Spezielle Sammlungen, die man in jedem Haushalt findet

Viktoria Klimpfinger Vom 18.03.2020
Ob Tausende Sackerln in einem weiteren Sackerl oder uralte Müsliriegel in der Naschlade – in manchen Dingen sind sich unsere Haushalte verdammt ähnlich. Was genau es ist, das man in fast jedem Haushalt findet, erfahrt ihr hier.
Sammlungen Haushalt

Die eigene Unterkunft ist etwas unglaublich Individuelles und sagt wahnsinnig viel über die eigene Persönlichkeit aus. Schon klar. Vor allem, wenn man die Inspiration und auch den finanziellen Spielraum dafür aus dem IKEA-Katalog hat. Aber gewisse Dinge finden sich auch abseits vom obligatorischen Billy-Regal mysteriöser Weise in fast jedem Haushalt.

Ein Sackerl für die Sackerln

So gut wie jeder und jede verstaut unnedige Sackerln in einem weiteren, meistens überdimensional großen Sackerl. Irgendwo ganz unten in einem Kasten versteckt sich die gehortete Sackerl-Flut. Als würde es das Chaos besser machen, sie in einem weiteren von ihnen zu verstecken. Außerdem braucht man sich ja auch nicht für sein umweltbewusstes Verhalten zu schämen. Ja, genau, umweltbewusst. Denn obwohl man öfter mal seinen Jutebeutel sträflicher Weise zu Hause vergessen hat und doch zum Sackerl der Supermarktkette greifen musste, nimmt man sich wenigstens vor, es möglichst bald wiederzuverwenden. Ob man’s auch tatsächlich tut, ist wieder eine andere Geschichte. Aber zumindest kramt man immer mal wieder im Sackerl-Sackerl auf der Suche nach einem passenden Exemplar, nur um die herausgeschleuderten Tüten danach wieder sorgfältig in die Übertüte zu quetschen. Kennen wir alle.

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Tupper-Lade

Sie sind der Anstoß für so manchen Familien-Eklat: die nicht rechtzeitig retournierten Tupperg’schirrdeln der Eltern! Und wo sind sie? Im unendlichen Sog der Tupperdosenlade. Und wenn es keine Lade ist, ist es eben ein Küchelkasterl. Auf jeden Fall räumen verdächtig viele Menschen den durchsichtigen Aufbewahrungsboxen einen beträchtlichen Raum in ihrer Küche ein – und innerhalb dieses beträchtlichen Raums schaut’s ziemlich aus. Egal ob Mutter oder Tochter, Vater oder Sohn; die Tupperlade ist meistens vor allem eines: chaotisch. Es heißt zwar, jeder Topf findet seinen Deckel. Aber sicher nicht, wenn er bei diesen G’schirrdeln danach sucht. Deckel ohne Boxen, Boxen ohne Deckel. Ein Bild der Einsamkeit mitten im Gewurdel der Frischhaltedosen.

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Naschlade

Aber nicht nur den verschiedenen Aufbewahrungsboxen kommt in vielen Küchen ein fixer Platz zu. Auch Naschereien und Knabberzeugs kommen meistens in einer eigens dafür reservierten Lade zusammen. Und nicht nur das: Hier verbergen sich Schätze, die an längst vergangene Zeiten erinnern. Wer hat nicht schon einmal fieberhaft nach etwas Süßem für den Fernsehabend gesucht und unabsichtlich einen steinharten Müsliriegel aus dem Jahr 2001 hervorgekramt? Meistens legt man diese unliebsamen, abgelaufenen Snacks dann noch dazu einfach wieder zurück, statt sie zu entsorgen. Wenn der Heißhunger drängt, ist keine Zeit für Ordnung.

Gummiringerl-Dose

Auch gerne sammelt man offenbar Gummiringerln in kleinen Tigerln. Zwar ist es unglaublich mühsam, die leicht verhedderbaren Ringerln in der kleinen Dose, in der man sie meistens in der Küche aufbewahrt, voneinander zu lösen. Aber man gönnt sich ja sonst kaum Auszeiten vom Alltagsstress.

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Dass so viele von uns bestimmte Dinge auf bestimmte Weise sammeln, zeigt, dass wir gar nicht so verschieden sind, wie wir vielleicht manchmal meinen. Manchmal reichen schon Sackerln in einem Sackerl, um sich im anderen wiederzuerkennen.

Am Blog haben wir uns übrigens auch Gedanken gemacht, was besonders für WGs total typisch ist. Ihr vermisst manchmal euer Elternhaus? Mit Essen fällt alles leichter: Wir verraten euch die Kochtricks von Oma. 

(c) Beitragsbild | Pixabay