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4 Ideen für selbstgemachte Weihnachtsgeschenke aus der Küche
Ihr wollt dieses Weihnachtsfest selbstgemachte Kleinigkeiten verschenken, die nicht nur was fürs Herz, sondern auch was für den Gaumen sind? Hier kommen vier tolle Last-Minute-Rezepte für jeden Geschmack.
Wenn Liebe durch den Magen geht, geht Nächstenliebe erst recht da durch! Und wann lässt sich die Herzenswärme mit Herzensmenschen besser zelebrieren als zu Weihnachten? Wenn ihr also für dieses Jahr noch ein wenig Inspiration für Weihnachtsgeschenke benötigt, kommen hier vier DIY-Tipps für selbstgemachte Köstlichkeiten aus der Küche. Und Spoiler: Macht lieber genug davon. Denn beim Zubereiten werdet ihr fix naschen. Und außerdem wollt ihr euren eigenen Vorratsschrank ja vielleicht auch mit der einen oder anderen Weihnachtsspezialität auffüllen. Also, gemeinsam mit Wiener Zucker kommen unsere vier Last-Minute-Gusto-Geschenkideen zum Selbermachen.
Gebrannte Mandeln
Wer den Klassiker vom Christkindlmarkt einfach selbst daheim kreieren und gleichzeitig verschenken will, braucht nicht viele Zutaten. Holt euch folgende Dinge und schon verwandelt ihr euer Zuhause in eine heimelige Stube, die nur so nach Weihnachten duftet.
Zutaten:
- 1 Vanilleschote
- 200 ml Wasser
- 300 g Wiener Normalkristallzucker
- 1 TL gemahlener Zimt
- 400 g Mandeln mit Schale
Zubereitung:
Zuerst schneidet ihr die Vanilleschoten längs auf und kratzt mit einem kleinen Löffel das schwarze Gold aka das Mark heraus. Anschließend gebt ihr das Wasser, den Normalkristallzucker und Zimt gemeinsam mit dem Vanillemark in eine große Pfanne, lasst alle Zutaten gut aufkochen und gebt im Anschluss die Mandeln dazu. Umrühren nicht vergessen!
Kocht die Mandeln bei mittlerer Hitze so lange, bis die Flüssigkeit verschwunden ist. Das dauert ungefähr acht bis zehn Minuten. Sobald die Flüssigkeit in der Pfanne abgedampft ist, kristallisiert der Zucker und überzieht die Mandeln mit einer trockenen Schicht. Rührt so lange weiter, bis sich das Karamell bildet und sich schlussendlich gleichmäßig über die Mandeln legt. Gebt die Kerne (jup, hierbei handelt es sich streng genommen um keine Nüsse, sondern um Kerne vom Mandelbaum) danach auf ein Backblech, trennt sie voneinander und passt auf, dass ihr euch nicht die Finger verbrennt. Nach dem Abkühlen könnt ihr die gebrannten Mandeln luftdicht verschließen und euren Liebsten unter den Weihnachtsbaum legen. Ob sie den Heiligabend wohl überleben werden?
>> Mehr lesen: Hier findet ihr noch mehr Rezeptideen für die Festtage!
Spekulatiusaufstrich
Wer den weihnachtlichsten aller Aufstriche so sehr liebt wie wir, macht mit diesem Rezept nicht nur sich selbst, sondern auch andere Schleckermäulchen um sich herum glücklich. Die beliebte Creme aus dem Supermarkt ist einfach und schnell daheim zubereitet und hält bis zu vier Wochen lang. Was ihr dafür benötigt?
Zutaten:
- 300 g Spekulatius aus dem Geschäft. Wer auch die Kekserln selbst machen will: Hier entlang zu diesem Rezept.
- 70 g Wiener Backzucker
- 1 TL Spekulatiusgewürz
- 1 TL Zimt
- 1 Pkg Vanillezucker
- 1 Prise Salz
- 90 ml Schlagobers (oder H-Schlagobers)
- 120 g Butter
Zubereitung:
Zuerst müsst ihr die Spekulatius zerkleinern. Ihr könnt die Kekse dafür einfach in einen Multizerkleinerer geben. Wer kein so ein Küchengerät daheim herumstehen hat, macht Folgendes: Spekulatius einfach nach und nach in einen Gefrierbeutel geben und mit dem Nudelholz immer wieder darüberwalken, bis kleine Brösel entstehen. Tipp: Je feiner ihr die Kekse mahlt, desto cremiger wird nachher der Aufstrich.
Gebt die Spekulatiusbrösel gemeinsam mit den Gewürzen, dem Staubzucker – wir empfehlen Wiener Backzucker – und dem Schlagobers in eine Rührschüssel und vermengt die Zutaten gut zu einer Masse. Und voilà: Schon habt ihr die Spekulatiuscreme selbst hergestellt. Teilt den Aufstrich in ausgekochte Gläser auf und stellt ihn bis zum Verschenken in den Kühlschrank. Und noch ein Tipp: Wenn ihr H-Schlagobers verwendet, hält euer Aufstrich dank der Ultrahocherhitzung statt zwei ganze vier Wochen im Kühlschrank. Merry Schlemm-Mas!
