10 Fakten, die ihr über Wien noch nicht gehört habt – Teil 1

Marie Amenitsch Vom 27.01.2020
Dass die Stadt, die wir alle so sehr lieben, uns immer wieder aufs Neue überraschen kann, beweisen wir einmal mehr mit diesen 10 Fakten, die vielleicht noch unbekannte Seiten und skurriles Wissen über Wien präsentieren.
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Wir präsentieren euch zehn teils skurrile und amüsante Fakten über Wien, die die österreichische Bundeshauptstadt in neuem Licht erscheinen lassen.

Fünf Mal um die Welt

Die Straßenbahnen in Wien sind mit einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von 15,4 Kilometern pro Stunde unterwegs, die U-Bahnen mit durchschnittlich 32,7 Kilometern pro Stunde. Live dabei sind jährlich in der Bim 305,5 Millionen Fahrgäste und in der U-Bahn 197,3 Millionen. Das entspricht dem rund 35-fachen beziehungsweise 22-fachen der österreichischen Bevölkerung. Und addiert man die von den Wiener Öffis zurückgelegten Kilometer zusammen, entspricht das fünf Weltumrundungen – täglich.

Bim Ring Jan
(c) Jan Pöltner | 1000things.at

Sisi im Schönheitswahn

Kaiserin Elisabeth, bekannt und zum Mythos geworden unter ihrem Spitznamen Sisi, galt zu ihrer Zeit als schönste Frau Europas. Sie war auch sehr bemüht, dieses Image aufrechtzuerhalten. Sisi legte sich etwa als Schönheitskur über Nacht gepresstes Rindfleisch aufs Gesicht. Außerdem absolvierte sie wieder und wieder Fastenkuren und unterzog ihren unterernährten Körper – sie wog nie mehr als 50 Kilogramm, war aber 1,72 Meter groß – Sportexerzizien. Ihr Taillenumfang betrug nur 46 Zentimeter.

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24 Stunden in Wien

Innerhalb von 24 Stunden – alle Zahlen Stand 2018 – werden in Wien im Durchschnitt rund 26 Ehen geschlossen, rund 11 wiederum geschieden. Eingetragene Partnerschaften waren 2018 demgegenüber noch selten, mit insgesamt 198 Eintragungen und 52 Auflösungen. Im Laufe eines Tages werden im Schnitt rund 18.487 Bücher aus Wiens öffentlichen Bibliotheken ausgeborgt, während es allein in der Universitätsbibliothek Wien 17.491 täglich sind.

Universitäts Bibliothek
(c) Marie Amenitsch | 1000things.at

Wohnen in Wien

Eine Wiener Wohnung ist durchschnittlich 75 Quadratmeter groß, mit im Schnitt rund drei Zimmern. Ein Quadratmeter Wohnung kostet mit Betriebskosten in der Hauptmiete durchschnittlich 8 Euro.

Mann-o-Manner

Die berühmte Waffelschnitte des Wiener Traditionsunternehmens Manner wurde bereits 1898 erstmals als „Neapolitaner Schnitte No. 239“ urkundlich erwähnt. Das Grundrezept und das Format der Schnitten – 49 x 17 x 17 Millimeter – haben sich seitdem nicht verändert.

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(c) Marie Amenitsch | 1000things.at

Maria ist Dank

Die Mariahilfer Straße – im Volksmund liebevoll, kurz und knackig „Mahü“ genannt – trug schon viele Namen: Bayerische Landstraße, Kremser Straße, Schönbrunner Linienstraße, Laimgrubner Hauptstraße, Fünfhauser Hauptstraße, Mariahilfer Grund Straße, Mariahilfer Hauptstraße, Penzinger Straße, Penzinger Poststraße und Schönbrunner Straße. Ihren heutigen Namen verdankt sie dem Gnadenbild Mariahilf, einer Kopie des gleichnamigen Gemäldes von Lucas Cranach dem Älteren, das sich in der Mariahilfer Kirche befindet.

Oktober in Wien
(c) Marie Amenitsch | 1000things.at

Daher der Rechtsverkehr

1929 fasste das österreichische Parlament den Beschluss, in ganz Österreich einheitlich den Rechtsverkehr festzulegen. Ironischerweise trat dieser Beschluss in Wien am 19. September 1938 in Kraft, ein paar Monate nach dem Anschluss Österreichs an Hitlers Deutsches Reich. Heute regeln rund 1.300 Ampelanlagen den Verkehr des Wiener Straßennetzes, das sich über insgesamt 2.784 Kilometer erstreckt.

Es kann nur ein Wiener Schnitzel geben

Wenn man vom echten Wiener Schnitzel spricht, ist damit ein Kalbsschnitzel gemeint. Die gängigen Ausführungen als Puten- und Schweineschnitzel treiben renommierte Gastronomen und Gastronominnen regelmäßig zur Weißglut, da diese eigentlich als  „Schnitzel Wiener Art“ oder „Wiener Schnitzel vom Schwein“ beziehungsweise „von der Pute“ gelistet werden müssten. Aber das Prestige des Wiener Schnitzels verleitet immer wieder dazu, diese Unterscheidung unter den Gasthaustisch fallen zu lassen.

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Zahnwohl made in Vienna

Wien darf sich mit der Erfindung der Zahnpasta in der Tube schmücken. Die in Liesing ansässige Firma Sarg’s Sohn & Co. produzierte im Jahr 1887 die erste Zahnpasta in der Tube, genannt „Kalodont“, und vertrieb diese in Folge am Markt.

Sacher-Sachen

Für ein Stück Sachertorte mit Schlagobers zahlt man im Traditionscafé Sacher 7,50 Euro. In den Räumlichkeiten des Hotels, das schon berühmten Persönlichkeiten aus aller Welt als Residenz für einen Wienaufenthalt diente, lebte im Jahr 1741 der große Antonio Vivaldi. Im April 1969 luden John Lennon und Yoko Ono zu einer ungewöhnlichen Pressekonferenz ins Sacher, um ihre Vorstellungen des Weltfriedens kundzutun.

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Lust auf mehr? Wie wäre es mit 10 Sätzen, die wohl jedem in Wien schon mal zu Ohren gekommen sind? Wir verraten euch übrigens auch, was ihr in Wien lieber bleiben lassen solltet.

(c) Beitragsbild und Facebook-Beitragsbild | Marie Amenitsch | 1000things


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