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10 Dinge, die Rothaarige kennen

Hannah Felsberger Zuletzt geändert am 27.08.2021

Von 27. bis 29. August finden in den Niederlanden die alljährlichen Rothaarigen-Tage statt, bei denen sich alles um Gingers dreht. Was Rotschöpfe alles erleben und welche skurrilen Dinge ihre Kindheit geprägt haben, erfahrt ihr hier.

Rothaarige

„Warum hast du so viele Punkte im Gesicht?“ „Wirst du überhaupt braun?“ „Ist das deine echte Haarfarbe?“ Nur wenige der vielen Sätze, die so ziemlich jeder Rotschopf kennt. Mit Hunderten Sommersprossen, roten Haaren und heller Haut sticht man nämlich schnell mal aus der Menge. Ich habe mir überlegt, warum mein Red-Head-Dasein mir schon in meiner Kindheit ein paar Stolpersteine in den Weg gelegt hat und welche Dinge für uns Gingers mittlerweile völlig normal sind.

Wir sind eine Genmutation, und wir sind stolz drauf

Viele Gingers wissen es vielleicht noch gar nicht, deshalb hier die frohe Botschaft: Wir sind etwas ganz Besonderes! Der Grund für unsere ungewöhnliche Haar- und Hautfarbe ist nämlich eine Mutation im Protein MC1R, das bestimmt, welche Pigmente unser Körper bildet. Dieses sogenannte „Ginger-Gen“ ist bei vielen von uns funktionslos, weshalb unsere Farbpigment-Ratio nicht im Einklang ist. Und das ist bei nur ein bis zwei Prozent der Weltbevölkerung der Fall! Ziemlich außergewöhnlich, oder?

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Sommer, Sonne, Sonnencreme!

Der Sommer ist zweifelsohne die beste Jahreszeit, uns Gingers ist er aber hin und wieder doch ein Dorn im Auge. Schnell mal in den See zu hüpfen ist für uns Rotschöpfe ein Traum, der leider nur in den seltensten Fällen der Realität entspricht. Einfach mal raus in die Sonne, ohne sich davor zentimeterdick mit Sonnenschutzmittel zu beträufeln, steht für Red Heads leider ganz oben auf der Tabu-Liste. Und sollte es mangels Geduld und Vernunft doch mal so weit kommen, ziehen wir schnell harte Konsequenzen daraus: Unser Haut-Ton passt dann nämlich hervorragend zu unserer Haarfarbe. Wir lieben sie, die Sonne, doch protection ist auch beim gelegentlichen Sonnenbad einfach everything. Also cremen wir uns stolz mit LSF 50 ein, spannen einen hübschen Sonnenschirm auf und winken unseren brutzelnden Freund*innen aus der Ferne zu, während wir die Tatsache genießen, dass wir mit unserer blitzweißen Haut auch am helllichten Tag als menschliche Taschenlampe durchgehen.

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Die Hitze macht uns fertig

Es ist nicht nur die Sonne, nein, es ist auch die Hitze, die Gingers wie mir im Sommer zu schaffen macht. Wir besitzen zwar nachweislich ein deutlich niedrigeres Stich- und Druckempfinden, sind dafür aber umso empfindlicher, wenn das Thermometer im Sommer mal ordentlich in die Höhe steigt. Dass wir also bei 30 Grad im Schatten schnell mal nach der Wasserflasche greifen und das Sonnen unter freiem Himmel einfach absolut Nichts für uns ist, liegt halt doch nicht in unserer Hand. Glaubt uns: Könnten wir das ändern, würden wir es tun.

Mit T-Shirt ins Wasser

Beim Thema Sonnenschutz fällt mir auch gleich meine allerliebste Kindheitserinnerung ein – meinen Mit-Gingers unter euch wird das bekannt vorkommen: mit blitzweißem T-Shirt und möglichst langen Ärmeln ins Freibad. Juhu. Was für ein Spaß. „Zieh doch endlich dein Gewand aus!“, hat meine Turnlehrerin damals geschrien. „Ich darf nicht!“, hat meine schüchterne Kinderstimme erwidert. Nach einem aufbrausenden Telefonat mit der Mama kam dann ein „Zieh dein T-Shirt ja nicht aus!“-Ruf zurück. Ja, er war jedes Mal ein Abenteuer, der Trip ins Freibad. Dass nasse Klamotten einfach nichts zum Schwimmen sind, war mir schon damals bewusst. Aber immerhin habe ich dadurch zumindest gelernt, wie ich mich auch in voller Montur erfolgreich über Wasser halte. Trotz dieser schon fast Olympia reifen Schwimmkünste greife ich mittlerweile aber doch lieber alle 20 Minuten zur Sonnencreme, als mich mit klebenden Textilien auf der Haut ins Wasser zu schmeißen.

