Wiener Studenten Guide - Teil 1 - Essen

Luisa Lutter Vom 05.10.2019
Kurz nach dem Studienbeginn sind die organisatorischen Hürden aus der Welt. Wir wissen, wo welcher Hörsaal ist, von welchen Vorlesungen es einen Live-Stream gibt und wann die Bibliothek geöffnet hat. Neben dem noch ungewohnten Wahnsinnsalltag zwischen Ausschlafen, Bibliotheksbesuchen und nächtlichen Beisltouren, will auch noch die Stadt entdeckt werden.
Günstig essen in Wien

Damit ihr euch nach der ersten Eingewöhnungsphase schneller zurechtfindet, haben wir von 1000things uns aufgemacht und umgehört. Bei unserer Umfrage haben uns Wiener Studierende verraten, welche ihre Lieblingsorte zum Essen gehen, Chillen und Feiern sind. Damit eure Geldbörse nicht gleich zu Beginn des Semesters eine unfreiwillige Diät einlegt, findet ihr im ersten Teil die beliebtesten Adressen zum Thema gut und günstig essen gehen.

Wiener Deewan

Wahnsinnig oft von euch genannt, stets gut gefüllt und immer gemütlich und lecker. Unter den Studenten ein bekannter Hot Spot: der Wiener Deewan. Ihr bedient euch am Buffet und zahlt am Ende so viel ihr wollt und könnt. Hier gibt es pakistanische Küche in Form von Currys mit und ohne Fleisch und immer eine vegane Alternative. Unbedingt auch den Nachtisch probieren. Bücher, Spiele und gemütliche Sitzgelegenheiten laden ein, länger zu verweilen. Der Deewan wird übrigens schon seit 2005 mit dem freien Zahlmodell betrieben – ein schönes Beispiel dafür, dass gegenseitiges Geben gut funktionieren kann.

Liechtensteinstraße 10, 1090 Wien

Café Gagarin

Auch im Café Gagarin steht ein soziales Miteinander neben den wechselnden vegetarischen und veganen Tagesmenüs ganz oben auf der Prioritätenliste. Eingekauft werden so weit wie möglich Bioprodukte bei regionalen Anbietern. Das Gagarin wird gemeinschaftlich betrieben, Entscheidungen werden stets im Plenum abgesprochen. Das soll auch alle Gäste dazu motivieren, neben dem hervorragenden Essen den Ort zum regen Austausch zu nutzen. Das Prinzip freie Preise sind faire Preise gilt auch hier.

Garnisongasse 24, 1090  Wien

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AAI Mensa + Café Afro

Ebenfalls im neunten Bezirk, unweit von Juridikum und Campus sowie der Hauptuni ist die Mensa des Afro Asiatischen Instituts eine willkommene Abwechslung zur Kantine im NIG. Wer preiswert und schnell essen möchte, ist hier genau richtig – und bekommt zudem noch eine Ladung orientalische Gastfreundlichkeit obendrauf. Ein Menü besteht aus Suppe, Hauptspeise und Salat oder Dessert und kostet um die 6 €. Gekocht wird halal und auch für Vegetarier ist stets etwas dabei.  Wer ein wenig länger Abstand vom Hörsaal sucht, kann es sich im dazugehörigen Café Afro gemütlich machen. Schachbrett, Zeitung und aromatischer Tee laden ein zum längeren Verweilen und wenn der Magen knurrt, erwartet euch auch hier Verpflegung.

Türkenstraße 3, 1090

Sägewerk

Ebenso wie in Graz, gibt es seit einer Weile auch in Wien ein „Bauklotzlokal“, welches in das Genre „stundentisch und preiswert“ fällt. Ein Indikator dafür ist nicht zuletzt die Lage in Uninähe. Im Sägewerk fühlen wir uns sofort wohl, denn die Stimmung ist locker und der Duft von frischer Pizza liegt in der Luft. Das Prinzip des Lokals: Ob Burger, Pizza, Salat, Toast, Pfandl, Nudeln, Eierspeis oder Kartoffelgratin – ihr wählt eine Themenspeisekarte aus, und kreuzt die Zutaten an, mit denen ihr euer Gericht zubereitet haben möchtet. Und wem bei einer späten Lern- oder Spritzerrunde der mitternächtliche Hunger überkommt, ist hier ebenfalls gut aufgehoben: das Sägewerk hat 365 Tage im Jahr von 11.00 Uhr bis 02.00 Uhr geöffnet.

