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Skurrile Wettkämpfe in Österreich

Marion Pertschy vom 23.09.2020 (zuletzt geändert am 29.07.2021)

Skirennen, Eisstockschießen, Feuerwehrwettkämpfe – das kennt man ja. Aber in Österreich gibt es auch noch deutlich skurrilere Varianten, das Blut in Wallung zu bringen. Wir haben uns die schrägsten Wettkampfdisziplinen mal genauer angesehen.

Wettkämpfe Österreich

In Österreichs „Waldstädten“ können die Stunden und Tage schon einmal langsamer vergehen als in Übersee. Und weil wir uns natürlich nicht ununterbrochen nur um herunterfallendes Laub und explosive Bäume kümmern wollen, lässt sich der Waldmensch von Welt ab und an ein kleines Spielchen einfallen, um sich die Zeit auf eigenwillige Art und Weise zu vertreiben. Nicht selten bedienen sich die Spielenden dabei anderer Waldbewohner*innen oder dem Weidevieh. Und sind die gerade nicht bei der Hand, muss eben eine Gummi-Attrappe herhalten. Andere Brauchtümer gehen auf heidnische oder christliche Traditionen zurück oder erinnern an geschichtliche Ereignisse. Über die Jahre entstanden so diverse Spiel- und Sportarten, die von Generation zu Generation weitergegeben wurden und auch heute noch in regelmäßigen Abständen stattfinden. Dazu entwickelte sich ein volksfestähnlicher Charakter, der jedes Jahr zahlreiche Menschen anzieht. Ein waschechter österreichischer Waldmensch verpasst doch selten die Gelegenheit, sich in seine Tracht zu werfen und gemeinsam zu feiern. Wir haben hier fünf besonders skurrile Traditionswettkämpfe für euch zusammengetragen.

Kuhschach oder Kuhroulette

Man nehme eine große Weide, zeichne darauf 64 gleich große Felder – wie bei einem handelsüblichen Schachbrett eben – und platziere darauf eine gut genährte Kuh. So einfach ist die Vorbereitung für Kuhschach, einer ganz besonders animalischen Form des Glücksspiels. Besucher*innen setzen darauf, welches Feld das Rind als erstes mit einer frischen Flade versieht. Achtung ist jedoch geboten, wenn es der Kuh im Magen grummelt. Im Salzburger Anthering hatte in einer der vergangenen Partien angeblich eine Kuh Durchfall und traf gleich mehrere Felder. Glück im Unglück für die Teilnehmenden, würden wir sagen. Während des Wartens – und für alle, die nicht am Glücksspiel teilnehmen wollen – wird die Zeit jedenfalls mit Speis und Trank versüßt.

Im Herbst könnt ihr beim Forstauerwirt in der gleichnamigen Salzburger Gemeinde zwischen Schladming und Radstadt euer Glück versuchen. Von 16. bis 17. Oktober 2021 werden beim GKW’s Kuhroulette Rinderspezialitäten serviert, während die Kuh ihre Pflicht tut. Wer dabei sein möchte, muss sich einen Platz reservieren.

Forstauerwirt: Ort 54, 5552 Forstau

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24h-Weinbergschneckenrennen

Herrenbaumgarten im Niederösterreichischen Weinviertel nennet sich nicht ohne Grund auch „Das verruckte Dorf“. Veranstaltungen wie ein Weinwandertag in den Tiefen eines Laybrinthkellers oder ein gemeinsamer Spaziergang aller Einzelsockenbesitzenden stehen dort dank des Nonseums, einem einzigartigen Museum, auf der Tagesordnung. Ein besonders spektakuläres und nicht im Geringsten langwieriges Event ist dabei aber das 24-Stunden-Weinbergschneckenrennen – ein „gnadenlose[s] Kopf-an-Kopf-Kriechen um Stunden und Zehntelstunden“. Veranstaltet wird es seit 1987 üblicherweise vom heimischen Verein zur Verwertung von Gedankenüberschüssen. Der nächste Starttermin für die schleimigen Waldbewohner steht leider noch nicht fest. Bis dahin könnt ihr aber einen Abstecher ins Nonseum machen und euch selbst von der wunderbaren Unsinnigkeit der Exponate überzeugen. Der Einzelsockenwandertag wird voraussichtlich am 26. Oktober stattfinden.

Poysbrunner Straße 9, 2171 Herrnbaumgarten

Nonsens Museum: Herrnbaumgarten
Museumsbetreiber Fritz Gall mit gepolstertem Nudelholz. Aufsteigend nach Grant-Grad gepolstert. (c) Ines Futterknecht

Entenrennen

Etwas flotter als mit Weinbergschnecken funktioniert ein Rennen mit Enten – allerdings keinen echten, sondern bunten Quietsche-Entchen. Auch wenn die Idee, hunderte oder gar tausende Badetierchen in einem Fluss oder Bach um die Wette schwimmen zu lassen, durchaus nach Österreich klingt, entstand sie in Kanada und verbreitete sich von dort aus über die ganze Welt. Obwohl wir diese skurrile Sportart nicht den kreativen Köpfen unseres Landes zu verdanken haben, hat sich das Entenrennen in vielen Gemeinden Österreichs längst zur Tradition entwickelt. Oft wird dabei Geld für einen guten Zweck oder einen Verein gesammelt. In Weidling, nur wenige Kilometer von Wien entfernt, veranstalten etwa jedes Jahr Klosterneuburgs Pfadfindergruppen Ende April oder Anfang Mai gemeinsam das bunte Spektakel auf dem Weidlingbach. Heuer und voriges Jahr musste die Veranstaltung zwar Corona-bedingt ausfallen, in der Badewanne schwimmen euch die Quietsche-Entchen bis nächstes Jahr aber bestimmt nicht davon. Wer keine besitzt, kann Vorort die Patenschaft für kostümierte Enten-Elvisse, -Cowboys, -Jäger oder andere Gummi-Tierchen übernehmen. Also an die Entchen, fertig, los!