„Ich hätte auch so gerne Sommersprossen“

Ich liebe sie mittlerweile auch. Doch als ich als fünfJähriger Red-Head in den Kindergarten gestolpert und als die Einzige mit 100 braunen Punkten im Gesicht herumgelaufen bin, waren die Karten doch ein bisschen anders gemischt. „Ich kenne jemanden, der hat das auch.“ Wow, danke Klein-Jürgen. Wir sind also doch keine Aliens. Kinder sind halt einfach unangenehm ehrlich, und das hat sicher nicht nur mich in der Kindergarten- und Volksschulzeit ziemlich geprägt. Dennoch habe ich daraus gelernt und stehe mittlerweile zu meinen Sommersprossen, und nicht nur deshalb, weil sie Hautunreinheiten einfach perfekt verschwinden lassen.

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„Du hast so schöne Augen“

Danke. Vielen Dank. Ja, unsere Augen sind tatsächlich nicht ganz so schlecht. Oder vielleicht scheinen sie einfach nur deutlich intensiver, weil uns die Farbe im Gesicht fehlt. Die meisten Rotschöpfe strahlen mit braunen oder grünen Augen. Am seltensten haben wir Gingers allerdings blaue Augen, da die blaue Augenfarbe, genau wie die rote Mähne, rezessiv vererbt wird. Dass uns also auch unsere Augenfarbe zu etwas Besonderem macht, darauf sind wir schon auch ein bisschen stolz, gell?

Von Pippi Langstrumpf, Pumuckl und Karlsson vom Dach

Egal mit welcher fiktiven Figur wir als Kinder verglichen wurden, die Beispiele waren durch die Bank einfallsreich. Doch das Ganze hatte auch etwas Positives: Unser Faschingskostüm war quasi vorherbestimmt. So ziemlich jede von uns hatte als Kind mal einen Draht über dem Kopf stecken und konnte sich stolz als Pippi Langstrumpf mit bunten Socken und einem großen Grinsen auf der nächsten Faschingsparty präsentieren. Das war mit Sicherheit einer der Triumph-Momente unserer Kindheit. Dass die eine oder andere Pumuckl- oder Karlsson-vom-Dach-Aussage dann doch nicht so lieb gemeint war, war uns dann schon manchmal ein Stein im Schuh. Doch wer wenn nicht Pippi Langstrumpf weiß, wie man sich gegen lästige Rabauken durchsetzt?

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Als Hexe zu Halloween

Ganz anders sah das allerdings zu Halloween aus, falls sich unser Freundeskreis dazu entschlossen hat, den amerikanischen Brauch auch hierzulande zu feiern. „Du bist ja schon verkleidet, brauchst eh kein Kostüm mehr.“ Wow, wieder so ein Un-Kompliment vom mittlerweile 16-jährigen Jürgen. Dass rote Haare schon im Mittelalter gefürchtet und rothaarige Frauen dank ihrer Haarfarbe mit dem Teufel in Verbindung gebracht wurden, ist alles andere als ein Fun Fact zwischendurch. Doch das ist glücklicherweise schon ein paar Jährchen her. Zu Halloween habe ich mir es nicht nehmen lassen und bin erhobenen Hauptes mit Hexen-Hut und Zauberstab erschienen und habe – wenn auch nur in Gedanken – den einen oder anderen Bann über den*die ein oder andere*n Gaffende*n gelegt.

Wir altern langsamer

Good News: Wir werden später alt. Also nicht tatsächlich, sondern nur äußerlich. Und das nicht nur deshalb, weil wir uns in den Sommermonaten 24/7 mit Lichtschutzfaktor 50 eincremen und unsere Faltenbildung dadurch um einiges nach hinten verschieben. Es ist sogar wissenschaftlich bewiesen, dass unsere Haarpracht deutlich später grau wird, da die Rotschöpfe viel mehr Farbpigmente enthalten als andere Haarfarben. Sie ist also in der Tat ein wahrer Jungbrunnen, unsere Feuer-Mähne.

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Proud to be different

Unsere Kindheitserinnerungen sind, genauso wie bei vielen anderen, vielleicht nicht immer die schönsten. Doch sie haben uns alle gestärkt. Gestärkt, zu uns zu stehen und sich nicht zu schämen, wenn wir aus einer Herde braungebrannter Beach-Boys und -Girls mit unserer fast schon durchsichtigen Haut hervorstechen. Gestärkt, wenn wir brutzelnde Sonnenanbeter*innen von unserem Sonnenschirm aus bewundern. Gestärkt, wenn wir mit schmerzhaftem Sonnenbrand und reichlich After-Sun im Bad herumgehüpft sind und uns geschworen haben, nie mehr ohne Sonnencreme rauszugehen.

Dass wir, wie viele andere Menschen, Charaktere und Erdbewohner*innen, auch heute noch fleißig versuchen, den ein oder anderen Makel an uns zu akzeptieren und es uns manchmal schwerfällt, mit dem Anders-Sein umzugehen, ist einfach nur menschlich. Da tut es vielleicht ganz gut zu wissen, dass wir mit unseren Erfahrungen nicht allein sind.

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In eurer Jugend war eure Mähne nicht leuchtend rot, sondern kohlrabenschwarz gefärbt und hing euch übers halbe Gesicht? Dann kommen euch einige Dinge, die man erlebt hat, wenn man Teil der Wiener Emo-Szene war, sicher bekannt vor. Wenn ihr auf dem Laufenden bleiben wollt, registriert euch am besten bei uns und folgt der Liste Aufwachsen in Österreich für regelmäßige Updates.


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