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Skitouren statt Steffl: Aktivitäten für euren Winterurlaub nahe Wien
Den Winter ganz mühelos in einem richtigen Schneedorado genießen? Könnt ihr! Wenn euch Wiener*innen das Fernweh packt, verbringt euer Wochenende doch einfach in dieser malerisch weißen Traumlandschaft!
Winter in Wien, das kennen wir als Bewohner*innen der schönen Stadt von Steffl und Co in- und auswendig: Für ein paar Minuten zauberhaft, glitzernd und richtig romantisch. Doch nur kurze Zeit später ist der Traum vom winterlichen Weiß auch schon vorbei. Das muss aber nicht sein, denn: Ihr könnt Wien ganz easy für ein Wochenende fürs Mariazeller Winterparadies eintauschen. Natürlich könnt ihr eure Skier dafür einpacken – müsst ihr aber nicht, denn zu tun gibts auch so genug. Hier folgen einige Tipps auch abseits der alpenländischen Volkssportart.
Autofreie Anreise ins Glück: die Himmelstreppe
Damit schon ab Tag eins ein kleines, inneres Kaminfeuer in euch aufgeht, haben wir eine ganz bestimmte Ecke der Welt und eine ganz bestimmte Zugstrecke dorthin für euch ausgewählt. Aufmerksame Leser*innen haben es schon im vorherigen Absatz bemerkt: Es geht ins wunderschöne Mariazellerland. Um nicht nur schnell, sondern auch klimaschonend anzureisen, nehmt ihr am besten den Zug nach St. Pölten und steigt dort in die Mariazellerbahn um. Als Belohnung winkt euch eine Panoramafahrt der Extraklasse bei einem Anstieg von über 600 Höhenmetern. Denn die Schmalspur-Gebirgsbahn trägt den Beinamen „Himmelstreppe“ nicht umsonst. Passenderweise bringt sie euch auch gleich zu den schönsten Wintersportgebieten: den Annaberger Liften, zur Bürgeralpe und der Gemeindealpe Mitterbach. Im vergünstigten Kombiticket ist der Skipass sogar inkludiert und wer das KlimaTicket sein Eigen nennt, der spart sich auch bei der Mariazellerbahn das Fahrscheinkaufen.
Schiiiiiiiiifoan – und mehr
Dass Schifoan des leiwaundste is, ist im schönen Alpenland nicht diskutabel, schließlich hats schon der Ambros gesungen. Und genau diesem Hobby – manche würden es eher Passion nennen – könnt ihr im Mariazellerland so richtig frönen. Inmitten der idyllischen Berglandschaft findet ihr für alle Situationen, Konstellationen und Levels die perfekten Skigebiete und Strecken. Ob Familienurlaub bei den Annaberger Liften, Action-Abenteuer auf der Gemeindealpe Mitterbach oder Ferien auf dem Allroundtalent Bürgeralpe: Wir haben euch hier die Vorzüge jedes Skigebiets detailiert zusammengefasst. Neben feinen Besonderheiten wie Nacht- und Morgenskifahren hat das Mariazellerland aber in puncto Wintersport noch so viel mehr zu bieten, dass wir euch all den weiteren Winterspaß nicht vorenthalten wollen.
Rock‘n‘Rodeln auf der Bürgeralpe
Erinnert ihr euch noch an die Tage, als ihr mit der Rodel, dem Teller oder notfalls auch dem Einkaufssackerl den nächstbesten Hang hinuntergedüst seid? Tja. Wir wollen jetzt nicht gleich ins Apokalyptische abdriften, aber dass es in Wien schon einmal mehr Schnee gab, kann wohl jede*r bestätigen. Bevor ihr also eure schöne, alte Rodel am Kahlenberger Schotter zerschrammt, tut euch und eurer Ausrüstung aus Kindertagen doch einen Gefallen – und fahrt ins Mariazellerland. Es macht nicht nur richtig viel Spaß, sondern ist auch einfach der perfekte Ausflugstipp, um mit Freund*innen und Familie mal wieder ausgelassen Zeit zu verbringen. Schnappt euch eine Rodelkarte für die Bürgeralpe und schon bringt euch die 8er-Kabinenbahn hinauf, ehe es rasant den 2.500 Meter langen Hang hinabgeht. Wer noch mehr Abwechslung in die Sache bringen will, probiert sich im Flutlichtrodeln am Annaberg.
