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6 gängige "Argumente" gegen die Impfung und wie du sie entkräftest

Viktoria Klimpfinger Vom 22.11.2021

Die Debatte um die Corona-Impfung ist mittlerweile längst an ihrem Siedepunkt angekommen. Eingefleischte Impfgegner*innen wird man so schnell wahrscheinlich nicht mehr bekehren können. Aber im Internet kursieren mittlerweile einige knackige, schlüssige Argumente, mit denen man zumindest jene wieder zurück ins Boot holen könnte, die noch skeptisch sind.

Impfung

Wer kennt es nicht: Du sitzt – natürlich außer im Lockdown – mit deiner Familie am Esstisch, plauderst munter über dies und das und plötzlich detoniert die Gesprächsbombe: Die Corona-Impfung. Und schon bezieht man Stellung und muss sich wappnen für haarsträubende Scheinargumente gegen eine wissenschaftlich fundierte Maßnahme. War Onkel Gerhard eigentlich immer schon so skeptisch gegenüber der Wissenschaft? Und was kann man seinen kruden Pseudotheorien entgegnen? Wie so oft weiß das Internet Rat. In letzter Zeit fluten ein paar erstaunlich logische, einfach nachvollziehbare Argumente das Netz, die gute Konter für die nächste Impfdebatte sein könnten. Wir haben sie für euch gesammelt. Sie richten sich natürlich an freiwillig Ungeimpfte, nicht an jene, die sich aus medizinischen Gründen nicht impfen lassen können.

Ob sie fruchten, wird sich zeigen. Wobei bei deklarierten Impfgegner*innen, die sich nicht scheuen, Schulter an Schulter mit Neonazis in der Wiener Innenstadt aufzumarschieren und die Impfpflicht als demokratische Verpflichtung zum Wohl der Allgemeinheit gleichsetzen mit der Shoah, logische Argumente wohl längst nicht mehr greifen. Daher bezieht sich dieser Artikel auf Diskussionen mit Impfskeptiker*innen, die für eine Debatte offen sind. Für einen wirklich fundierten Ansatz, um Verschwörungstheorien argumentativ beizukommen, empfehlen wir euch, Einspruch! von Ingrid Brodnig zu lesen. 

„Impfpflicht = Freiheitsberaubung“

Die Impfpflicht war schon länger ein heißes Thema, ab Februar soll sie in Österreich eingeführt werden. Jetzt schimpfen viele gegen eine allzu autoritäre Maßnahme, stellen Vergleiche an mit faschistischen Regimen, sehen sich ihrer Freiheit als Bürger*innen beraubt. Halt, stopp! Zu allererst einmal sollte man festhalten, dass Menschen, die sich in einer Diktatur wähnen, nur weil sie einer demokratischen Verpflichtung gegenüber der Allgemeinheit nachkommen sollen, die erwiesenermaßen Nutzen bringt, sich ihrem Privileg offenbar nicht bewusst sind, nicht zu wissen, wie sich das Leben in einer tatsächlichen Diktatur anfühlt.

Denn auch das Leben in einer demokratischen Gesellschaft bringt üblicher Weise nicht nur Rechte, sondern auch Pflichten mit sich. Einer der wohl griffigsten Vergleiche, der durch die sozialen Netzwerke schwirrt, ist wohl jener mit der Pflicht, sich beim Autofahren anzuschnallen. Es wäre ebenso abstrus, in selber Intensität gegen verpflichtende Sicherheitsgurte zu wettern. Oder gegen Winterreifen, wie die Satire-Partei MFS Österreich, die die Person hinter der Meme-Seite @austra_in_a_nutshell ins Leben gerufen hat, so anschaulich vor Augen führt: 

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„Ich lasse mich doch eh regelmäßig testen“

“Ich verstehe nicht, warum ich mich impfen lassen sollte, wenn ich eh jeden Tag einen PCR-Test mache.” Natürlich ist es gut und richtig, sich so oft wie möglich zu testen, keine Frage. Aber ein PCR-Test weist lediglich nach, ob man an Corona erkrankt ist oder nicht. Bei den Wiener Alltagspoeten vergleicht das jemand mit Sex ohne Kondom – wenn du danach jeden Tag einen Schwangerschaftstest machst, bringt das ja auch nichts außer gegebenenfalls eine Hiobsbotschaft. Vorausgesetzt natürlich, du willst nicht schwanger werden, eh klar. 

