Bäckerei Parémi
Im ersten Bezirk gibt es einen Hotspot, an dem man gar nicht so leicht vorbei kommt. Bevor man sich die Nase am Schaufenster platt drückt, empfehlen wir, lieber in die französische Bäckerei hinein zu gehen und sich ganz den Köstlichkeiten hinzugeben. An Schmankerln mangelt es bei Parémi ganz und gar nicht.
Der Beruf wird zur Berufung in der gleichnamigen Straße
Ob Zufall oder nicht, auf jeden Fall haben der Betreiber und die Betreiberin es geschafft, ein Lokal in der Bäckerstraße zu ergattern. Hier kommen normalerweise allerhand Touristen vorbei. Daher muss man sich als Gast darauf gefasst machen, dass die Bäckerei Parémi so gut wie immer eine große Anzahl an Besuchenden verköstigt. Alle möchte ihren eigenen Bissen Frankreich abbekommen. Das Lokal ist zum Glück großzügig angelegt und in der warmen Jahreszeit kommen durch den charmanten Schanigarten noch einige Sitzplätze dazu. Mit etwas Glück findet man ein Plätzchen an dem großen Holztisch und kann in das genießerische Brummen der bereits dort verweilenden Gäste einstimmen.
Achtung, Reservierungen sind leider nicht möglich. Die ersten hungrigen Gäste kommen daher schon in den frühen Morgenstunden, um eines der sagenhaft guten Schokoladencroissants zu erstehen. „Der frühe Vogel fängt den Wurm“, wie man so schön sagt.
Auch mit den aktuellen Maßnahmen gegen Corona bleibt der Betrieb eingeschränkt aufrecht. Pâtisserie und Brot für zu Hause abzuholen ist also nach wie vor möglich. Mittags sollte man sich keine Hoffnungen mehr auf ein Schoki-Croissant machen. Dafür gibt es aber zahlreiche andere Köstlichkeiten. Die Bäckerei Parémi ist seit ihrer Eröffnung, Ende des Jahres 2017, vom Geheimtipp schnell zu einem der beliebtesten Bäckerei-Cafés Wiens avanciert. Die Preise entsprechen dem, was man im 1. Bezirk erwartet und die Qualität stimmt.
Eine gelungene Mischung
Die Betreiber Rémi Soulier und Patricia Petschnig wissen, dass die Backware am besten schmeckt, wenn sie ganz ofenfrisch ist. In der Backstube – vom Lokal durch eine große Glasfront getrennt – wird bis in den Abend hinein gebacken. Knusprige Baguettes und eine Auswahl an Brot finden so laufend ihren Weg vom Ofen zur Verkaufsfläche und hinein in die Münder glücklicher Kunden und Kundinnen. Der Name Parémi setzt sich übrigens aus den Vornamen von Rémi und Patricia zusammen. Die beiden lernten sich in Paris kennen und lieben. Patricia kümmert sich um die Pâtisserie und Rémi hat sich ganz dem Brot verschrieben. Eine gelungene Kombination die sich sehen- und schmecken lässt.
Ihr seid hungrig geworden? Dann verpasst nicht unseren Beitrag über die kulinarische Weltreise nach Frankreich. Dort bekommt ihr zahlreiche Tipps, wo ihr zum Schlemmen in viele weitere französische Lokale in Wien einkehren könnt. Nur kurz Zeit, einen Café au Lait zu trinken?! Dann seid ihr mit einem der süßen Cafés aus unserem Beitrag zu den besten französischen Cafés in Wien gut beraten.
(c) Beitragsbild | Charlotte Forest