Tauscht Skier gegen Schneeschuhe
Ihr wollt nach dem ganzen Gesause auch einmal das Tempo drosseln und die idyllische Landschaft genießen? Für wen das „U“ in Urlaub für „ur-langsam“ steht: We feel you. Entschleunigung tut ja auch physisch richtig gut. Deshalb raten wir euch, die langen Bretter an den Füßen auch einmal gegen Schneeschuhe einzutauschen und die einzigartige Natur der Gegend bei Schneeschuh- und Winterwanderungen zu genießen. Auswahl findet sich hier mehr als genug: Wählt zwischen wildromantischem Rundwanderweg in Mitterbach, dem Drei-Seen-Blick-Weg auf der Bürgeralpe oder besucht das Flugfeld St. Sebastian – oder wandert sie einfach alle ab. Keine der Wanderungen dauert über drei Stunden und ist damit ideal für Einsteiger*innen und Winterfans, die sich zwar nach Bewegung sehnen, aber sich den Spitzensport lieber für einen anderen Urlaub aufheben wollen.
Auf Brettern unterwegs: Tourenskifahren und Langlaufen
Wer das Skifahren zwar vermisst, aber das ewige Auf und Ab ein bisschen satt hat, dem empfehlen wir, eine der vielen Skitouren auszuprobieren. Bei den 22 Routen ist bestimmt für jede*n die richtige dabei: Als gemütlicher Einstieg bietet sich der Trip auf die Mariazeller Bürgeralpe an. Sportlicher wird es Richtung Tonion und richtig anspruchsvoll und lang zeigt sich der Weg hinauf auf den Hochschwab. Spezielle Tourenski bekommt ihr praktischerweise bei diversen Geschäften im Mariazellerland. Oder seid ihr eher Langlauf-Fans? Dann habt ihr ebenfalls Glück. Denn mit einem Loipennetz von 36,5 Kilometern gehört das Mariazellerland zu den zehn größten Langlaufgebieten Ostösterreichs. Übrigens befindet sich auch die WM-Loipe St. Sebastiani hier: 8,1 Kilometer lang und mit dem Steirischen Loipengütesiegel ausgestattet! Abseits von Mariazell stoßt ihr auf das Langlauf-Mekka schlechthin: St. Aegyd am Neuwalde. Mit einem beeindruckenden Loipennetz von über 80 Kilometern trägt es den Namen „Nordisches Zentrum“ absolut zurecht.
Nicht aufs Essen vergessen!
Wenn euch dazwischen übrigens einmal der Magen knurrt – und bei der frischen Luft und vielen Bewegung wird er es garantiert –, dann sind kulinarische Highlights bestimmt nicht weit. Gasthöfe, Hotels, Cafés, Restaurants und Stuben versorgen euch hier mit regionalen und saisonalen Schmankerln. Die Anna-Alm am Hennesteck dient als perfekter Erholungsspot und bietet euch vom Panoramastüberl aus einen phänomenalen Blick über die Mostviertler Alpen. Dazu wärmt ihr euch an der selbstgemachten Hausmannskost und den feinen Mehlspeisen. Wer DER klassischen Lebzelterei von Mariazell einen Besuch abstatten möchte, der schaut zu Pirkers Mariazellerhof, dem berühmten Lebzeltercafé mit Blick auf die örtliche Wallfahrtskirche. Ihr sucht nach mehr Gustostückerln der Mariazeller Gastronomie? Dann hier entlang.
Fazit: Hier geht mehr als Skifahren. Viel mehr. Deshalb solltet ihr euch ausreichend Zeit nehmen, um die Region wirklich ausführlich zu erkunden. Dazu bietet sich ein ausgedehnter Winterurlaub oder auch mehrere verlängerte Wochenenden an – von Wien aus seid ihr schließlich in etwa zwei Stunden vor Ort und könnt sofort mit dem Entdecken und Erleben beginnen. Zum Übernachten bieten sich übrigens die wunderschönen Hotels von JUFA an, von denen es gleich mehrere in der Region gibt.
Ihr möchtet das wunderschöne Mariazellerland auch im Sommer besuchen? Natürlich haben wir auch dafür einige Tipps für euch parat. Die feinste Abkühlung gibt es zur heißen Jahreszeit übrigens am Erlaufsee.
*Dieser Artikel ist in freundlicher Zusammenarbeit mit dem Mariazellerland entstanden.
(c) Beitragsbild | Fred Lindmoser