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“Warum sollten sich gesunde Menschen impfen lassen?”

Auch das hört man immer öfter. Das ist schon erstaunlich angesichts der Tatsache, dass genau das ja Sinn einer Impfung ist. Dass man eben nicht krank wird. Sonst würden wir uns ja auch nicht gegen FSME, Hepatitis und Co stechen lassen. Aber wer weiß, vielleicht vermissen manche ja den ständigen Nervenkitzel, sich vielleicht oder vielleicht auch nicht mit Pocken anzustecken – dank der damaligen Impfpflicht gilt die Welt seit 1980 als pockenfrei.

@austria_in_a_nutsthell hat das in einer Instagram-Story vor ein paar Tagen damit verglichen, dass man ja auch nicht erst dann duschen gehe, wenn man schon so richtig derb stinkt. Auch das kann man theoretisch schon so machen, ist aber weder für eine*n selbst noch für das Umfeld eine leiwande Entscheidung. 

„Auch Geimpfte können sich anstecken“

Dass es auch bei Geimpften zu Hospitalisierungen kommt, veranlasst einige zu der These, dass die Impfung dann ja ohnehin obsolet sei, wenn sie nicht vor einer Ansteckung schütze. Doch erwiesenermaßen sind die Patient*innen auf den Intensivstationen zu großen Teilen ungeimpft, die schweren Verläufe bei geimpften Personen also wesentlich seltener. Außerdem vergisst man dabei die absoluten Zahlen. Würde man also behaupten: „Die Hälfte aller Infizierten ist geimpft“ und daraus schlussfolgern, dass genauso viele geimpfte Menschen an Corona erkranken wie ungeimpfte, lässt man dabei außer Acht, dass es mittlerweile deutlich mehr Geimpfte als Ungeimpfte gibt. Es kommt zum sogenannten Prävalenzfehler. Warum das als Argument gegen die Impfung nicht standhält, erklärt etwa Elisabeth Wagner auf Instagram sehr anschaulich mit zwei Grafiken: 

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„Ungeimpfte werden diskriminiert“

Hand in Hand damit kommt oft die Behauptung daher, Ungeimpfte würden mittlerweile durch die Maßnahmen diskriminiert werden. Auch das ist ein Trugschluss oder eine sehr unreflektierte Auslegung des Wortes “Diskriminierung”. Denn Diskriminierung bedeutet, dass Personen oder Gruppen aufgrund bestimmter Merkmale benachteiligt werden. Eine verweigerte Impfung ist allerdings kein unveränderliches, unverschuldetes Merkmal, sondern eine bewusste Entscheidung. 

„Diskriminierung gegen Ungeimpfte“ ist das neue „Rassismus gegen Weiße“ und beide Diskussionen sind genau gleich schlau

— E L H O T Z O (@elhotzo) November 17, 2021

„Wo ist die Meinungsfreiheit?“

Eine bewusste Entscheidung wohlgemerkt, die allzu oft gleichgesetzt wird mit einer persönlichen Meinung, auf die man in einer demokratischen Gesellschaft ja doch Anspruch habe. Das stimmt natürlich, also das mit der Meinungsfreiheit. Nur ist die Verneinung der Wirksamkeit einer Impfung keine persönliche Meinung, sondern ein Negieren von wissenschaftlich belegten Fakten. Meinung ist Meinung, Fakten sind Fakten. Das sollte man nicht vermischen. Denn wir haben ja bereits gesehen, welche Auswüchse und Auswirkungen “alternative Fakten” á la Donald Trump annehmen können. Immerhin sind wir mittlerweile ja glücklicherweise auch übereingekommen, dass die Erde keine Scheibe und ein Unwetter nicht der Zorn Gottes ist. 

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Jetzt habt ihr so richtig Bock auf ein Jaukerl? Wir zeigen euch, wo ihr euch in Wien ohne Termin impfen lassen könnt. Außerdem versorgen wir euch mit jeder Menge Inspiration für den Lockdown.


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Wiener Alltagspoeten

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