Finanzielle Selbstbestimmung: Wie ihr trotz Inflation Geld sparen könnt

Evgenia Karp Zuletzt geändert am 12.02.2024

Ihr fragt euch ständig, wieso am Ende des Geldes noch so viel Monat übrig ist? Und an die nächsten zehn, zwanzig, dreißig Jahre traut ihr euch angesichts von Inflation und Co gar nicht erst zu denken? Wir haben für euch Tipps gefunden, wie ihr auch in Krisenzeiten sparen, anlegen und vorsorgen könnt.

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Wenn das Packerl Milch im Supermarkt plötzlich über ein Drittel mehr kostet und Kaffeebohnen zur Luxusausgabe werden, dann wird uns schon mal mulmig im koffeinlosen Magen. Wenn auch ihr euch immer häufiger fragt, wie ihr besser über die Runden kommen und selbstbestimmt ein bisschen was zur Seite legen könnt: We feel you. Und haben uns deshalb bei einem der führenden Spezialisten für Vorsorge- und Finanzlösungen, Swiss Life Select, nach Tipps erkundigt, mit denen man auch in schwierigeren Zeiten sparen, vorsorgen und anlegen kann.

Eines vorweg: Wir wissen, dass die Tipps leider nicht für alle umsetzbar sind. Derzeit sind in Österreich über 17 Prozent aller im Land lebenden Menschen von Armut betroffen. Wenn ihr euch finanziell in Gefahr seht, stehen euch Sozialhilfe- und Mindestsicherungsleistungen zur Verfügung, die ihr in Anspruch nehmen könnt.

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Aufs Geld, aber vor allem auf euch achten, please! (c) Pixabay | iqbalnuril

Selbstbestimmtes Sparen mit dem 50-30-20-Prinzip

Kennt ihr den Spruch schon? „Spare nicht, was nach dem Ausgeben übrig bleibt, sondern gib aus, was nach dem Sparen übrig bleibt.“ Der stammt von Warren Buffett, einem der erfolgreichsten Investoren der Welt – und der muss es ja wissen. Wie ihr das am besten bewerkstelligt? Zum Beispiel mit der Faustregel, dass ihr mindestens 10 Prozent eures Gehalts oder Lohns zur Seite legt. Optimalerweise geht ihr gleich nach der 50-30-20-Regel und macht ein bisschen mehr draus. Dabei sollten 50 Prozent eures Einkommens für Essentials wie Miete, Strom, Gas, Handytarif, Versicherungsprämien und Co wegfallen. Weitere 30 Prozent bleiben dabei für sogenannte Non-Essentials über: eure Freizeit. Dazu zählen Fitnessstudio- und Streaming-Abos, Restaurantbesuche und das gesellige Afterwork-Biertschi nach getanem Dienst.

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Das Financial Planning gut im Blick (c) Swiss Life Select

Gen Z: Geldfresser erkennen und eliminieren

Gleicht euren Kontoauszug mal mit eurem tatsächlichen Alltag ab: Was nutzt ihr wirklich und wo wäre es ratsam, vielleicht doch zu kündigen? Und dabei gerne mal die Hand aufs Herzerl legen und im Kalender nachschauen, wann ihr die letzte Yogastunde wirklich auch besucht habt. Und die letzten 20 Prozent? Ihr ahnt es schon: Die haben Sparpotenzial und können auf ein zweites Konto, auf eine private Pensionsvorsorge oder, oder, oder gelegt werden. Ihr tut euch noch immer schwer, den Geldverkehr auf eurem Konto im Auge zu behalten? Und der Überblick zwischen Streaming-, Fitnesscenter- und Magazin-Abos wird immer schwieriger? Gerade für junge Personen aus der Generation Z sind Investments, Vorsorge, Financial Freedom und Selbstbestimmung wichtige Punkte im Leben, die früh genug in Angriff genommen werden sollten.

>> Weiterlesen: Junior Financial Planner Anita Bolcevic gibt mehr coole Tipps, wie ihr eure finanzielle Zukunft bestens plant und auf unnötige Ausgaben verzichtet.

