Die 10 kühlsten Orte in Wien

Während manch einer die momentane Sommerhitze so richtig zelebriert, bucht manch andere bereits den Skiurlaub und wünscht sich weg von den tropischen Temperaturen. Es ist ja auch wirklich so verdammt heiß und stickig, je weiter man sich Richtung bebaute Fleckchen der Innenstadt begibt. Die Luft steht hier scheinbar, genau so wie die Menschentrauben vor den Eissalons. Wir stellen euch unsere 10 Favoriten vor, die für Abkühlung an heißen Tagen sorgen.

Den Anfang unserer Liste der kühlsten Orte in Wien macht die U6. Sie ist so herrlich klimatisiert und ihre gelb-roten Plastiksitze sind sogar mit kaltem Wasser abgespritzt, dass man beim Hinsetzen eine kleine Erfrischung geboten bekommt. Ach, falsch, das war wohl eine hitzebedingte Fata Morgana. Natürlich ist es in der U6 nicht klimatisiert und das erfrischende Wasser ist tropfnasser Schweiß. Nun aber ohne weitere Scherze mitten hinein in unsere Tipps rund um die kühlsten Orte in Wien.
Kaisergruft
Starten wir einmal in den Tiefen unterhalb der Wiener Innenstadt: Auf den Spuren der Geschichte wandern, sich weiterbilden und dabei nicht schwitzen – klingt doch nach einem angenehmen Ausflug. In der Kaisergruft im 1. Bezirk findet ihr die Überreste der Habsburger begraben und bei eurer ungefähr eine Stunde andauernden Führung erfahrt ihr einiges über das Leben und die Geschichte der Habsburger in dieser barocken Grabstätte. Jene ist auch als Kapuzinergruft bekannt und beheimatet zusätzlich noch viele imposante, teils mehrere Jahrhunderte alte, Kunstwerke.
Tegetthoffstraße 2, 1010
Der Polarkreis im Zoo Schönbrunn
Kommt mit an den Polarkreis – natürlich nur im übertragenen Sinne! Aber dennoch im Schönbrunner Zoo, (nebenbei bemerkt der älteste Zoo der Welt) könnt ihr Abkühlung im Polardom bekommen. Dort ist es stets kälter als in den anderen Bereichen der Anlage. Denn hier sind Eisbären, Pinguine und Co. daheim. Highlight derzeit: die Jungtiere der Felsenpinguine.
Es gibt außerdem auch das Angebot für eine ganze Polarnacht vor Ort. Alle Infos erhaltet ihr online.
Maxingstraße 13b, 1130
EisStadthalle
Eislaufen im Sommer? Ja, richtig gelesen, denn in der Wiener EisStadthalle könnt ihr einmal die Woche abends am Eis um 7 Euro Abkühlung bekommen. Die Möglichkeit dazu habt ihr stets jeden Dienstag von 16 bis 19.45 Uhr und bis zum 19. Oktober 2021. Abgesehen davon gibt es jeden Samstag bis 11. September eine Eis Party von 20 bis 22 Uhr. Mehr Abkühlung geht wohl kaum!
Vogelweidplatz, 1150
Stephansdom
Hand aufs Herz – wer von euch war nach dem obligatorischen Schulbesuch noch einmal im Stephansdom auf Erkundungstour? Dachten wir uns. Dabei ist jener vor allem im Sommer ein gutes Ausflugsziel, zumal er einen der kühlsten Orte in Wien darstellt – und das ganz ohne künstliche Klimageräte. Wenn ihr schon mal da seid und euch dem imposanten Inneren der Kirche widmet, so sollte ein Besuch in den Katakomben nicht fehlen.
