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Stadtwanderweg 13: Greenpeace eröffnet in der Lobau den Wanderweg “ins Unglück”

Alissa Hacker vom 23.10.2021

Informieren und protestieren beim Wandern: Die Umweltschutzorganisation Greenpeace ruft einen Pop-up-Stadtwanderweg aus. Der “Stadtwanderweg 13 – Weg ins Unglück” führt durch einen Teil der Lobau und thematisiert, welche Auswirkungen der Bau des Lobau-Tunnels auf den Nationalpark hat. Wir haben uns den Weg angesehen.

 

Der Stadtwanderweg 13 von Greenpeace. (c) Alissa Hacker | 1000things

“Hä? Schon wieder ein neuer Stadtwanderweg in Wien?”, denkt ihr euch jetzt vielleicht. Nicht so ganz. Der Stadtwanderweg 13 ist nämlich kein herkömmlicher Wanderweg. An fünf Stationen thematisiert und kritisiert die Umwelt- und Klimaschutzorganisation damit den Einfluss des Lobau-Tunnels auf das Naturschutzgebiet. Dabei informiert Greenpeace über ihre Seite in der Debatte um den Lobau-Tunnel und will mit dem “Weg ins Unglück” ein Zeichen gegen den Bau setzen. Im Rahmen eines Presse-Events wurde der Stadtwanderweg 13, der von den Wiener Stadtwanderwegen inspiriert ist, eröffnet.

Greenpeace eröffnet den Stadtwanderweg 13 in der Lobau. (c) Alissa Hacker
v.l.n.r.: Jasmin Duregger, Campaignerin bei Greenpeace; Alexander Egit, Geschäftsführer von Greenpeace Zentral- und Osteuropa; Gertrude Haidvogl, Umwelthistorikerin (BOKU); Stefan Stadler, Scientific Expert bei Greenpeace bei der Eröffnung des Stadtwanderwegs. (c) Alissa Hacker | 1000things

Lobau im Wandel

Die Lobau war nicht immer das Naturschutzgebiet, als das wir sie heute kennen. Sie wurde im Laufe der Zeit ganz unterschiedlich genutzt, erklärt Gertrud Haidvogl, Umwelthistorikerin an der BOKU, die zur Geschichte der Lobau geforscht hat. Einst sei die Lobau eine “kaiserliche Spielwiese für die Jagd” gewesen, erst später sei sie für die Allgemeinheit zugänglich gemacht worden. In der Zwischenkriegszeit gab es in der Lobau auch viel Landwirtschaft – mit den Ackerflächen habe man Teile der Wiener Bevölkerung von hier aus versorgt. In dieser Zeit haben sich auch viele “Bretteldörfer” entwickelt. Das sind Siedlungen mit ganz einfachen Häusern, die meist Menschen mit wenig Geld bewohnt haben. Und auch im 20. Jahrhundert hat sich die Lobau noch einmal stark verändert. “Es ist ein ziemlicher Nutzungsmix entstanden, mit dem sich der Status als Nationalpark immer wieder auseinandersetzen muss, weil es viele Interessen gibt”, sagt die Umwelthisotikerin.

Die Lobau im Herbst. (c) Alissa Hacker | 1000things
Die Lobau war nicht immer Naturschutzgebiet. (c) Alissa Hacker | 1000things

Die fünf Stationen

Wie oder ob man die Lobau nutzen soll, damit beschäftigt sich auch der neue Stadtwanderweg 13. Start- und Endpunkt ist die Bushaltestelle Lobgrundstraße. Ihr folgt einem Feldweg und erreicht schon wenig später die erste Station: einen Luftschutzbunker, der für die bewegte Geschichte der Lobau steht. In der NS-Zeit wurde die Lobau zum Sperrgebiet, Industrie-Infrastruktur wurde weiter ausgebaut. “Der Naturschutz-Status war in dieser Zeit Schall und Rauch”, sagt Haidvogl.

Ein Bunker in Lobau. (c) Alissa Hacker | 1000things
Die erste Station des Stadtwanderwegs 13: ein ehemaliger Weltkriegsbunker. (c) Alissa Hacker | 1000things

Weiter geht es zur Panozzalacke, einem Symbol für das Naherholungsgebiet Lobau – einen Park, für den man in den 1930er-Jahren sogar Eintritt zahlen musste. Station Nummer drei ist der Öl-Hafen – hier wird die Öl-Altlast thematisiert. Durch Bombardierungen des Hafens im Zweiten Weltkrieg ist Öl in den Boden ausgetreten, das später mit Betondichtwänden gesichert wurde.

Die ersten drei Stationen liegen relativ nah beieinander. Zu Station Nummer vier geht ihr dann etwas länger – ihr spaziert zum Donau-Oder-Kanal, bei dem ihr Infos zu den unterirdischen Grundwasserreserven in den Donau-Auen erhaltet. Station 5 thematisiert dann schlussendlich den viel diskutierten Lobau-Tunnel. Gegner*innen wie Greenpeace kritisieren die Gefahren für die Umwelt durch den Tunnelbau sowie die Schäden für das Klima. Befürworter*innen argumentieren mit einer Entlastung und Verbesserung der Verkehrssituation in der Donaustadt. 

Die Panozzalacke in der Lobau. (c) Alissa Hacker | 1000things
Die Panozzalacke ist die zweite Station des „Weges ins Unglück“. (c) Alissa Hacker | 1000things

Wandertag und Online-Route

Von der letzten Station geht es dann wieder zurück zum Ausgangspunkt. Für die Wanderung braucht ihr insgesamt rund eineinhalb Stunden. Falls ihr den Weg gehen möchtet, habt ihr am Nationalfeiertag die Gelegenheit dazu: Bei einem öffentlichen Wandertag könnt ihr mit Aktivist*innen von Greenpeace den Stadtwanderweg 13 begehen. Wenn ihr lieber auf eigene Faust unterwegs seid, gibt es online einen Routenplan mit Beschreibungen der Stationen. Die Beschilderungen sind nämlich nicht fix montiert, sondern nur beim Wandertag im Einsatz.

Der Stadtwanderweg 13 von Greenpeace (c) Alissa Hacker | 1000things
Der Stadtwanderweg 13 von Greenpeace. (c) Alissa Hacker | 1000things

Die klassischen Wiener Stadtwanderwege findet ihr bei unseren To Dos. Außerdem haben wir eine ganze Liste zum Thema Wandern in Wien und Umgebung für euch. Registriert euch und folgt der Liste, um regelmäßig Infos zu Updates zu bekommen!


Beitragsbild:

Alissa Hacker | 1000things

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