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Generation Z wie Zukunft! (c) Swiss Life Select

Lebensziele und Studium: Wie plant man selbstbestimmt die Zukunft?

Wie schafft man es, in den nächsten Jahren und Jahrzehnten nicht von der Realitätskeule im Nacken überrascht zu werden? Richtig: Indem man sich bereits vorher im Studium umdreht und den Boden der Tatsachen ein wenig absteckt. Denn Sparen um des Sparens willen ist sowieso nur für wenige wirklich motivierend. Bestenfalls schaut am Ende ein eigenes, fixes Dach über dem Kopf, eine gesunde Pension oder ein Pony raus. Schließlich sehen selbstbestimmte Lebensziele bei uns allen unterschiedlich aus und sich ein paar Stunden hinzusetzen und wirklich mal zu überlegen, wie man später leben möchte, wirkt Wunder für die Zukunft. Malt euch dazu entweder manuell oder digital per Miro oder Mural ein Vision-Board und checkt dann im zweiten Schritt, ob die gesteckten Goals auch smart sind.

>> Weiterlesen: Profisportler, Student und eFinancial Advisor Elias Medwed gibt einige Tipps, wie man als Student*in finanzielle Selbstbestimmung erreicht bzw. bewahrt.

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Studium und Finanzplanung Hand in Hand (c) Swiss Life Select

Übrigens, fragt euch selbst: Will ich Eigentum besitzen? Haus oder Wohnung, und wo? Wie viel wird mich das kosten und (wie) kann ich mir das leisten? Bin ich bereit, dafür zu sparen? Und wann will ich diese Ziele erreicht haben? Das sind eure ersten Steps zur finanziellen Selbstbestimmung. Dabei könnt ihr euch übrigens auch ganz unverbindlich Hilfe von professionellen Finanzexpert*innen holen. Macht euch dazu einfach einen Termin bei Swiss Life Select aus und lasst die Profis eure Wünsche durchrechnen. Better now than never!

Für sich und die nächste Generation vorsorgen

Gerade in Krisenzeiten fällt es uns manchmal schwer, optimistisch in die Zukunft zu schauen, vor allem als Elternteil. Ein Blick auf den Status quo kann euch aber helfen, ein wenig Ruhe einkehren zu lassen und früh einzulenken, wenn ihr euren Lebensstandard auch später noch erhalten wollt. Ein erster Schritt ist das Ziehen eures Pensionskontenauszugs. Das könnt ihr mit der ID Austria über das Portal der Sozialversicherung machen. Klopft die Zahlen und Daten in den Pensionsrechner der Arbeiterkammer oder der Wiener Städtischen ein und schon habt ihr eine erste Übersicht über eure derzeitige Altersvorsorge. Und für die Kids? Wichtig ist es, euren Kindern sowohl eine finanziell abgesicherte Zukunft zu gewährleisten als auch einen selbstbestimmten Umgang mit Geld mitzugeben. Trefft klare Vereinbarungen über Taschengeld und sprecht offen über das Thema.

>> Weiterlesen: Hier gibt’s alle Infos zur Höhe vom Taschengeld und weitere Tipps für Eltern.

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Finanzielle Selbstbestimmung fängt früh an. (c) Annie Spratt | Unsplash

Übrigens: Gerade für Frauen ist das Thema Vorsorge ein wichtiges, denn statistisch gesehen erhalten sie aufgrund des Gender Pay Gaps nach wie vor wesentlich weniger Pension als ihre Kollegen. Doch auch weitere Zusatzversicherungen könnten für euch wichtig sein, um die Zukunftssorgen zu mindern, wie Unfall- oder Berufsunfähigkeitsversicherung. Lasst euch am besten unverbindlich beraten und findet heraus, wie ihr auch später noch problemlos euren Lebensstandard finanzieren könnt.

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*Dieser Beitrag ist in freundlicher Zusammenarbeit mit Swiss Life Select entstanden.


Beitragsbild:

(c) Joslyn Pickens | Pexeles
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