Schloss Schönbrunn


Schloss Schönbrunn
Schönbrunner Schloßstraße 47, 1130 WienÖffnungszeiten
Der Schlosspark ist täglich ab 6.30 Uhr geöffnet.
Was kostet's?
Der Eintritt zum Schlosspark ist kostenlos.
Das Schloss Schönbrunn ist das größte Schloss Österreichs und ein guter Grund, sich abseits des Wiener Innenstadttreibens nach Hietzing, in den 13. Wiener Gemeindebezirk, zu begeben. Es wurde zwischen 1638 und 1642 ursprünglich für die Kaiserin Eleonora Gonzaga erbaut – das heutige Aussehen verlieh ihm Kaiserin Elisabeth rund 100 Jahre später, nachdem es in der Zweiten Wiener Türkenbelagerung schwer beschädigt worden war. Abseits von seinem großen historischen Wert ist das Schloss heute einer der beliebtesten Ausflugsorte in Wien.
Hinein ins Schloss Schönbrunn
Möchte man historisches Wissen tanken, eignet sich eine Führung durch das Schlossgebäude (auf diese Idee kommen übrigens jährlich mehr als 1,6 Millionen Menschen). Man durchläuft unzählige Räume, von welchen einer beeindruckender ist als der andere. Man kann die Gemälde bewundern und einen realistischen Einblick in das kaiserliche Leben des 18. Jahrhunderts gewinnen und spätestens im sogenannten „Spiegelzimmer“ möchte wirklich jeder einmal Prinzessin gewesen sein.
Schlosspark
Nicht nur von innen ist das Schloss eindrucksvoll, auch sein Äußeres zieht die Spazierwütigen scharenweisen an. Und das nicht ohne Grund: Der Schlosspark bringt definitiv Abwechslung und royales Flair in die Spaziergeh-Routine. Gemeinsam mit dem Schloss ist er seit 1996 im Verzeichnis des Welterbes der UNESCO gelistet. Im Barock diente auch der Garten repräsentativen Zwecken und wurde gewissermaßen als konsequente Weiterführung der Schlossarchitektur gestaltet. Wie für die barocke Gartenkunst typisch, spielt Symmetrie eine vorherrschende Rolle. Im Großen Parterre des Gartens zieht sich der breite Weg der Mittelachse wie ein Rückgrat vom Schloss bis zum beeindruckenden Neptunbrunnen. Außen säumen Marmorstatuen von Christian Wilhelm Beyer den Weg.
Gloriette
Hauptblickfang des Schlossparks ist aber zweifelsohne die Gloriette, die über Schönbrunn thront. 1775 erbaut, ist sie übrigens bis heute die größte ihrer Art. Der direkte Weg über die Serpentinen hinauf wird im Winter nicht geräumt, aber man kann gut über den Weg durch den bewaldeten Teil des Gartens ausweichen. Auch das Café in der Gloriette muss im Lockdown geschlossen bleiben, aber allein schon für den herrlichen Ausblick und ein paar tolle Fotos lohnt sich der Anstieg allemal.
Gastro to go
Doch auch kulinarisch kommt ihr hier auf eure Kosten. Am Wochenende haben wir den einen oder anderen Brezel-Stand erspäht. Bei der Lindt Chocolate Boutique an der Hietzinger Hauptstraße gibt es im Winter köstliche heiße Schokolade und im Sommer Eis zum Mitnehmen. Auf der anderen Seite des Parks versorgt euch Landtmann’s Jausen Station mit Erfrischungen und süßen und pikanten Schmankerln. So lässt es sich doch standesgemäß marschieren!
Ihr sucht noch nach weiteren kulinarischen Highlights für euren nächsten Spaziergang? Wir haben ein paar für euch ausfindig gemacht. Außerdem verraten wir euch unsere liebsten Minigolfplätze in Wien.
(c) Beitragsbild | Viktoria Klimpfinger | 1000things