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Die gravierendsten Filmfehler über Österreich

Viktoria Klimpfinger vom 16.02.2020
Oh Österreich, du mit deinen Kängurus, deinen Petrol Bahnhöfen und deinen steirischen Meeresküsten! Halt, stopp – alles falsch. Eh klar. Aber zwei dieser drei Österreich-Fails haben wir von Netflix oder Hollywood. Da soll noch einmal einer sagen, dass das Fernsehen nicht bildet.
Filmfehler Österreich

Österreich ist das Land des Skifahrens, der Mozartkugeln, des Walzers und der Kängurus. Moment, was?! Ein Sakrileg, diese ständige Verwechselei der mitteleuropäischen Alpenrepublik mit dem nur ähnlich klingenden Australien. Doch bevor ihr euch über diese schreckliche Verfehlung aufpudelt wie die Hustinettenbären, geben wir nur zu bedenken, dass man sich hierzulande die Känguru-Affäre lukrativ zu Nutze gemacht hat. Taschen, T-Shirts und Becher mit der Aufschrift „No Kangaroos in Austria“ gibt’s mittlerweile in jedem mittelmäßigen Touristenshop. Dass das Känguru nicht unbedingt das Wappentier Österreichs ist und zwischen Austria und Australia mehr als nur drei Buchstaben liegen, wird also eh ständig vehement beteuert. In manchen Hollywood-Filmen und Neflix-Serien finden sich aber einige andere falsche Fakten und überzogene Klischees über Österreich, die ein paar ziemlich schräge Bilder auf den kleinen Wasserkopf Europas werfen. Here we go:

Netflix-Serie Titans

In Titans verschlägt es Superheldinnen und Superhelden ins mysteriöse Österreich. Mysteriös vor allem deshalb, weil die Produzenten offenbar keine echte Vorstellung von den geografischen Dimensionen des Landes haben. Zwischen den Ortschaften Zeiselmauer und Königsstetten sollen immense 852 Kilometer liegen. Für alle Geographie-Genies wie unsereins: Bregenz und Wien sind 573 Kilometer voneinander entfernt. Außerdem haben die Produzenten Österreich offensichtlich mit Bayern verwechselt. Österreicher und Bayern werden in Film und Fernsehen immer mal wieder durcheinander gebracht. Aber bei so vielen Lederhosen- und Bier-Klischees kommt man eben leicht mal durcheinander. In Titans weisen die Straßenschilder auf diesen Fauxpas hin. Die erinnern nämlich verdächtig stark an die gelben Pendants in Bayern. Mit den österreichischen Exemplaren haben sie jedenfalls nichts gemein. Etwas ungelenk ist übrigens auch die offensichtlich wörtliche Übersetzung von der englischen „Gas Station“ zum österreichischen „Petrol Bahnhof“.

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Season of the Witch (Der letzte Tempelritter)

Der Kreuzritter-Streifen mit Nicolas Cage aus dem Jahr 2011 wurde von der Kritik ziemlich abgewatscht. Dabei hat er doch alles, was man von einem Nicolas-Cage-Film erwarten würde: viel wallendes Haar, viel Stirngerunzel, viel Drama. Oh, Moment, vielleicht ja gerade deshalb. Jedenfalls könnte man in diesem Film längst nicht nur die schauspielerische Performance gehörig aufs Korn nehmen. Auch die Regie hüpft rücklings ins geographische Fettnäpfen: Ein Teil des Films spielt an der Küste der Steiermark. Mit goldenen Lettern wird selbstbewusst „Coast of Styria“ eingeblendet. Hm. Da haben uns die Steirerinnen und Steirer wohl gefinkelt unterschlagen, dass sie einen eigenen Meerzugang haben. Danke Steiermark! Danke für nichts.

[arve url=“https://youtu.be/uSbWTgIoz4g“ title=“Season of the Witch Trailer“ description=“Season of the Witch Trailer“ upload_date=“16.1.2019″ /]

The Living Daylights (James Bond 007 – Der Hauch des Todes)

Parade-Spion James Bond ist fast schon Dauergast in Österreich. So viel, wie der schon in der Weltgeschichte herumgekommen ist, kann man schon mal mit dem einen oder anderen Schauplatz durcheinander geraten. In der 1987er-Ausgabe der Bond-Reihe wird er erstmals von Timothy Dalton gespielt. Bond soll dem sowjetischen General Georgi Koskov (Jeroen Krabbé) zur Flucht in den Westen verhelfen.

Man bedenke: Zur Drehzeit des Films war die Sowjetunion noch nicht aufgelöst. Die Flucht von Bratislava nach Österreich endet im Gasometer an der slowakisch-österreichischen Grenze. Ja, genau, sie haben das Wiener Gasometer einfach ein paar Kilometer nach rechts verschoben. Das ist zwar längst nicht so schräg wie den Steirer*innen einen eigenen Meerzugang zu verschaffen, aber ansprechen wollten wir es doch, lieber James.

