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Typisch Kärnten: 7 Dinge, die du kennst, wenn du in Kärnten aufgewachsen bist

Katharina Pagitz vom 13.03.2020 (zuletzt geändert am 29.08.2021)

Jedes Bundesland hat seine Eigenheiten, und natürlich seine sympathischen Seiten. Auch in Kärnten gibt es einiges, das man wohl am besten nachvollziehen kann, wenn man hier aufgewachsen ist. Was genau das ist? Hier entlang!

Typisch Kärnten

“Bei uns is nit fad!” schrieb meine Mutter mit empörtem Emoji und startete unseren WhatsApp-Chat über typisch kärntnerische Dinge so schon mit einer dreisten Lüge. Betroffen fügte sie dann aber doch noch an: “… außer man is‘ 15-35.” Ja genau: Für Kids und Erwachsene von Midlife Crisis aufwärts ist Kärnten die real gewordene Willy Wonka Schokoladenfabrik. Für alles, was im weitesten Sinne unter die Kategorie “jung” fällt, ist hingegen oftmals Flaute. Eines ist aber klar: Als Kärntner*in ist man auch im österreichischen Ausland stets gedanklich an die schöne Heimat geknüpft, steht zur Herkunft mit dem bezaubernden Dialekt und verbrüdert sich selbstverständlich mit jeder tollen Seele, die sich selbst Kärntner*in nennt. Dann kommen nostalgische Gefühle in einem hoch und melancholisch bewegt erinnert man sich gemeinsam an die vielen schönen und weniger schönen Dinge, die man nur weiß, wenn man selbst aus Kärnten ist. Hier sind einige von ihnen.

Alles ist “-le” und “lei lei” ist wirklich gar nix

Selbst das perfekteste Hochdeutsch eines Kärntners, einer Kärntnerin in der großen weiten Welt outet sich spätestens dann, wenn es um kleine Portionen, also „ein bisschen“ von etwas geht. Dem waschechten Kärntner, der waschechten Kärntnerin drückt nämlich das typische „-le“ als Endung so heftig gegen den Gaumen, dass nichts und wirklich gar nichts, das verniedlicht werden könnte, unverniedlicht aus ihm oder ihr herauskommt. “A bissale”, “nur a Löffele”, “du Schatzele”… die Möglichkeiten sind endlos und zuckersüß. Wie auch im verwandten Bayrischen gibt es in der Kärntner Mundart kein “ü”, stattdessen wird mit “i”, “u” oder “ia” ersetzt, teilweise sogar ganz neue Wörter herangezogen: So wird Hütte zur Hittn, Mücke zu Muckn, müde zu miad und Mütze sowieso zur Haubn. Das als starkes Kärntner Attribut bekannte “lei” ist so essenziell wichtig in der Satzstruktur, sodass es fast unmöglich erscheint, es wegzulassen: “I bleib lei mehr kurz”. Dass Angehörige der anderen Bundesländer Kärntner des Öfteren mit “lei lei” angrinsen, tut allerdings weh und ist unnötig: Das sagt man wirklich nur zum Fasching und selbst da noch recht unwillig. “A” als Einleitung für Fragen hingegen ist wiederum unumgänglich: “A kumst du heit nix?”

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Kärntner Kasnudel schmecken “immer”

Die Kärntner*innen sind bescheidene Leut‘. Aber auf ihre regionalen Delikatessen sind sie stolz und das zurecht. Die Kärntner Kasnudel besetzen hierbei ihren wohlverdienten Thron auf der Favourite-Food-Liste. Immerhin, der Spruch “Wer nit krendeln konn, der kregt kan Monn!” wird einem schon als Säugling mit in die Wiege gelegt und die Kunst, den Rand des Teiges mittels Zacken zusammenzudrücken, soll sich im späteren Leben als oberste familiäre Tugend entpuppen. Isst man wo zu Gast, wird man einem in der Regel hausgemachte Kasnudel auftischen, eine göttliche Fügung handgekrendelter Nudel mit Topfen-Kartoffel-Füllung in zerlassener, brauner Butter. Das oberste Gebot als Gast lautet: Loben! Man tischt nicht einfach Kasnudel auf, um den Bauch zu füllen, sondern um zu hören, dass man die besten macht. Es ist ein existenzieller Ego-Wettstreit, den man immer gewinnen muss. Egal, wie oft du vielleicht schon anderswo wirklich ausgezeichnete Kasnudel gegessen hast und wie wenig dir der würzige Topfengatsch im Mund gerade zusagt: Die eben verzehrten schmecken dir in jedem Fall und ausnahmslos immer am allerbesten.

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Das Leben organisiert sich in Vereinen

Freiwillige Feuerwehr, Schuhplattler, Theaterverein, Gesangsverein, Tennisclub, Fußballverein, Reitverein, Kapelle, Landjugend, Trachtenverein… Kurzum: Das Landleben in Kärnten dreht sich zu 360 Grad im Jahr um Vereine. Die meisten Einwohnerinnen und Einwohner sind Mitglied in mindestens drei davon, zumal viele Vereine sich auch überschlagen, gegenseitig befähigen oder ergänzen. Meistens findet man in einem Dorf um die zehn verschiedene Vereine, die alle dieselben Mitglieder zählen. Entweder man ist der Typ dafür, oder eben nicht. Wenn nicht, ist man aber eigentlich der Auswanderung geweiht, weil man es sonst kaum schafft, sich in der Nachbarschaft zu integrieren. Lustig ist es jedenfalls: Schließlich ist so ziemlich jedes Volksfest, jede Schlagerparty und natürlich jeder Kirchtag von einem Verein organisiert, unsere Elterngeneration fand ihre große Liebe fast ausnahmslos im Verein – viele Kinder immer noch glücklicher Paare würde es heute ohne sie nicht geben. Eine Besonderheit an sich: die Theatergruppen. Die vielen örtlichen Volkstheateraufführungen sind in Kärnten fast noch wichtigere Kulturveranstaltungen als die renommierten Komödienspiele Porcia im Spittaler Sommer oder die Inszenierungen im Stadttheater Klagenfurt.*

