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Wie ihr trotz Inflation Geld sparen, anlegen und vorsorgen könnt

Ihr fragt euch ständig, wieso am Ende des Geldes noch so viel Monat übrig ist? Und an die nächsten zehn, zwanzig, dreißig Jahre traut ihr euch angesichts von Inflation und Co gar nicht erst zu denken? Wir haben für euch Tipps gefunden, wie ihr auch – oder gerade – in Krisenzeiten sparen, anlegen und vorsorgen könnt.

Wenn das Packerl Milch im Supermarkt plötzlich über ein Drittel mehr kostet und Kaffeebohnen zur Luxusausgabe werden, dann wird uns schon mal mulmig im koffeinlosen Magen. Die kriegsbedingte Inflation trifft uns nach zwei heftigen Corona-Jahren mitten ins Börserl und plötzlich bleibt am Ende des Monats viel weniger übrig als sonst. Wenn auch ihr euch immer häufiger fragt, wie ihr besser über die Runden kommen und vielleicht sogar noch ein bisschen was zur Seite legen könnt: We feel you. Und haben uns deshalb bei einem der führenden Spezialisten für Vorsorge- und Finanzlösungen, Swiss Life Select Österreich, nach praktischen und einfachen Tipps erkundigt, mit denen man auch in schwierigeren Zeiten sparen, vorsorgen und anlegen kann.
Eines vorweg: Wir wissen, dass die Tipps leider nicht für alle umsetzbar sind. Derzeit sind in Österreich über 17 Prozent aller im Land lebenden Menschen von Armut betroffen. Wenn ihr euch finanziell in Gefahr seht, stehen euch Sozialhilfe- und Mindestsicherungsleistungen zur Verfügung, die ihr in Anspruch nehmen könnt. Auch können die derzeitigen Ereignisse stark auf die mentale Gesundheit schlagen. Hier findet ihr Tipps, um euch vor Stress in Krisenzeiten zu schützen. Und wenn es euch psychisch nicht gut geht, helfen euch diese Anlaufstellen weiter.

Smart sparen mit dem 50-30-20-Prinzip
Kennt ihr den Spruch schon? „Spare nicht, was nach dem Ausgeben übrig bleibt, sondern gib aus, was nach dem Sparen übrig bleibt.“ Der stammt von Warren Buffett, einem der erfolgreichsten Investoren der Welt – und der muss es ja wissen. Wie ihr das am besten bewerkstelligt? Zum Beispiel mit der Faustregel, dass ihr mindestens 10 Prozent eures Gehalts oder Lohns zur Seite legt. Optimalerweise geht ihr gleich nach der 50-30-20-Regel und macht ein bisschen mehr draus. Dabei sollten 50 Prozent eures Einkommens für Essentials wie Miete, Strom, Gas, Handytarif, Versicherungsprämien und Co wegfallen. Weitere 30 Prozent bleiben dabei für sogenannte Non-Essentials über: eure Freizeit. Dazu zählen Fitnessstudio- und Streaming-Abos, Restaurantbesuche und das gesellige Afterwork-Biertschi nach getanem Dienst. Aber Achtung: Oft schließt man Abos im Affekt ab und endet schließlich als passives Dauermitglied aka Karteileiche im Register.
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Geldfresser erkennen und eliminieren
Gleicht euren Kontoauszug mal mit eurem tatsächlichen Alltag ab: Was nutzt ihr wirklich und wo wäre es ratsam, vielleicht doch zu kündigen? Und dabei gerne mal die Hand aufs Herzerl legen und im Kalender nachschauen, wann ihr die letzte Piloxing-Einheit wirklich auch besucht habt und welche Streaming-Dienste ihr regelmäßig nutzt. Und die letzten 20 Prozent? Ihr ahnt es schon: Die haben Sparpotenzial und können auf ein zweites Konto, auf eine private Pensionsvorsorge oder, oder, oder gelegt werden. Ihr tut euch schwer, den Geldverkehr auf eurem Konto zu überblicken? Um eure Einnahmen und Ausgaben besser balancieren zu können, empfiehlt Swiss Life Select Österreich Haushaltsbuch-Apps wie MoneyControl, MoneyManager und Wallet by BudgetBakers. Und noch ein letzter Tipp: Wenn ihr könnt, legt bei jeder Gehaltserhöhung die Hälfte davon auf euer Sparkonto. Kleinvieh macht nämlich auch Mist, und der sammelt sich mit der Zeit zu einem soliden Sümmchen.

