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Erlebt einen unvergesslichen Weinsommer im Burgenland
Neben dem größten See Österreichs, Störchen und herzlichen Menschen mit sonnigem Gemüt ist das Burgenland vor allem für eines bekannt: seinen guten Wein. Wir zeigen euch, wo ihr Badespaß, Blaufränkisch und die Schönheit des Burgenlands am besten kombinieren könnt.
Ihr sucht das perfekte Sommerörtchen voll Wein, See und Sonnenschein? Kleiner Tipp: Einfach mal den Störchen folgen. Die wissen, was gut ist und pilgern jedes Jahr zur heißesten Saison ins heitere Burgenland. Bei sage und schreibe 300 Sonnentagen per anno heizt sich das Fleckchen rund um den Neusiedler See nämlich ganz schön auf und entwickelt sich dabei nicht nur zum idealen Urlaubsparadies, sondern auch zum Top-Terroir für richtig guten Wein. Ein tolles Match, wie wir finden. Auch für euch klingen die Aussichten auf ein gutes Glaserl Rot nach einer ausgiebigen Fahrradtour inklusive Plantschen im Neusiedler See nach dem Sommer eurer Träume? Dann Gläser bereithalten und weiterlesen!
Eine Radtour, die ist lustig
Eine Radtour, die ist schön – vor allem, wenn es durch die traumhafte Hügellandschaft Burgenlands geht. Der drahtige Esel ist hier ein idealer, ökonomischer Freund und Helfer. Mitnehmen müsst ihr keinen, denn der familienbetriebene Radverleih Bucsis befindet sich praktischerweise direkt neben der Bahnstation Neusiedl am See. So könnt ihr problemlos die historischen Kellergassen erkunden, in denen die traditionellen, burgenländischen Weinkeller Spalier stehen. Viele von ihnen sind mehrere hundert Jahre alt und wurden gebaut, um die Trauben nach der Lese rascher zu verarbeiten. Wenn ihr aufmerksam lauscht, hört ihr sie von den guten Tropfen flüstern, die euch abends als Belohnung fürs Strampeln winken. Nur elf Minuten vom Bahnhof Richtung Westen landet ihr in der Kellergasse Jois, wo die Qual der Wahl wartet: Erst Schmankerl in der Genusslaube verköstigen oder gleich ein Weingut besuchen? Wir empfehlen, mal bei den zwei Brüdern vom Weingut Pasler vorbeizuschauen, doch auch Hillinger liegt gleich ums Eck.
Badespaß, Inselvergnügungen und höllisch gute Tropfen
Im Uhrzeigersinn geht es pedaletretend weiter Richtung Podersdorf. Schließlich wollen wir auch den idyllischen Leuchtturm auschecken, der mit seinen rot-weißen Streifen richtiges Nordsee-Urlaubsfeeling aufkommen lässt. Wer sich nach ausgelassenem Badespaß sehnt, der stellt das Fahrrad ab und geht eine Runde im größten See Österreichs plantschen. Sportliche widmen sich der Vielfalt an Wassersportarten, die hier von Stand-up-Paddling bis zu Windsurfen reicht. Für die Abenteuerlustigen unter euch haben wir übrigens einige kuriose Spots parat. Habt ihr zum Beispiel schon von der Hölle am Neusiedlersee gehört? Keine zwanzig Minuten mit dem Fahrrad vom Leuchtturm entfernt liegt das Illmitzer Teilgebiet und hat neben dem Oberen und Unteren Stinkersee auch Weine aus der Hölle anzubieten (wir sagten ja, es wird kurios). Und jetzt, wo ihr schon so weit gekommen seid, verraten wir euch noch ein Geheimnis: Weiter südlich, direkt hinter der Grenze zu Ungarn, findet ihr – Trommelwirbel – die Insel der wunderschönen Männer. Schmäh ohne.
