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5 typische Wiener Wörter und ihr kurioser Ursprung

Viktoria Klimpfinger Vom 01.03.2021
Na, alles leiwand? Und wenn ja, wieso? Wir begeben uns auf Spurensuche und verraten euch die Herkunft ein paar typischer Wiener Wörter.
Wiener Wörter

Leiwand mit der Bim zum nächsten Schanigarten tuckern und dort bei einer Kaisersemmel die Fiaker beobachten? Das geht nur in Wien! All diese kultigen Wörter sind heute fest in unserer Alltagssprache verankert. Aber wer weiß eigentlich noch, woher sie stammen? Auf einer kleinen Zeitreise gehen wir gemeinsam diesen fünf Begriffen auf den Grund, die nicht nur urwienerisch, sondern vor allem ur wienerisch sind.

Leiwand

Die Bedeutung des Wortes leiwand bedarf wohl keiner näheren Erklärung. Zweifellos verwendet es jede*r Wiener*in mehrere Male am Tag vollkommen zielsicher und mit stolzer Selbstverständlichkeit. Leiwand ist einfach leiwand und leiwander als leiwand ist nur ur leiwand. Doch seit wann ist für die Wiener*innen eigentlich alles leiwand und wo hat der Begriff seinen Ursprung?

Unsere Geschichte beginnt im 15. Jahrhundert im Wiener Bürgerspital, das damals nicht nur ein Krankenhaus, sondern zugleich ein echter Hotspot des internationalen Textilhandels war. Vornehmlich wurde hier Leinen gekauft und verkauft, weshalb die Wiener*innen bald nur mehr vom Leinwandhaus sprachen. Die Geschäfte liefen gut und um die Kaufleute bei Laune zu halten, schenkte man bald eifrig Bier aus. Das neue Leinwandbier traf offensichtlich genau den Geschmack der Zeit. Denn schon bald hatte es in der ganzen Stadt einen derart sensationellen Ruf, dass man dazu überging, alles Groß- und Einzigartige schlicht als lei(n)wand zu bezeichnen. Was aus dem ausgezeichneten Bier wurde, ist leider nicht bekannt. Auf gewisse Weise lebt es aber bis heute im Wiener Dialekt weiter.

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Bim

Mit Dutzenden Linien und einer Gleislänge von über 400 Kilometern hat Wien heute eines der größten Straßenbahnnetze der Welt. Begonnen hat diese Erfolgsgeschichte am 4. Oktober 1865 mit der Jungfernfahrt der Privilegierten Kaiser-Franz-Joseph-Pferde-Eisenbahn. Auf einer Strecke von vier Kilometern konnte man damals – angetrieben von zwei echten Pferdestärken – vom Schottentor bis zur Hernalser Hauptstraße fahren. Im Sinne der Verkehrssicherheit und damit die Bahn von jedem gehört werden konnte, wurden den beiden Zugpferden Glocken umgehängt. Für die Wiener*innen war dies Anlass genug, um das Fortbewegungsmittel spontan in Glöckerlbahn umzubenennen.

1903 wurde der Betrieb der Pferdetram eingestellt, aber auch die neue elektrische Straßenbahn musste sich bald von ihrem offiziellen Namen verabschieden: Inspiriert vom bimmelnden Klang der Warnglocke tauften die Wiener*innen ihre Straßenbahnen bereits im Laufe der 70er-Jahre in Bim um. Bim ist also nichts weiter als ein lautmalerischer Ausdruck. Im Grunde so, als würde man zu einer Kuh „Muh“ sagen.

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Schanigarten

Im Sommer des Jahres 1754 ist es staubig auf Wiens beliebter Flaniermeile, dem altehrwürdigen Graben. Denn ausgerechnet hier gibt es Mitte des 18. Jahrhunderts noch kein Straßenpflaster. Was liegt in der stickigen Luft also näher, als sich bei einem kühlen Getränk zu erfrischen?

Die Top-Adresse dafür ist damals das Café von Johann Gianni Taroni, an der Stelle des heutigen Grabenhofs, einem Frühwerk Otto Wagners. Gianni hatte als erster in der Stadt die geniale Idee, ein Limonadenzelt und Sessel vor seinem Kaffeehaus aufzustellen und mit Blumenarrangements zusätzlich für ein wenig Dekor zu sorgen. 1754 segnete die Obrigkeit Taronis Vorhaben ab und schon bald strömten die Wiener*innen in Massen herbei.

Aus dem Nichts hatte der innovative Taroni die Tradition der Sommerkaffeehäuser begründet. Seine genuine Leistung wird noch heute im Sprachgebrauch gewürdigt. Denn aus Giannis Garten wurde alsbald der heute nicht mehr wegzudenkende Schanigarten.

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Semmel

Um 1600 lief eigentlich noch alles gut für die Wiener Bäcker*innen. Man verdiente Geld mit dem Verkauf von Schwarz- und Weißbrot sowie Luxusgebäck, wozu damals noch Brezeln und Kipferln gezählt wurden. Dann, zu Beginn des 17. Jahrhunderts, traten auf einmal Bäcker*innen aus Mödling und Perchtoldsdorf auf den Plan. Mit neuem Gebäck im Gepäck eroberten sie die Wiener Märkte im Nu. Ihre Geheimwaffe war die Semmel, abgeleitet vom lateinischen simila, was so viel wie feinstes Weizenmehl bedeutet.

In Wien wollte man dem Erfolg der Konkurrenz nicht tatenlos zusehen. Prompt wurden zwei Wiener Meister ausgelost, die ihrerseits Semmeln herstellen sollten. Und 1772 erhielten schließlich alle Bäcker*innen in der Stadt das Privileg zum Backen der feinen Weckerl.

Einzig die Form war noch nicht genau definiert. Anfangs gab es sogar eckige Semmeln, was heute in Wien wohl ein mittleres Sakrileg wäre. Zum Glück setzte sich letztlich die fünfteilige Kaisersemmel durch, die seit dem frühen 19. Jahrhundert belegt ist.

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Fiaker

Jahrhundertelang klackerte es permanent in Wien. Grund dafür waren die Hunderten Pferdehufe, die pausenlos auf dem Kopfsteinpflaster der verwinkelten Gassen aufschlugen. Als berühmtester Kutschentyp galt der von zwei Pferden gezogenen Fiaker, der die Stadt um 1670 eroberte und der Upper Class als Fortbewegungsmittel diente. Für dünnere Brieftaschen blieb immerhin noch der billigere und mäßig komfortable Einspänner.

Das für Kutsche und Kutscher gebräuchliche Wort Fiaker ist heute so fest in der Wiener Sprache verankert, dass man weit zurückgehen muss, um seine Ursprünge zu erkunden. Wie so viele Begriffe des Wienerischen stammt auch Fiaker aus dem Französischen. Nur wenige Jahre vor Wien hatte nämlich Paris mit dem Kutschenservice begonnen. Der älteste Standplatz für die dortigen Kutschen lag in der heute noch existierenden Rue Saint-Fiacre. Die Straße ist wiederum nach dem irischen Einsiedlermönch Fiacrius benannt, der im 7. Jahrhundert in Frankreich tätig war.

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Wir haben uns außerdem auf Spurensuche begeben nach dem Wiener Dialekt. In Wien vergeben wir Ende Februar übrigens unsere 1000things Awards – stimmt jetzt für eure Lieblingslokale ab!

(c) Beitragsbild | Pixabay


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