Mehrwegboxen: Billa-Feinkost wird verpackungsfrei

Kramt schon mal eure besten Mehrwegboxen aus eurer überfüllten Tupperware-Lade. Jetzt kommen sie verstärkt zum Einsatz. Denn nach dm und SPAR setzt nun auch die Supermarktkette Billa auf verpackungsfreies Einkaufen – zumindest bei der Feinkost. In welchen Filialen ihr eure Boxen auffüllen könnt und wie das überhaupt funktioniert, erfahrt ihr hier.
Viktoria Klimpfinger Aktualisiert am 26.02.2019
Billa Merhwegboxen

Offenbar löst verstärktes Umweltbewusstsein nach und nach eine Kettenreaktion aus. Gut, für manche ist es vielleicht nur ein Trend, dem sie folgen. Aber selbst wenn – solange dabei etwas Positives für die Rettung des Planeten rausschaut, ist es so ziemlich egal, ob Hype oder vollste Überzeugung. Auch die Supermarktkette Billa bekennt sich nun ein Stück weit zur Nachhaltigkeit, und zwar zur Verpackungsfreiheit.

Unverpackte Vorreiter

Dass die Einweg-Verpackungen ein großes Problem für die Umwelt sind, haben auch schon andere erkannt. Die Drogeriekette dm testet Abfüllstationen für Wasch- und Putzmittel; in einigen SPAR-Filialen in der Steiermark kann Wurst, Fleisch und Käse an der Feinkost in eigens mitgebrachte Mehrweg-Boxen füllen lassen.

Mehrwegboxen Spar
(c) SPAR/Werner Krug

Feinkost in der Mehrwegbox

Das soll ab sofort auch in 22 Billa-Filialen in ganz Österreich getestet werden. Wie es geht, ist schnell erklärt: Ihr bringt einfach ein leeres, sauberes Behältnis mit, stellt es offen aufs Tablett und die Feinkost-Mitarbeiter befüllen es nach euren Wünschen. Zum Schluss gibt’s noch ein Etikett, dass ihr auf die verschlossene Box klebt – und fertig! Die Filialen in Wien, in denen das ab sofort möglich ist, befinden sich in der Nussdorferstraße 59, in der Wilhelm Exner Gasse 13, in der Nussdorferstraße 90, in der Kalvarienberggasse 67-69 und in der Martinstraße 53. In welchen Filialen ihr in Österreich sonst noch eure Mehrwegboxen auffüllen lassen könnt, findet ihr auf der Billa-Website.

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Ein guter Anfang

Dieser Ansatz, die Feinkost-Theke von Einweg-Verpackungen zu befreien, ist unbestreitbar lobenswert. Allerdings wurden im Netz auch immer wieder Stimmen laut, die meinen, dass die Feinkost-Verpackungen, die größtenteils aus Papier bestehen, ohnehin nicht die Wurzel des Problems wären. Vielmehr wären es die abgepackten Selbstbedienungswaren. Das mag zwar ein wesentlicher Punkt sein, Einwand ist es aber keiner. Auch wenn in Sachen Verpackungsfreiheit in den Supermärkten noch jede Menge zu tun ist, sind Initiativen wie die Mehrwegboxen an der Feinkost zumindest eines: ein guter Anfang in die richtige Richtung.

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Am Blog verraten wir euch auch, wo ihr in Vorarlberg, der SteiermarkNiederösterreich oder Wien verpackungsfreie Läden findet. Außerdem haben wir jemanden beim Dumpstern, also beim Retten von Lebensmitteln aus der Mülltonne begleitet.

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