen, bei der ich einen endlosen Diss über die Unnötigkeit des Jänners abgelassen habe, ohne zu realisieren, dass sie im Jänner Geburtstag hat. Und damit bei allen Jänner-Kindern: Eure Geburtstage sind natürlich die Sternstunden am sonst so grauen Winterhimmel.


Beitragsbild:

Stephan Stanzel

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