>> Auch eine nette Geschenkidee: Weihnachtsbackbuch von Wiener Zucker mit vielen Rezepten und Dekoideen
Bratapfelmarmelade
Wir bleiben der Kategorie „Was aufs Brot“ treu und machen fruchtig-frech weiter: Die Bratapfelmarmelade mit Mandeln macht sich nicht nur perfekt als Geschenk unterm Christbaum, sondern passt auch ideal auf jeden weihnachtlichen Frühstückstisch. Und wer sich jetzt denkt, dass Marmelade selber einkochen ur die Hack’n ist, dem dürfen wir verraten: geht schnell und ihr habt ein Jahr lang was davon. Versprochen!
Zutaten für 5 Gläser à 195 ml:
- 750 g Äpfel, wenn möglich säuerliche
- 250 ml ungezuckerter Apfelsaft
- 500 g Wiener Gelierzucker 2:1
- 30 g brauner Zucker
- 1 Bio-Zitrone
- 2 Zimtrinden
- 3 Sternanis
- 1 Vanilleschote
- 70 g Mandelstifte oder gehobelte Mandeln
- 20 g Rohmarzipan (optional)
- 1 cl Rum (optional)
Zubereitung:
Zuerst wascht, schält, entkernt und schneidet ihr eure Äpfel. Einen hohen Säuregehalt haben übrigens Elstar oder Granny Smith. Diese Sorten geben der Marmelade später den säuerlich-fruchtigen Geschmack. Beträufelt eure Apfelstücke anschließend mit Zitrone. Gebt den braunen Zucker in einen großen Topf, macht Karamell daraus und löscht das Ganze mit dem ungezuckerten Apfelsaft ab. Wer mark (höhö!), schnappt sich das Innere der Vanilleschote, kratzt die schwarzen Samen heraus und gibt sie mit den Apfelstücken, Zimtrinden und Sternanis zur Flüssigkeit hinzu. Lasst alles gemeinsam im Topf für etwa zehn Minuten auf mittlerer Stufe köcheln, bis die Äpfel schön weich sind.
Während die Masse im Topf vor sich hin blubbert, röstet ihr in einer beschichteten Pfanne die Mandeln goldbraun an. Und falls ihr Fans von Marzipan seid, schneidet die Rohmasse ebenfalls in kleine Stücke. Anschließend das (optionale) Marzipan gemeinsam mit dem Wiener Gelierzucker (der übrigens aus zwei Teilen Frucht und einem Teil Zucker besteht) und den Äpfeln im Topf verrühren. Die Marmelade vier Minuten sprudelnd kochen lassen und danach Zimtrinden und Sternanis herausnehmen. Am Ende die gerösteten Mandeln, und wer mag, den Schuss Rum hinzugeben (für die alkoholfreie Version einfach weglassen). Am Ende die noch heiße Masse in saubere Gläser aufteilen und kühl sowie dunkel einlagern. Die Bratapfelmarmelade hält sich übrigens ein Jahr lang. Falls euch die weihnachtliche Kochlust also mal früher packen sollte, auch kein Problem. Bis zu den Feiertagen hält sich diese Köstlichkeit allemal.
>> Apropos selbstgemacht: Hier zeigen wir euch Weihnachtskeksrezepte mit marmorisierter Glasur.
Lebkuchenlikör
Wer die Weihnachtsglocken ein wenig lauter bimmeln lassen möchte, dem empfehlen wir dieses festliche Getränk mit ein bisserl Wumms. Denn wer früher bei der Oma schon heimlich ein wenig Eierlikör probieren durfte, freut sich sicher auch über diesen herrlichen Lebkuchenlikör. Die Herstellung ist wirklich super einfach und geht rasch. Ihr braucht Folgendes dafür.
Zutaten:
- 300 ml Schlagobers
- 50 g Haselnusscreme
- 80 ml Weizenkorn (zum Beispiel Wodka)
- 70 ml Whisky
- 40 g Wiener Feinkristallzucker
- 1 EL Kakaopulver
- 2 TL Lebkuchengewürz
Zubereitung:
Zuerst kocht ihr kurz Schlagobers und Haselnusscreme gemeinsam auf. Anschließend gebt ihr die Flüssigkeit mit den restlichen Zutaten in eine Schüssel und verrührt mit einem Mixer auf kleinster Stufe oder einem Schneebesen alles miteinander. Abschließend den Likör nur noch durch ein Sieb in eine Flasche gießen, damit ausschließlich die Flüssigkeit übrigbleibt. Der Lebkuchenlikör ist ungefähr vier Wochen haltbar und eignet sich super, um gemeinsam unter dem Weihnachtsbaum anzustoßen. Wer mehr Likör verschenken möchte, verdoppelt oder verdreifacht die Menge einfach. Aber genießt bitte in Maßen! Ihr wollt Rentier Rudolf schließlich keine Konkurrenz in Sachen roter Nase machen. Oder doch?
>> Was ihr für Weihnachten noch alles ausprobieren und verschenken könnt? Diese Rezepte mit Wiener Zucker sind richtig gut.
Wir hoffen, dass euch diese Ideen für selbstgemachte Weihnachtsgeschenke in die richtige Stimmung bringen und sich eure Liebsten über DIY-Köstlichkeiten freuen. Im Weihnachtsbackbuch von Wiener Zucker mit vielen Rezepten und Dekoideen findet ihr noch viel, viel mehr Rezepte samt toller Geschenke aus der Küche.
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*Dieser Artikel ist in freundlicher Zusammenarbeit mit AGRANA Sales & Marketing GmbH entstanden.