10 Dinge, die du als Student*in in Wien machen musst

Wer glaubt, dass sich das Studieren rein auf endlose Lern-Sessions und dem Hetzen von Vorlesung zu Vorlesung beschränkt, der irrt sich gewaltig. Dieser neue Lebensabschnitt wartet mit einer Fülle an Angeboten und Möglichkeiten auf euch. Doch was muss man in der eigenen Universitätszeit in Wien eigentlich so unbedingt erlebt haben? Hier kommen unsere Tipps für Studis in Wien!

Wir präsentieren euch zehn Dinge, die man in Wien erleben sollte, wenn man hier studiert. Kuli gezückt, und To-do-Liste erstellt, wir wünschen viel Spaß beim Lesen und vor allem Ausprobieren!
Kulturgenuss
Wie schön, dass sich auch so viele Kunst- und Kulturinstitutionen in Wien dem eher beschränkten Studierendenbudget bewusst zu sein scheinen und sich mit ihren Angeboten daran orientieren. Burgtheater, Staatsoper, Theater in der Josefstadt, Volksoper und auch diverse Museen locken mit wirklich preiswerten Restplatz-Kontingenten und reduzierten Preisen für Studierende. Nähere Infos zu diversen Kartenangeboten findet ihr in unserem Beitrag über Angebote, wie ihr Kultur in Wien günstig genießen könnt, in unserer Aufzählung von günstigen Arten, in Wien ins Theater zu gehen und in unserem Artikel über Jahreskarten, die sich im wahrsten Sinne des Wortes so richtig auszahlen. Außerdem zeigen wir euch Kultur-Abos, die sich so richtig auszahlen.
Immer am neuesten Wissensstand bleiben
Was gehört zur akademischen Grundausstattung aller Studierenden? Wiederverwendbarer Thermobecher? Check! Hipper Jutebeutel für alle sieben Studi-Sachen? Check! Immer am neuesten Wissensstand bleiben? Hold my Sojalatte! Damit sich auch abseits der Vorlesung alle Bildungslücken schließen, könnt ihr mit dem kostenlosen 2-Monats-Test von der „Presse“ Digital alle Vorteile des Digitalabos nutzen. Welche das sind, fragt ihr euch? Zuallererst gibts hier keine Abzocke, denn das Angebot endet wirklich automatisch nach zwei Monaten. Außerdem seid ihr mittels E-Paper bereits am Vorabend mit der aktuellen Ausgabe bestens informiert. Einen klaren Vorteil verschafft euch auch das E-Paper-Archiv, womit ihr Zugriff auf alle Print-Ausgaben der letzten 13 Jahre in digitaler Form habt – perfekt zum Recherchieren und Nachklicken bei Seminararbeiten. Übrigens: Wenn ihr euch die „Presse“ App aufs Handy ladet, könnt ihr alle Inhalte noch bequemer unterwegs nutzen. Holt euch also das kostenlose digitale „Presse“ Angebot und genießt die coolste Zeit eures Lebens stets bestens informiert.

Lernmarathon in der Bibliothek der Hauptuni
Die Hauptuniversität zieht Studierende meist schon beim ersten Eintreten in ihren Bann und bringt angesichts der Geschichtsträchtigkeit und Architektur zum Staunen. Einmal nach Hogwarts, bitte? Das ist hier möglich, denn besonderes Schmuckstück der Uni ist auch die Bibliothek, in der garantiert Hogwarts-Feeling aufkommt. Ihr sitzt an langen Holztischen, im Schein von grünen Banker-Lampen in historischer Atmosphäre, denn die Bibliothek gilt durch ihre Gründung im Jahre 1365 als die älteste ihrer Art im deutschsprachigen Raum. Aktuell braucht ihr aufgrund der Auflagen eine Reservierung im Voraus. Und wenn die Hauptbib der Uni Wien wieder einmal überfüllt sein sollte, findet ihr unter diesem Link noch weitere Bibliotheken in Wien, in denen es sich lernen und arbeiten lässt. Wer lieber im Café produktiv ist, findet sicherlich in jenen mit Wohnzimmer-Flair ein geeignetes Plätzchen.
Universitäts-Hauptgebäude, Stiege 2, 1. Stock, Universitätsring 1, 1010

Gut essen und dabei Gutes tun
Zwischen Lernstress und Teilzeitjobs fehlt häufig die Zeit zum Kochen. Und ganz ehrlich, wer möchte sich nicht nach einem langen Tag mal was Besonderes gönnen, anstatt zuhause wieder das Einser-Menü zusammenzuwürfeln? Mit Too good to go könnt ihr das, und zwar sehr günstig. Die App wurde entwickelt, um Lebensmittelverschwendung zu reduzieren. Wenn ihr auf der Karte euren Standort angebt seht ihr, welches Bistro in der Umgebung Rest-Mittagsmenüs günstiger hergibt, welche Bäckerei abends vom Tag übrig gebliebenes Gebäck reduziert anbietet und welches Restaurant vor Küchenschluss nicht konsumierte Speisen lieber günstiger an hungrige Männer und Frauen bringt, anstatt sie in den Mistkübel wandern zu lassen. Das Angebot der App variiert stark von Bezirk zu Bezirk – je nachdem, wie viel Gastronomiepartner*innen es in der Umgebung gibt. Wer im 7. Bezirk arbeitet oder wohnt hat reichlich Auswahl, in anderen Stadtteilen sieht das bisschen anders aus. Aber wenn man immer wieder einen Blick in die App wirft, staubt man ganz sicher mal was Leckeres günstig ab, tut was Gutes für die Umfeld und unterstützt dabei die Betriebe.
Auf einen Spritzwein zum Heurigen
Dass in Wien auf über 630 Hektar Wein angebaut wird und auch unser allseits geliebter Ex-Bürgermeister diesen in Form von Spritzwein so sehr zu schätzen weiß, ist wohl mehr als Grund genug, einem der wunderbar idyllischen Heurigen in Wien einen Besuch abzustatten. Besonders im Sommer und dann im Herbst zur Sturmzeit eignen sich die Buschenschanken hervorragend, um mit den neu gewonnen Uni-Freund*innen und Mitstudierenden anzustoßen und dabei auch ein neues Stück von Wien kennen zu lernen. Eine Übersicht findet ihr in unserem Beitrag über die schönsten Heurigen der Stadt.