Weidlingbachgasse 7, 3400 Weidling

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Preberschießen

Seit 1834 hält sich diese sportliche Tradition im Salzburger Lungau, die wahrscheinlich auf einen Fehlschuss bei der Entenjagd zurückgeht. 2001 wurde das Preberschießen sogar auf einer Briefmarke verewigt. Jedes Jahr Ende August versuchen dabei Schützen aus ganz Europa in Tamsweg am Prebersee ihr Glück. Ziel ist es, eine 120 Meter entfernte hölzerne Zielscheibe zu treffen. Der Clou an der Sache ist aber, dass nicht die Scheibe selbst, sondern ihr Spiegelbild im Wasser anvisiert wird. Im besten Fall sollte die Munition wenige Zentimeter ins Wasser des Moorsees eintauchen. Ist der Eintrittswinkel flach genug, prallt das Geschoss quasi am Wasser ab und schlägt in die Zielscheibe am Ufer ein – Steine blattln extrem also.

Jeder Treffer oder Nicht-Treffer wird von einem „Zielerer“ verkündet und notiert. Früher war dieser Teil sogar noch unterhaltsamer als das Schießen selbst, denn die Zielerer waren verkleidet und zeigten etwa Treffer mit Purzelbäumen an. Ein Zehner, der sogenannte „Hexenblattl“-Treffer, wird aber auch heute noch nicht nur mit vielen Punkten, sondern auch mit dem Läuten der Kuhglocke belohnt. Während die erste Scheibe ursprünglich einen Durchmesser von Rund 80 Zentimeter hatte, sind es heute nur noch 22,5 Zentimeter. Da heißt es also gut zielen, sofern das überhaupt möglich ist. Jeder Schütze ist willkommen.

Verein Schützengesellschaft Tamsweg-Prebersee (Preberschützen): Preber 86, 5580 Tamsweg

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Kufenstechen

Im unteren Kärntner Gailtal geht es jeden Pfingstmontag tierisch zu, und zwar hoch zu Ross. Das Kufenstechen ist ein alter Reiterbrauch, der zumindest bis ins anfängliche 19. Jahrhundert und voraussichtlich auf ritterliche Spiele zurückgeht. Wo auch immer der genaue Ursprung der Tradition liegen mag, gehalten hat sie sich jedenfalls hartnäckig. Jährlich versuchen auch heute noch zu Kirchtag junge Männer, sich das begehrte „Kranzl“ zu holen. Auf ihren ungesattelten Norikerpferden galoppieren sie auf einen Pfahl zu, auf den ein Holzfass montiert wurde. Und genau dieses Fass, auch „Kufe“ genannt, müssen sie im Ritt mit Eisenkeulen zerschlagen. Als Glücksbringer erhalten vergebene Teilnehmer von ihren Lieblingsmenschen am Vortrag ein aus einer Nelke, Rosmarin und Goldflitter gefertigtes Sträußchen, das sie am linken Rockrevers tragen. Der Sieger darf danach seine Herzdame zum traditionellen Tanz unter den Linden führen. Getanzt wird aber nicht alleine, sondern mit vielen anderen Paaren in Sternformation. Dabei sind die Gailtalerinnen in ihren bunten und oftmals handgenähten Dirndln der Blickfang. Der nächste Termin fürs Kufenstechen im Gailtal ist am 6. Juni 2022.

Gailtal, Kärnten, z.B. 9613 Feistritz an der Gail

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Bierkisten-Wettstapeln

Besonders beliebt bei jungen Männern und Volksfesten ist auch das altbewährte Bierkisten-Stapeln. Die Vorbereitungsarbeiten dafür sind überschaubar. Immerhin braucht man nur einen stabilen Anseilgurt inklusive Seil und jede Menge leerer Bierkisten – die müssen natürlich nicht zwingend von den Teilnehmern selbst ausgetrunken werden. Andernfalls könnte das Ganze noch eine wackeligere Angelegenheit werden, als es ohnehin der Fall ist. Das Ziel des Spiels ist relativ simpel zu verstehen: Man setzt um die Wette Kiste auf Kiste, während die Stapelnden selbst den Turm empor klettern. Ihre Mitstreiter liefern ihnen Nachschub, indem sie die Kisten hochreichen, hochwerfen oder etwa mit einem Seilzug hinaufbefördern. Der höchste Turm oder der, der am längsten steht, gewinnt.

Diejenigen unter euch, die Höhenangst haben oder deren Gleichgewichtssinn nicht allzu ausgeprägt ist, müssen nicht gleich die Bierflasche ins Korn werfen – das Ganze gibt es mittlerweile auch in einer waagrechten Variante. Das bedeutet natürlich nicht, dass die Bierkisten einfach auf dem Boden liegend aneinandergeschoben werden. Das wäre dann doch etwas zu einfach. Die Teammitglieder müssen sie in der Horizontale halten, ohne dass sie auseinanderfallen – eine ganz schöne Kraftprobe also. 2019 Jahr holten sich etwa „Die Hoabuachan“ beim Feuerwehrfest in der oberösterreichischen Gemeinde Frühwärts sogar den österreichischen Meistertitel in dieser Disziplin.

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Apropos skurril: Wir haben uns angesehen, wie Twitter auf Donald Trumps Behauptung damals reagiert hat, in Österreich würde man in Waldstädten leben und von explosiven Bäumen umzingelt sein. Wenn ihr auf dem Laufenden bleiben wollt, registriert ihr euch am besten bei uns und folgt einer unserer Listen für regelmäßige Updates.


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