Quantum of Solace (James Bond 007: Ein Quantum Trost)

Denn offensichtlich kannst du das Bullshit-Bingo mit Österreich einfach nicht lassen. Auch mehr als 20 Jahre später, im Jahr 2008, nimmt es die Regie des Spionage-Klassikers nicht so genau. Diesmal im Film Ein Quantum Trost mit Daniel Craig als Bond. Denn hier verschiebt man nicht einfach nur ein Gebäude in ein anderes Bundesland. Nein, hier verhilft man den Bregenzerinnen und Bregenzern sogar zu einem eigenen Flughafen. Den gibt’s in Wirklichkeit nicht – man hat sich als Kulisse einfach mal eben den Flughafen von Farnborough in Großbritannien geschnappt. Auch die Autofahrt durch Bregenz zeigt übrigens in Wirklichkeit die Altstadt von Feldkirch. Tststs James, wie konntest du uns nur so belügen?

Firefox

Der Pilotenstreifen thematisiert das Wettrüsten des Kalten Kriegs zwischen West und Ost: Die Sowjetunion hat nämlich ein neues Kampfflugzeug entwickelt, das die NATO „Firefox“ nennt und das alle anderen Kampfflugzeuge in den Schatten stellt. Das wollen die Amerikaner natürlich verhindern. Der klassische Ami-Streifen mit Clint Eastwood in Regie und Hauptrolle konnte natürlich 1982, noch während des Kalten Kriegs, nicht wirklich in der Sowjetunion gedreht werden. Statt Moskau musste eben Wien als Drehort herhalten. Wer Wien nicht kennt, dem fällt das bei den Außenaufnahmen wahrscheinlich gar nicht auf. Aber ein paar deutliche Hinweise haben sich dann doch eingeschlichen: Zum Beispiel liest man in einer Szene an der Wand einer U-Bahn-Station die Worte „Kurzzug“ und „Südtiroler Platz“. Typisch russische Wörter eben. So russisch wie „Petrol Bahnhof“ deutsch ist.

Before Sunrise (Vor Sonnenaufgang / Before Sunrise – Zwischenstopp in Wien)

25 Jahre ist Before Sunrise nun schon alt. Es ist eine herrlich reduzierte Liebesgeschichte, wie sich Jesse (Ethan Hawke) und Celine (Julie Delpy) im Zug von Budapest nach Paris kennenlernen. Sie beschließen, einen gemeinsamen Zwischenstopp einzulegen und eine Nacht in Wien zu verbringen. 17 Stunden haben sie. 17 Stunden für den Prater, die Arena, den Spittelberg, den Friedhof der Namenlosen, den Donaukanal, die Albertina, das Kleine Café, das Palais Schwarzenberg und, und, und. So weite Distanzen, wie sie die beiden zurücklegen, hätten sie dafür wohl in Wirklichkeit einen einwöchigen City Trip gebraucht, wie etwa auch The Gap kritisiert. Wo die einen zwischen Zeiselmauer und Königsstetten mehr Kilometer vermuten, als das Land zur Verfügung hat, glauben die anderen anscheinend, Wien sei ein kleines Fischerdörfchen, das man in einem halben Tag locker abgeklappert hat.

Auch kurz vor der Ankunft der beiden Turteltäubchen am Wiener Westbahnhof ahnt man schon, dass man es mit dem Setting hier nicht zu genau nimmt. Der Zug brettert kurz vor dem Wiener Gürtel an grünen Wiesen und weiten Feldern vorbei. Das ist zwar nicht die Küste der Steiermark, aber auch nicht ganz korrekt. Und natürlich müssen in einem amerikanischen Film über Wien auch eine Handvoll Wiener Klischees auftreten. In Nebenrollen sind sie durch die Grantler im Zug vertreten, durch distinguierte Wichtigtuer im Kaffeehaus und durch Zeichner und Schriftsteller Tex Rubinowitz als verkorksten Künstlertypen.

The Sound of Music (Meine Lieder – meine Träume)

Apropos Klischees: Diesem Streifen zum gleichnamigen Bühnenmusical haben wir wohl die meisten Ösi-Stereotype zu verdanken, obwohl die meisten Ösis ihn noch nicht einmal gesehen haben. Dafür aber die Amerikanerinnen und Amerikaner, was unter anderem zu einem ziemlich verklärten Österreich-Bild durch die Brille Hollywoods beigetragen hat: Grüne Landschaften, eingeflochtene Zöpfe, Dauergrinsen und ständiges fröhliches Gesinge und Getanze – oh Hollywood, wenn du nur wüsstest… Natürlich strotzt Österreich nur so vor herrlichen Naturkulissen, natürlich bedient man sich in Österreich selbst regelmäßig am plumpen Alpen- und Trachtenidyll. Aber dass das bisweilen zutiefst bitteren, kontroversen, politisch-instrumentalisierten Beigeschmack hat, das zeigt der Film natürlich nicht. Auch dass die Familie Trapp im Film schließlich über den Salzburger Untersberg in die Schweiz flieht, ist schlichtweg falsch. Zum einen, weil die Schweiz nicht an Salzburg grenzt. Zum anderen, weil die echte Trapp-Familie in einem Zug Richtung Italien floh. Aber die Schweiz passt in Hollywood eben einfach besser zum Edelweiß- und Alpen-Narrativ.

Ihr wollt noch mehr Filme mit heimischen Setting? Dann zieht euch unsere schönsten Wien-Filme rein.

(c) Facebook-Bild | Jakob Owens | Unsplash
(c) Beitragsbild | Noom Peerapong | Unsplash


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