Währinger Straße 21, 1090

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Pizzeria Mafiosi

Schon fast unheimlich gut ist das Preis-Leistungsverhältnis in der Pizzeria Mafiosi. Riesige Pizzen kosten hier zwischen 3-6 € und locken zahlreiche Neugierige sowie schnell gewonnene Stammkunden an. In angenehm dunkler Holzatmosphäre könnt ihr hier schlemmen bis ihr pappsatt seid. Auch die Getränke sind extrem günstig. Ein Familienunternehmen, dessen Küche jeder Studierende in Wien unbedingt ausprobiert haben sollte.

Reindorfgasse 15, 1150

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Ethiopian Restaurant

Dieser Tipp eignet sich vor allem für das Wochenende – entspannen, probieren und genießen. Die unterschiedlichen Gerichte werden mit traditionellem Fladenbrot serviert, das in Saucen und Eintöpfen getunkt wird. Mit den Fingern essen, Platten bestellen und gemeinsam alles durchprobieren bietet sich also an. Die Preise sind durchaus fair, die Bedienung äußerst freundlich. Einige Speisen gibt es nur am Wochenende – oder nach Vorbestellung – demnach lohnt sich ein Blick in die Menükarte auf der Website.

Währinger Straße 15, 1090

Suppenwirtschaft

Im Herzen des wunderschönen Servitenviertels findet ihr in der Suppenwirtschaft ein Lokal, vor dessen Theke oft eine lange Schlange an wartenden Menschen beobachtet werden kann. Warum das so ist, kann wohl jeder verstehen, der hier schon einmal in den Genuss eines köstlichen Mittagessens gekommen ist. Die Lebensmittel sind biologischen Ursprungs und auf der Wochenkarte findet ihr immer eine bunte Auswahl an Suppen, Salaten und Currys aller Geschmacksrichtungen – vegane und vegetarische Optionen inklusive. Zu jedem Gericht gibt’s außerdem zwei Stücke Fladenbrot und einen Stempel für den Sammelpass, nach zehn Stempeln gibt es ein Essen gratis.
Das Lokal selbst bietet neben der take away-Möglichkeit (in süßer Papiertasche und inklusive Besteck) auch vereinzelte Sitzplätze, die stets heiß begehrt sind und durch die großen Glasfenster den Blick auf die Servitengasse freigeben.

Servitengasse 6, 1090

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Mamamon

Beste thailändische Angebote aus der Küche von Mama „Mon“ warten in diesem zauberhaften Lokal in der Josefstadt auf euch, das alle Sinne verwöhnt. Schon beim Eintreten schlägt einem betörender Duft entgegen und man wird stets voller Herzlichkeit begrüßt. Die handgeschriebenen Tafeln geben Auskunft über die wechselnden Tagesangebote und für rund 8€ wird man im Mamamon bei Vor- und Hauptspeise garantiert pappsatt. Die Gerichte punkten durch ihre frische Zubereitung, den authentischen Geschmack und können auch als take away-Speisen mitgenommen werden. Äußerst praktisch, denn das Lokal selbst ist winzig, dafür umso gemütlicher. Unbedingt vorbeischauen!

Albertgasse 15, 1080

Marks

Wir lieben diesen Allrounder aus Café, Lokal und Bar, der sich glücklicherweise genau bei der 1000things Redaktion ums Eck befindet. Nicht nur für Kaffee, Tee und Mehlspeise, nein, auch zum Mittagessen ist das Marks in der Neustiftgasse eine gute Wahl. Je nach Hunger und Vorliebe können die Menüs aus bis zu drei Gängen gewählt werden. Von mediterranen und veganen Angeboten bis hin zu klassisch österreichischen Gerichten ist hier alles dabei. Besonderer Bonus des Lokals ist seine trendige Einrichtung, vor allem die Lampen, die von der Decke baumeln. Die wechselnden Tagesmenüs können auf der Facebook-Seite eingesehen werden.

Neustiftgasse 82, 1070

Marks - guenstig essen in Wien
(c) 1000things.at / Marie Amenitsch

Ihr seid auf der Suche nach weiteren Tipps für Studierende in Wien? Hier gehts lang zu den Must-Haves zum Unistart. Und in diesem Beitrag findet ihr sämtliche Tipps zu Unternehmungen in Wien.

(c) Facebook-Bild | Marks

(c) Beitragsbild | Matheus Frade | unsplash.com