Kellerstöckl: Hausen auf Pannonisch
Wenn ihr diesen Sommer auf Weinreise seid, solltet ihr unbedingt in einem der südburgenländischen Kellerstöckln übernachten. Die zuckersüßen Häuschen sind echte Reliquien der letzten Jahrhunderte und eine perfekte Mischung aus authentisch, heimelig und modern. Die revitalisierten Gebäude waren früher Press- und Kelterhäuser, die in Hanglagen tief in den Berg hineingebaut wurden. So konnte Wein optimal gelagert werden, während im Dach Lebensmittel zum Trocknen abgestellt wurden. Ab und an versammelten sich hier die Feldarbeiter zu einer Jause. Heute lässt sich‘s hier ur(ig)-gemütlich wohnen und oft befinden sich auch Winzer*innen in der Umgebung, die euch gern die Tür für eine kleine Privatverkostung offenhalten. Unser liebstes Kellerstöckl ist das idyllische Isabell. Am einfachsten ist die Anreise per Auto, dafür hat es auch so einiges zu bieten. In Gehweite findet ihr Buschenschanken und Weingüter, die euch mit allem wirklich Wichtigen versorgen: Blaufränkisch, Welschriesling und Co aus eigener Erzeugung, ganz viel Behaglichkeit und Panoramablick.
Draisinentour durchs Blaufränkischland
Na, vermisst ihr schon euren Drahtesel aus dem zweiten Absatz? Wir hätten da eine kleine, weniger alltägliche Alternative anzubieten: eine Draisinentour durch das schöne Mittelburgenland. Für alle, die ihre Kindheit ohne Mini-Spiele von Mario Party fristen mussten, folgt an dieser Stelle eine kurze Erklärung. Als „Draisine“ wird ein Bahndienstfahrzeug bezeichnet, mit dem Eisenbahnschienen inspiziert werden. Manche sind motorisiert, bei den Modellen von Sonnenland handelt es sich um die Wo*Manpower-Edition. So könnt ihr mit eurem neuen Fußhebel-Cabrio durch die charmantesten Örtchen der Region cruisen, Tretbootromantik inklusive. Bleibt dabei unbedingt in Horitschon stehen, denn hier seid ihr mitten ins Herz des Blaufränkischlands pedaliert. Wer ein Faible für würzig-wuchtige Rotweine hat, für den ist der Blaufränkischweg ein idealer Zwischenstopp. Startpunkt ist die Vinothek Horitschon, dann geht es für 2,2 Kilometer die Rieden Hochäcker und Dürrau entlang. Auch eine Führung inklusive Weinverkostung kann gebucht werden.
Einkehren im Eisenberg
Jetzt seid ihr geplantscht, gepaddelt und gestrampelt und wollt es euch die letzten Tage noch so richtig gut gehen lassen? Wir empfehlen das Vier-Sterne-Hotel „Das Eisenberg“, denn so ein Rundum-Verwöhnprogramm tut einfach gut. Im Natur-Spa könnt ihr dank Finnischer Sauna, Infrarotkabine und Dampfbad den Stress der letzten Tage ausschwitzen. Panoramapool und Fitnessraum gibt’s für jene von euch, die auch beim Ausspannen noch ein bisschen die Muskeln flexen wollen. Ihr möchtet lieber hinaus ins Grüne? Das Naturschutzgebiet direkt vor der Hoteltür ist ideal zum Wandern, Mountainbiken und Reiten, auch Kanufahren auf der Raab und Golfen stehen hier am Programm. Und natürlich ist das Hotel am Dreiländereck nicht umsonst in unserem Weinsommer-Guide gelandet. Das Weinrestaurant im Inneren hat einen richtig gut sortierten Weinkeller. Hier findet ihr vinophile Gaumen-Highlights aus dem Burgenland und der Steiermark, aber auch aus Slowenien, Ungarn und Italien. Bleibt nur noch zu sagen: Prost, na zdravje und saluti!
Weinwandern ist eure neue Sportart des Jahres? Dann schaut euch doch unsere Weinwanderrouten durch Wien an. Im ersten Teil nehmen wir euch mit zu den Heurigen in Mauer und spazieren bis zur fancy Weinbar in 1030. Teil zwei führt euch vom grünen Wilhelminenberg mit seinen versteckten Buschenschanken bis tief hinein ins innerste, vinophile Herz der Stadt: Die Clementine im Glashaus.
*Dieser Artikel ist in freundlicher Zusammenarbeit mit der Österreich Wein Marketing entstanden.
(c) Beitragsbild | 1000things | Katharina Tesch