Tatort schauen mit Freund*innen
Wer glaubt, Tatort ist etwas für die ältere Generation, um gemütlich am Sonntagabend das Wochenende ausklingen zu lassen, irrt sich gewaltig. Schon seit einigen Jahren gibt es einen regelrechten Hype um den wöchentlichen Fixtermin und in einigen Locations in Wien kann man den Krimi gemeinsam und vor allem kostenlos auf der großen Leinwand verfolgen. Normalerweise finden unter anderem im Topkino und im Schikaneder Vorstellung zum beliebtesten Krimi statt, aufgrund der aktuellen Situation ist das aber noch nicht möglich. Bis wir wieder die Kinos zum Tatort schauen stürmen können, könnt ihr euch ja zu Hause ein kleines Heim-Kino einrichten und mit Freund*innen mitfiebern.
Rahlgasse 1, 1060 | Margaretenstraße 22-24, 1040
Eine Käsekrainer, bitte!
Erinnert ihr euch noch an das Prä-Corona-Fortgehen? Samstagnacht und nach dem ein oder anderem Gläschen Gin Tonic, Spritzwein, Blasen auf den Füßen von den zu hohen Schuhen und verschwitzt vom Tanzen macht sich in unserem Bäuchen oft nur mehr ein Gefühl breit: Hunger! Dank der frühen Sperrstunde um 24 Uhr und geschlossener Nachtgastro versammeln wir uns derzeit nach dem Cocktailabend nicht ganz so spät an den Essensbuden: Die legendären Wiener Würstlstandeln und Kebap-Buden warten dann mit ihren „Eitrigen“, Hotdogs und „Kebap mit allem“ auf euch. Nur das mit dem Bestellen kann in Anbetracht der konsumierten Mengen Alkohol oft nicht mehr ganz so leicht sein und vielleicht einer verbalen, schwer zu entschlüsselnden Geheimnachricht ähneln. Aber wir vertrauen darauf, dass die guten Männer und Frauen im Verkauf bereits zu Entschlüsselungsprofis geworden sind. In einem unserer Artikel haben wir euch eine Übersicht der besten Würstelstandeln in Wien zusammengestellt. Die besten Imbissbuden haben wir ebenfalls für euch. Und damit ihr gleich Bescheid wisst, wann die Clubs wieder aufsperren und welche Regeln dort gelten, speichert euch am besten unseren Artikel über die Regeln in Clubs.

Stadtflucht und neue Ecken erkunden
Egal zu welcher Jahreszeit, in Wien kann man auch von so einer unglaublich famosen Naturkulisse profitieren. Wenn euch der Stadt- und Unitrubel also mal zu viel werden sollte, packt eure Liebsten und einen kleinen Proviant-Rucksack ein und ab geht’s in die Natur. Rauf auf den Kahlenberg, in den Böhmischen Prater, zum Kaiserwasser oder in den Lainzer Tiergarten – Hauptsache Frischluft tanken und Batterien auffüllen. Hier kommt jeder garantiert auf seine Kosten und aufkommende Heimweh-Gefühlen wird wunderbar entgegen gewirkt. Unsere Blogserie Wiener Geheimnisse versorgt euch außerdem mit zahlreichen Anreizen, die eigene Komfortzone zu verlassen und wollen nicht nur von allen Studis in Wien erkundet werden.

Ein Königreich für das Schlemmen
Nach einer Woche voll von Unistress und Hektik ist der letzte Tag der Woche meist mehr als willkommen, um sich zu entspannen und dann voller Energie in die neue Woche starten zu können. Wir lieben es den Sonntag mit einem ausgedehnten Brunch zu beginnen und gönnen uns diesen Luxus immer mal wieder. Bei den umfangreichen All-you-can-eat- Angeboten kann man es sich bis weit in den Nachmittag hinein so richtig gut gehen lassen. Wir verraten euch auch unsere liebsten Brunch-Angebote der Stadt.
Wiener Stadtwanderwege
Falls euch am Wochenende die Stadt einmal zu groß, zu dreckig und zu laut werden sollte und es euch raus in die Natur zieht, dann trifft es sich gut, dass man auch in Wien von üppiger Naturkulisse profitieren kann. Knöpft euch also die Wiener Stadtwanderwege vor und erkundet euch noch unbekannte Ecken. Egal ob ihr euch auf den Weg hinauf zum Kahlenberg macht, schaukelnd die Landschaft auf der Sophienalpe genießt, oder ihr den Aufstieg zum Hermannskogel wagt, ein einzigartige Zeit ist euch sicher. Wiens landschaftliche Vielfalt zieht in ihren Bann und füllt eure Batterien auf.

Uni-Alltag und Tatort reicht euch nicht, ihr braucht mehr Grusel? Dann lasst euch das Wiener Kriminalmuseum im 2. Bezirk nicht entgehen. Wer noch mehr über preiswerte Lokale in der Nähe wissen möchte, sollte unseren Beitrag über günstige Lokale im 1. Bezirk lesen.
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