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Unser Senf: Ich liebe Trash TV

David Samhaber Vom 22.04.2021

In dieser Meinungskolumne geben wir regelmäßig unseren Senf dazu, egal ob süß, scharf, mit Käsekrainer oder doch mit Grillgemüse. Wir richten einen persönlichen Blick auf Themen, die uns zum Lachen, zum Weinen oder zum Nachdenken bringen. Dieses Mal geht's um Trash TV und warum es sogar wichtig sein könnte für unsere Gesellschaft.

Jetzt legen wir mal alle die Karten auf den Tisch und die Hand aufs Herz: Wer von euch sagt auch immer, Trash TV sei ein „Guilty Pleasure“? Ein heimliches Hobby nach einem anstrengenden Tag zum Abschalten und für die seichte Unterhaltung? Geben wir es zu, das tun wir doch alle. Können wir uns nicht einfach darauf einigen, dass wir offen und ehrlich darüber reden und es uns einfach eingestehen, wenn wir etwas feiern? In diesem Sinne mache ich einfach einmal den Anfang und hoffe, ihr zieht mit.

Ich LIEBE Trash TV!

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So, mit diesem Eingeständnis ist die Katze aus dem Sack. Und damit meine ich weder Daniela Katzenberger noch irgendeine Verflossene von Richard Lugner. Aber somit wären wir doch schon mittendrin in der Thematik des Trashs. Denn was bezeichnen wir als Trash und was nicht? Stehen die Liebesgschichtn und Heiratssachen auf einer Stufe mit Are You The One? Sind die Seitenblicke nicht auch irgendwie eine Art Sommerhaus der Stars? Und war die Mutter von Big Brother Teenagerin? Fragen über Fragen, auf die nicht einmal Wikipedia eine eindeutige Antwort gibt – und das soll was heißen. Hier heißt es nur, Trash TV versinnbildliche den Qualitätsverlust von Inhalten im Fernsehen und fördere den Voyeurismus und die Zurschaustellung von Ekel. Aber ganz ehrlich, das tun die Nachrichten um 19:30 Uhr auch manchmal. Für mich ist das nur der Beweis, dass Trash subjektiv ist. Und das ist ja auch das Schöne daran, oder? Wir alle können für uns selbst definieren, was wir als Trash bezeichnen und was nicht. 

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Alles kann, nix muss

Eines haben aber wohl alle Formate gemeinsam. Sie triggern in mir und wahrscheinlich auch in euch die Sensationsgeilheit. Wenn wir irgendwelche C- bis Z-Promis Schaumstoff-Sterne aus Becken voll von Würmern fischen und Känguruhoden verspeisen sehen, dann sitzen wir da mit unserem Leberkässemmerl und einer Dose Bier und kommen uns ganz schön überlegen vor. Oder wenn sich Kandidatinnen beim Bachelor gegenseitig anschreien und anzicken, dann werden schon die ersten Memes kreiert und Twitter läuft auf Hochtouren. Wie langweilig wäre Fernsehen ohne Skandale? Ohne Aussagen, die unseren Nerv im Innersten treffen, ohne Verhaltensweisen, die unsere Kinnlade ins Kellergeschoss befördern?

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The Show must go on

Und damit sind wir ganz tief im Sumpf der Thematik drinnen. Denn hinter all den Follower generierenden Kandidat*innen und geldgeilen Ex-Promis, die auf ein Comeback hoffen, steht oft sehr viel Größeres, Alarmierenderes. Bestes Beispiel: Promis unter Palmen. In der aktuellen Staffel hat sich irgendein selbsternannter Prinz mal wieder majestätisch ins Aus geschossen. Nicht nur, dass er an einen schwulen Mitstreiter pausenlos unangenehme Fragen über dessen Sexleben gestellt hat. Nein, ganz offen schreit er im deutschen Fernsehen zur Primetime homofeindliche Parolen in die Kameras. In der letzten Staffel wurde Claudia Obert von ihren Kolleg*innen so dermaßen gemobbt, dass sie in Tränen ausbrach und ihren Kummer offensichtlich in Alkohol tränken musste. Und was machen die Fernsehsender? Im Grunde nichts. Sie distanzieren sich. 

 
 
 
 
 
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Ein Beitrag geteilt von QueerFunk LAUT! (@queerfunklaut)

So sind wir (nicht)

Grundsätzlich ist es vielleicht gar nicht so schlecht, dass so etwas gezeigt wird. Natürlich ist solch ein Verhalten alles andere als unterstützenswert und unter jeder Kritik, aber es hält der Gesellschaft doch eindeutig den Spiegel vor. Homophobie ist Realität. Mobbing ist Realität. Bodyshaming ist Realität. Toxic Masculinity ist Realität. Ganz ehrlich, da bekommt man doch beim Zuschauen schon Komplexe, wenn alle Kandidaten bei der Bachelorette gleich aussehen. Aalglatt rasierte Muskelprotze mit einer falschen Vorstellung von Romantik. Aber so sieht die gesellschaftliche Norm offenbar aus.

An alle Fernsehsender und Produzent*innen von Trash TV: Zeigt uns mehr davon! Zeigt uns, wie kaputt diese Gesellschaft immer noch ist. Denn wenn irgendwer wieder antanzt mit: “Frauen und Homosexuelle sind doch eh schon gleichgestellt”, oder “Der ist doch nicht toxisch, der hat nur eine gesunde Eifersucht”, dann haben wir den perfekten Gegenbeweis. Aber lasst uns nicht alleine damit. Wenn jemand schwulenfeindliche Aussagen in die Kameras plärrt, dann lasst das bitte so nicht stehen. Sprecht Triggerwarnungen aus, nehmt Dokus in euer Programm, die diese Themen aufgreifen. Irgendwas eben, um den Ganzen den Kontext zu geben, den es braucht, um das kritische Denken anzuregen. Und an alle, die das hier lesen: Redet darüber. Bleibt respektvoll, aber regt euch auf. Und eine Sache ist dabei auch noch ganz wichtig: Menschenfeindlichkeit, egal gegen wen sie sich richtet, ist keine Meinung. 

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Schräges Essen haben wir in unserer Liste der skurrilsten Take-away-Gerichte Wiens zusammengetragen. Für die flüssige Untermalung seichter Unterhaltung sorgen außerdem viele Craft Beer Online Shops, die wir für euch gesammelt haben.

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