Wiener Parks für sonnige Tage

Luisa Lutter Vom 27.05.2020
Juhu, die Sonne lacht! Das nützen wir direkt aus, schnappen uns ein paar Snacks, eine Decke und setzen uns ins Freie. Wir verraten euch unsere liebsten Wiener Parks, die sich ideal für ein paar gemütliche Stunden im Freien eignen.
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Wien und seine herrlich grünen Parks! Wer, wie wir, sehnsüchtig auf die Sonne gewartet hat und sich eine kleine Auszeit mit Frischluft um die Nase gönnen möchte, oder auch den Abend entspannt ausklingen lassen möchte, sollte sich diese Parks nicht entgehen lassen.

Augarten

An der Grenze der Leopoldstadt zur Brigittenau liegt der wunderbare Augarten, der durch den hohen Flakturm schon von weitem ins Auge sticht. Dort angekommen könnt ihr auf den über 50 Hektar Parkfläche durch die älteste barocken Gartenanlage Wiens schlendern, die sich durch ihre Symmetrie und Farbenpracht auszeichnet. Kastanien, Linden, Eschen und Ahornbäume säumen die Wege und spenden Schatten auf den Alleen. Egal ob zur sportlichen Betätigung, zum Sonnen auf den großen Liegewiesen oder zum Ruhe genießen auf einer schattigen Parkbank, der Augarten ist ein zauberhafter Ort, den ihr definitiv besucht haben solltet. Nur nachts ist der Augarten leider geschlossen. Unser Tipp: Schaut unbedingt auch im kleinen Café Grünstern-Stadtgartenküche am Augartenspitz vorbei. Hier sitzt und isst es sich herrlich und man fühlt sich wie in einem kleinen Gartenparadies, fernab der Stadt.

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Wertheimsteinpark

Auch der 19. Bezirk hat einige lauschige Ecken. Der Wertheimsteinpark ist ein sehr schöner Ort zum Verweilen. Der Park wurde mitsamt der Villa 1835 angelegt. Bereits 1867 kaufte der Bankier und Finanzrat Leopold von Wertheimstein die Anlage. Im weiteren Verlauf übergab seine Tochter Franziska das Erbe daraufhin der Stadt Wien, mit der Auflage, dass der Park stets allen Bürgern und Bürgerinnen zugänglich sein soll. Zahlreiche kleine Wege durchlaufen den Park und laden zum Flanieren ein. Im Park verläuft zudem das Überbleibsel des Flussbettes vom Krottenbach. Familien und Kinder freuen sich über einen großen Spielplatz und auch Sonnenanbeter und Sonnenanbeterinnen kommen ihre Kosten, dank der großen Liegewiese, welche mit Blumen eingerahmt ist.

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Setagayapark

Wer es lieber etwas kleiner, überschaubarer und exotischer mag, sollte noch ein paar Schritte am Wertheimsteinpark vorbei gehen und in die dichtgrüne Welt des Setagayaparks eintauchen. Hier blüht alles im Stile Japans. Das Bambustor, ein Teich mit Wasserfall sowie typische japanische Pflanzen und Steinmonumente, zeichnen diesen Park aus. Mittendrin ein Teehaus am Eingang, mit Blick auf das Wasser und den dahinter liegenden, erhöhten Park. Als wir das letzte Mal vor Ort waren, kamen sogar Musiker vorbei und versüßten uns den Aufenthalt mit Acoustic-Musik. In der Nacht ist der Park geschlossen. Es gilt übrigens ein striktes Hundeverbot.

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Burggarten

Eine der wohl wunderbarsten Innenstadtoasen ist der Burggarten. Einst Kaiser Franz‘ I. Privatgarten, erfreut der historische Park jetzt rund ums Jahr mit seinem gepflegten Charme, der Naturkulisse und seiner Geschichtsträchtigkeit. Die öffentliche Parkanlage mit ihrer zentralen Lage am Ring ist bereits seit 1919 öffentlich zugänglich und trug ehemals den Namen „Garten der Republik“. Auch Joggern, die ihre Runden gerne früh morgens drehen, ist ein Abstecher sehr zu empfehlen, verzaubert der Park vor allem auch um diese Uhrzeit mit seiner Ruhe und der einzigartigen Lichtstimmung. Besondere Highlights sind der große Teich, der imposante Herkulesbrunnen, das Schmetterlinghaus und auch das Palmenhaus. In Letzterem lässt es sich wunderbar Kaffee trinken und nebenbei ist das Jugendstil-Gebäude auch ein erstklassiges Fotomotiv.

(c) Marie Amenitsch | 1000things

Stadtpark

Natürlich darf auch der durch das goldene Strauß-Denkmal weltweit bekannte Wiener Stadtpark nicht fehlen. Dieser erstreckt sich vom Parkring bis zum Heumarkt und lädt auf seinen 65.000 Qaudratmetern zum Verweilen ein. Erbaut 1870, war dieser die erste öffentliche Parkanlage Wiens. Planung und Durchführung des Parks erfolgte im englischen Landschaftsstil, der bis heute beibehalten wurde. Reich an Skulpturen und Denkmälern ist der Park ein geschichtsträchtiger und bunter Treffpunkt für Jung und Alt, Touristen und Touristinnen sowie Einheimische, Studierende und Arbeitstiere, die ihre Mittagspause auf einer Parkbank genießen. Einzig der Anblick des Hotel Intercontinental mit seiner schroffen, bauklotzartigen Architektur, das gegenüber des Parks in der Johannesgasse liegt, passt nicht so ganz zum restlichen Park. Aber es ist auch nicht von überall sichtbar. Kleiner Tipp: Auch entlang der Wienfluss-Promenade könnt ihr euch niederlassen. Wer sich einmal wirklich etwas gönnen möchte: Ab in die Meierei, wo im Restaurant Steirereck feinste und edle Angebote serviert werden.

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Türkenschanzpark

Der Türkenschanzpark in Währing bietet sich für alle Frischluft -und Sonnenbegeisterten hervorragend an: Eine weitläufige Fläche zum Schlendern, Verweilen und auch Kaffeetrinken in der Meierei Diglas nach einem ausgiebigen Spaziergang. Der Name des Parks rührt von der zweiten Türkenbelagerung im 17. Jahrhundert her. Es gibt zahlreiche Denkmäler zu entdecken und besonders schön ist die Tatsache, dass viele Bäume und Sträucher ein Namensschild besitzen, sodass man sogleich noch etwas Wissenswertes vom Ausflug mitnimmt.

(c) Jan Pöltner | 1000things

Ihr verbringt eure Freizeit zudem gerne in neuen Hotspots und seid stets auf der Suche nach coolen Cafés und Bars? Dann schaut bei unseren kulinarischen To Dos vorbei. Neben den zahlreichen Wiener Parks gibt es auch andere Plätze, die wir euch sehr für ein Picknick ans Herz legen können.

(c) Beitragsbild | Veronika Micheli | 1000things