Franz Klammer ist Volksheld

Wer als Kärntner*in nicht weiß, wer Franz Klammer ist, sollte sich zumindest niemals darüber äußern. Klammer ist der erfolgreichste Skirennläufer der gesamten Weltcupgeschichte. Eine unsagbar wichtige Errungenschaft in einem Bundesland, dessen Winter von ausgiebigen Skitagen geprägt ist und bei dessen Bewohnerinnen und Bewohnern es als Fauxpas gilt, des Skifahren nicht mächtig zu sein. Vielleicht ist es sogar der lebenden Legende selbst zu verdanken, dass die Beliebtheit dieser Sportart unter seinen Mit-Bundesländer*innen so ausgeprägt ist, wer weiß. Spätestens als Franz Klammer 1976 Olympiasieger in der Abfahrt wurde, hat sich der Sohn einer kleinen Bergbauernfamilie aus Mooswald jedenfalls in die Herzen der Kärntner*innen gefahren und ist seitdem von Generation zu Generation in diesem geblieben. Der kulturelle Held ist übrigens weit entfernt vom Ruhestand, den er auf Skiern theoretisch schon 1985 angetreten ist. Er setzt sich heute unter anderem als UN-Botschafter ein, ist Mitglied des Laureus World Sports Awards und hat seine eigene Stiftung für junge, verletzte Sportler.

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Die Seen haben Trinkwasserqualität

Dass das Seenland Kärnten mitunter über das schönste Naturgebiet Österreichs verfügt, darüber besteht speziell im Sommer kein Zweifel. Besonders stolz ist man auf die vielen wunderschönen Seen. Jeder ist für sich eine Besonderheit, und doch vereint sie das kristallklare, tiefreine Wasser. Taucht man etwa im Weißensee knapp einen Meter unter die Oberfläche, hat das Wasser Trinkwasserqualität, ähnlich verhält es sich mit Millstätter- und Wörthersee. Das ist ein Fakt, der zutrifft. Ein Fakt, den ein Kärntner, eine Kärntnerin niemals anzweifeln wird und den aus heimlicher Ehrfurcht doch nur die wenigsten überprüfen. Sonst könnte man ein bedeutendes Stück Heimat, ein Stück Kindheit, ein Stück Stolz zerstören. Und darüber hinaus ist es eben einfach wahr.

Ausblick Wörthersee
Ausblick von den Weingärten unter dem Schloss Freyenthurn auf den Wörthersee (c) Viktoria Klimpfinger | 1000things.at

Internet ist ein Luxusgut

Man mag es kaum glauben und doch entspricht dieser Fakt der bitteren Wahrheit: In Kärnten ist man vielerorts tatsächlich auch im 21. Jahrhundert noch internetbefreit. Wlan hat seinen Weg noch nicht in öffentliche Schauplätze wie Cafés und Einkaufszentren gefunden, am Klagenfurter Bahnhof hat man manchmal Glück. Zum Lernen oder Freelancen ein paar Tage heim zu kommen, wird einem also verwehrt, zumal es auch in vielen Haushalten noch an der Verbindung eckt. Egal, wie viele Kabel man in und um sein Haus verlegt: Manchmal geht’s halt einfach nicht, in manchen Tälern und Bergdörfern klappt’s generell nicht – da happert’s dann schon beim Empfang. Die Internetlosigkeit kann man sich positiv oder negativ auslegen; ein bisschen traurig ist es aber allemal, wenn die heißen Snapshots vom Millstättersee aufgrund mangelnder Ladekapazität einfach nicht ihre Runde im WWW machen wollen.

Reindling fließt in unseren Adern

Wenn man dem heißgeliebten ganzen Stolz jeder Kärntner Mutti, dem Kärntner Reindling, ein “ich mag keine Rosinen” entgegnet, kann man gleich wieder heimfahren. Absolutes No-Go! Der Reindling ist viel weniger Schmankerl als Kulturgut. Zu Ostern bringt die Patentante jährlich ein selbstgemachtes Zuckerreinkerl; bis zur Firmung des Patenkindes soll es dauern, bis sie seine Backkunst perfekt beherrscht. Zum Kirchtag wird er unter stirnrunzelnden Augen von Kritiker*innen (oder eben Kulturbanausen) genüsslich in Kirchtags- a.k.a. Saure Suppe getunkt, bestehend aus einer deftigen Fleischbrühe mit Sauerrahm und Zimt. Am besten schmeckt er jedoch mit dick aufgetragener Butter, manche schwören auf Honig oder Beinschinken on top. Beim Reindling vergisst man jegliche Diätvorsätze und Glutenintoleranzen. Kärntner*innen sind nicht aus Zucker, in ihren Adern fließt Reindling.

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Ihr wollt noch mehr über unser südlichstes Bundesland erfahren? Dann lest euch durch, was man in Kärnten lieber bleiben lässt. Außerdem gibt es ein paar Dinge, die sicher jeder und jede kennt, die speziell in Klagenfurt länger gelebt hat.

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