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Warum Rainbow-Washing richtig unnötig ist

David Samhaber Vom 11.06.2021

Bekanntlich hat jede Medaille zwei Seiten. So bunt und wundervoll der Pride Month nämlich ist, nicht bei allem, wo eine Regenbogenfahne weht, steht die tatsächliche Unterstützung der LGBTQIA+ Community im Vordergrund. Rainbow-Washing wird das genannt und wir finden das richtig unnötig.

Rainbow Washing

Das Phänomen Green-Washing ist euch vielleicht schon ein Begriff. Es kommt zum Greifen, wenn Unternehmen oder Personen nach außen hin ein umweltfreundliches Image vermitteln, für das es aber eigentlich gar keine Grundlage gibt. Berühmtestes Beispiel ist das große gelbe M. Früher gelb auf rotem Hintergrund, heute gelb auf grünem Hintergrund. Alleine die Farbe macht es schon aus, dass ein viel umweltbewussteres Bild vermittelt wird. Dieses Phänomen lässt sich aber eben auch für andere Bereiche des Lebens ausweiten: Health-Washing, Black-Washing und eben Rainbow-Washing, auch Pink- oder Queer-Washing genannt.

Marketing-Strategie Pride

Pünktlich mit dem 1. Juni, wenn der Pride Month beginnt, ändern viele Unternehmen gerne ihre Profilbilder auf sozialen Netzwerken in bunte Regenbogen-Logos. Flaggen zieren die Schaufenster von Geschäften und Produkte werden als Special-Editions im Regenbogen-Design angeboten. Das ist ja alles nett und schön, aber leider steckt da oft nicht mehr dahinter, als bunte und doch bröckelnde Fassade. Oft vermittelt es ein Bild von “Wir haben einen Regenbogen auf ein T-Shirt gedruckt, bitte gebt uns Geld dafür.”

Natürlich ist das nicht immer so und wir wollen auch nicht alle Unternehmen, die Pride-Produkte anbieten, über einen Kamm scheren. Denn es gibt natürlich auch Brands, die die Erlöse vom Verkauf dieser Produkte an Vereine spenden, die die LGBTQIA+ Community unterstützen und wichtige Arbeit im Kampf gegen Diskriminierung leisten. Da hier oft sehr schnell der Überblick flöten geht, gibt es eine Liste an Brands, die nicht nur seichtes Rainbow-Marketing betreiben, sondern auch wirklich etwas für die Community tun. 

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Wie erkennt ihr Rainbow-Washing?

Wie könnt ihr also ausmachen, ob ein Unternehmen Pride-Washing betreibt? Der erste Weg führt dabei meist über die Social Media-Kanäle. Schaut euch mal an, wie der Content die restlichen elf Monate im Jahr aussieht. Haben Personen aus der LGBTQIA+ Community auch außerhalb des Pride Month Platz und werden repräsentiert, oder konzentriert sich das alles nur auf den Juni? Das ist meist schon der erste Hinweis darauf, dass schlichtweg eine Schiene gefahren wird, die dem Profit dient. Mit gutem Beispiel gehen zum Beispiel die Wiener Linien voran, die zum Valentinstag mal nicht “klassisch” ein heterosexuelles Pärchen abgelichtet haben, sondern ein schwules Paar, weil das genauso auch Valentinstag ist. Wir finden das wirklich gut!

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Ein weiterer Weg, Rainbow-Washing aufzudecken, ist es, die angebotenen Produkte, die eine Marke anbietet, zu hinterfragen. Ja, T-Shirts mit einem aufgestickten Regenbogen oder Socken mit bunten Streifen haben einen gewissen Mehrwert, wenn ihr damit durch die Straßen zieht und im positivsten Sinne die Blicke auf euch zieht. Ein LGBT-Sandwich, wie es zum Beispiel im englischen Konzern Marks & Spencer angeboten wird, hat irgendwie einen etwas bitteren Beigeschmack.

Generell lautet das Credo daher: “Wenn du es für dich machst, dann machst du es falsch.” Bei der Pride geht es nicht um dich oder das Unternehmen, sondern um Aufmerksamkeit für eine Community, die diese sonst sehr selten bekommt. Ein Sandwich wirkt da irgendwie ein bisschen lächerlich und wir fragen uns schon, wo da der Mehrwert für die Community liegt. Von den Zutaten, die der Abkürzung LGBT entsprechen, ganz zu schweigen…

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Was könnt ihr gegen Rainbow-Washing tun?

Nun, in erster Linie gilt natürlich – wenn möglich –, Produkte zu vermeiden, die auf Rainbow-Washing hindeuten. Diese bringen niemandem etwas, außer dem Unternehmen Geld. Vertraut dabei einfach auch ein bisschen auf eure Instinkte, ihr werdet den Dreh schnell raus haben, was echte Solidarität und Unterstützung bedeutet und was ein PR-Schachzug ist. Außerdem könnt ihr auch immer hinterfragen, ob ihr selbst in eurem Denken und Handeln Rainbow-Washing betreibt. Denn das ist kein reines Phänomen aus dem Marketing, sondern betrifft euch wie uns genauso.

Ein gutes Beispiel ist die Black Lives Matter-Bewegung. Viele von uns haben schwarze Quadrate als Zeichen der Solidarität auf Instagram gepostet, aber was machen wir eigentlich sonst gegen die Diskriminierung von People of Colour? Eben das gilt auch für den Pride Month. Es ist ein Leichtes, jetzt ein paar Storys von der Pride Parade oder anderen Events rund um den Pride Month zu posten. Aber die Diskriminierung und Unterrepräsentation der LGBTQIA+ Community endet nicht mit dem 30. Juni. Ein bisschen Selbstreflexion schadet nie und es ist eigentlich wirklich nicht schwer, ein*e Unterstützer*in, ein Ally zu sein. 

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Und 1000things?

Natürlich gilt das auch für uns selbst, für das Unternehmen 1000things. Es ist Juni, es ist Pride Month und plötzlich stampfen wir die Beiträge zu diesem Thema raus. Wir versuchen jedoch, das Thema das ganze Jahr über mitzunehmen. Wir haben zum Beispiel darüber berichtet, wo Wien das ganze Jahr über Pride zeigt und auch beim Eurovision Song Contest war die LGBTQIA+ Szene ein großes Thema.

Wir überdenken auch laufend die Sprache, die wir in unseren Beiträgen verwenden und halten unsere Augen und Ohren immer offen, wenn es dahingehend neue Meinungen gibt. Sei es, das ABC des Regenbogens möglichst breit auszulegen oder mit Gender-Sternchen möglichst viele Menschen zu inkludieren. Außerdem sind wir stolz auf unser durchaus auch queeres Team – und damit meinen wir auch alle heterosexuellen Team-Mitglieder, die eben Allys sind, also unterstützen, supporten und einfach offen sind.

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Und übrigens: Auch, wenn ihr heterosexuell seid, aber die LGBTQIA+ Community supportet, seid ihr Teil des Regenbogens. Ihr habt sogar eine eigene Flagge, die ihr zeigen könnt. Und zwar gerne mit Stolz, denn ihr seid super!

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Manchmal fällt es auch uns sehr schwer, zu unterscheiden, ob etwas Rainbow-Washing ist, oder nicht. Zum Beispiel bei der neuesten Single von Andreas Gabalier – wir haben uns über den Love is Love-Song vom selbsternannten Volks Rock’n’Roller Gedanken gemacht. Außerdem zeigen wir euch auch die wichtigsten Events zum Pride Month in Wien.


Beitragsbild:

Pixabay

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