Werft einen Blick auf eure Lebensziele – von träumerisch bis realistisch
Wie schafft man es, in den nächsten Jahren und Jahrzehnten nicht von der Realitätskeule im Nacken überrascht zu werden? Richtig: Indem man sich bereits vorher umdreht und den Boden der Tatsachen ein wenig absteckt. Denn Sparen um des Sparens willen ist sowieso nur für wenige wirklich motivierend. Bestenfalls schaut am Ende ein eigenes, fixes Dach über dem Kopf, eine gesunde Pension oder ein Pony raus. Schließlich sehen Lebensziele bei uns allen unterschiedlich aus und sich ein paar Stunden hinzusetzen und wirklich mal zu überlegen, wie man später leben möchte, wirkt Wunder für die Zukunft. Malt euch dazu entweder manuell oder digital per Miro oder Mural ein Vision-Board und checkt dann im zweiten Schritt, ob die gesteckten Goals auch smart sind.
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Smart steht in diesem Fall für: spezifisch, messbar, attraktiv, realisierbar und terminierbar. Fragt euch selbst: Will ich Eigentum besitzen? Haus oder Wohnung, und wo? Wie viel wird mich das kosten und (wie) kann ich mir das leisten? Bin ich bereit, dafür zu sparen? Und wann will ich diese Ziele erreicht haben? Das sind eure ersten Steps zur finanziellen Selbstbestimmung. Dabei könnt ihr euch übrigens auch ganz unverbindlich Hilfe von professionellen Finanzexpert*innen holen. Macht euch dazu einfach einen Termin bei Swiss Life Select Österreich aus und lasst die Profis mal eure Wünsche durchrechnen. Better now than never!
Anlegen: Inflation als Chance
Es wirkt ein bisschen widersprüchlich und fast zynisch, in einer Wirtschaftskrise übers Anlegen und sogar die „Nützlichkeit“ von Inflation zu sprechen, auch angesichts der wirtschaftspolitischen Hintergründe der derzeitigen Krise. Und doch ist es wichtig, besonders in schwierigen Phasen vorzusorgen und sich um seine Zukunft Gedanken zu machen. Denn aufgrund der Inflation verliert das Geld auf eurem Konto mit den Jahren an Wert. Wozu dann eigentlich sparen, fragt ihr euch? Weil Erspartes als kurzfristige Rücklage wichtig ist. Am besten habt ihr also etwa das Dreifache eures Nettolohns auf der Kante – so beugt ihr vor, dass euch Stolpersteine im Leben gleich aus der Bahn werfen. Alles, was darüber hinausgeht, könnt ihr anlegen. Mittel- und langfristig wirkt ihr mit einem Portfolio aus Fonds, ETFs (= börsengehandelte Fonds), Anleihen und Aktien der Geldentwertung entgegen. Das Risiko ist bei guter Beratung überschaubar und ihr könnt schon ab 50 Euro im Monat investieren.
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Vorsorgen > Nachsehen
Gerade in Krisenzeiten fällt es uns manchmal schwer, optimistisch in die Zukunft zu schauen. Alles wirkt schwieriger, teurer und komplizierter. Ein ehrlicher, realistischer Blick auf den Status quo kann euch aber helfen, ein wenig Ruhe einkehren zu lassen und früh einzulenken, wenn ihr euren Lebensstandard auch später noch erhalten wollt. Ein erster Schritt ist das Ziehen eures Pensionskontenauszugs. Das könnt ihr mit einer Handysignatur oder Bürgerkarte über das Portal der Sozialversicherung machen. Klopft die Zahlen und Daten dann mal in den Pensionsrechner der Arbeiterkammer oder der Wiener Städtischen ein und schon habt ihr eine erste Übersicht über eure derzeitige Altersvorsorge. Wenn diese ein wenig mager aussieht, solltet ihr vielleicht eine private Pensionsversicherung andenken und so monatlich anfangen, ein wenig zusätzliches Geld für später zur Seite zu legen.
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Übrigens: Gerade für Frauen ist das Thema Vorsorge ein wichtiges, denn statistisch gesehen erhalten sie aufgrund des Gender Pay Gaps nach wie vor wesentlich weniger Pension als ihre Kollegen. Doch auch weitere Zusatzversicherungen könnten für euch wichtig sein, um die Zukunftssorgen zu mindern, wie Unfall- oder Berufsunfähigkeitsversicherung. Lasst euch am besten unverbindlich beraten und findet heraus, wie ihr auch später noch problemlos euren Lebensstandard finanzieren könnt.
Ihr wisst jetzt, wie ihr eure Finanzen im Griff habt und wollt in Wien gleich mal etwas Sparefrohes unternehmen? Perfekt! Wir haben eine ganze Liste mit Low-Budget-Ausflügen in der Alpenmetropole für euch angelegt. Und ein paar letzte Spartipps haben wir für euch auch noch parat. Wir wünschen euch ein happy Haushalten!
*Dieser Beitrag ist in freundlicher Zusammenarbeit mit Swiss Life Select Österreich entstanden.