Stephansplatz 3, 1010
Haus des Meeres
Abgesehen vom Tropenhaus, das – wie der Name schon vermuten lässt – keinen der kühlsten Orte in Wien für euch bereithält, ist der Rest des Aqua Terra Zoos angenehm klimatisiert. In dem ehemaligen Flakturm im 6. Bezirk könnt ihr neben dem riesigen Haibecken unter anderem ein besonders schönes Brandungsriff bestaunen, das eine beeindruckende Meeresbrandung hat, in der sich ganz viele, kleine Fischlein in sämtlichen bunten Farben tummeln. Im Anschluss an euren Besuch unbedingt auf die neu hergerichtete Dachterrasse gehen, von der aus man einen tollen Ausblick auf unsere Herzensstadt bekommt. Hier weht auch meist eine erfrischende Sommerbrise.
Fritz-Grünbaum-Platz 1, 1060
Versteckte Naturbadeplatzerl und Freibäder
Egal ob unter dem Schatten großer Bäume, oder unter direkter Sonneneinstrahlung – bei den Naturbadeplatzerl und Freibädern der Hauptstadt bleibt kein Wunsch unerfüllt. Wer es gerne ein wenig natürlicher und idyllischer mag, der ist bei Badeplätzchen wie der Panozzalacke, oder dem Mühlwasser bestens aufgehoben. Hier haben wir einen ganzen Artikel zu den schönsten Naturbadeplätzchen in Wien für euch mit Infos wo ihr sie findet. Klassischer Badespaß samt Rutschvergnügen erwartet euch in den Freibädern der Stadt.
Tauchzentrum Wien
3, 2, 1 und abtauchen! In dem im 21. Bezirk gelegenen Tauchzentrum könnt ihr euch im kühlen Nass erfrischen und auf Grund gehen. Es werden Tauchkurse für Anfänger*innen, wie auch Fortgeschrittene geboten – ihr braucht lediglich eure Badehose, beziehungsweise Bikini, mitbringen.
Anton-Böck-Gasse 20, 1210
Einen Cocktail am Strand genießen
Mit im Sand eingegrabenen Zehen, im Liegestuhl sitzend einen eiskalten Cocktail genießen – so schmeckt der Sommer am besten! In Wien gibt es ja von der Strandbar Herrmann, über Tel Aviv Beach, bis hin zu dem Vienna CityBeach Club etwas außerhalb gelegen so einige coole Strandbars, die auf euren Besuch warten. Hier haben wir alle Strandbars in Wien auf einen Blick für euch.
Wakeboardlift
Wart ihr schon mal wakeboarden? Beim Wakeboardlift im 22. Bezirk, unweit der U2 Station Donaustadtbrücke, könnt ihr euch täglich bis zum Sonnenuntergang austoben. Solltet ihr noch studieren, so bezahlt ihr jeden Montag bis 16 Uhr bloß den Jugendtarif für die Ein- und Zwei-Stundenkarte – ziemlich fein! Ihr könnt entweder auf eigene Faust wakeboarden, oder aber an einem der beliebten Kurse hier teilnehmen. Ein toller Ausflug an heißen Tagen und nachdem noch kein Meister vom Himmel gefallen ist (und ihr bestimmt auch ab und zu mal abtauchen werdet) darf dieser Wiener Wakeboardlift bei unseren kühlsten Orten in Wien nicht fehlen.
Am Wehr 1, 1220
Ausflug in die Kanalisation
Auf der Spur des Filmklassikers „Der dritte Mann“ erkundet ihr bei einer Führung die Wiener Kanalisation und bekommt so ganz andere Perspektiven der Stadt zu sehen. In sieben Metern Tiefe erhaltet ihr Informationen über das Wiener Abwassersystem und die Arbeit im Kanal. Mit Helm und Stirnlampe ausgerüstet, durchwandert ihr im Laufe einer Erkundungstour einen der kühlsten Orte in Wien. Den Auftakt der Tour liefert das Hinabschreiten der Original-Filmtreppe in die Cholerakanäle, links und rechts des Wienflusses, die bereits in den 1830er-Jahren errichtet und bis heute nahezu unverändert wurden.
Karlsplatz-Girardipark, 1010
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