Wiens schönste Brunnen

Luisa Lutter Vom 09.08.2016
Solange in der Stadt noch ein bisschen Sommerwärme durch die Luft schwirrt, nutzen wir die Zeit und verweilen draußen im Freien. Am Besten mit einem erfrischenden Eis in der einen und mit der anderen Hand im kühlem Brunnenwasser. Wo ihr entspannt verweilen könnt und Blick auf schöne Wasserquellen habt, erfahrt ihr hier im Blog.

Wien hat an die 54 opulente und monumentale Brunnen zu bieten. Dazu gesellen sich zudem über 900 Trinkbrunnen. Wir haben für euch einmal eine kleine Auswahl zusammengesammelt, wo es sich besonders gut an Brunnenanlagen verweilen lässt, ob nun zum Quatschen, Sitzen oder einfach Hand reinhalten. Wir präsentieren euch die schönsten Brunnen in Wien.

Pallas-Athene-Brunnen

Voll Anmut und für jeden sichtbar – ob nun Fußgänger, Auto – oder Bimfahrer – thront der im griechischen-römischen Stil gehaltene Pallas-Athene-Brunnen vor dem österreichischen Parlamentsgebäude am Dr.-Karl-Renner-Ring. Leider oft von Touris belagert, bietet er aber dennoch einen schönen Aussichtspunkt auf den gegenüberliegenden Volksgarten mit seiner ganzen Rosenpracht.

Dr.-Karl-Renner-Ring, 1010

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Hochstrahlbrunnen

Dieses imposante Schmuckstück thront am Schwarzenbergplatz und sticht durch seine wunderbare Symmetrie sofort ins Auge. Erbaut wurde dieser anlässlich der Fertigstellung der 1. Wiener Hochquellenwasserleitung nach einer Bauzeit von vier Monaten 1873  und wurde unter Anwesenheit von Kaiser Franz Joseph I. in Betrieb genommen.

Die Architektur des Brunnens ist durchdacht und erzählt eine eigene Geschichte: Am Rand befinden sich 365 kleine Springbrunnen, die die Tage des Jahres symbolisieren. Die Springbrunnen zwischen Rand und innerer Insel stellen die sieben Wochentage dar, während die zwölf hohen Strahlen für die Monate stehen und die  24 niedrigen Strahlen die Stunden des Tages symbolisieren. Die 30 Strahlen in der mittleren Insel stehen außerdem für die Anzahl der Tage eines Monats. Nachts besticht der Brunnen durch die unterschiedlichen Lichtinstallation und erfreut mit seiner ganz eigenen Romantik nicht nur Touristen.

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Schloss Schönbrunn

Mal wieder Lust und Laune in Schönbrunnen herum zu spazieren? Dann auf keinen Fall den Obeliskenbrunnen, am Fuße des Schönbrunner Berges, auslassen. Bereits beim Hinlaufen hat man einen tolle Blick darauf, da der Brunnen direkt an einer der wichtigen Sichtachsen liegt. Laut Inschrift am Sockel wurde die Anlage bereits 1777 errichtet. Das Auge wird mit allerlei Flussgottheiten vertraut gemacht, welche sich in und an den Grottenberg schmiegen.

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(c) By Andrew Bossi (Own work) [CC BY-SA 2.5 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.5)], via Wikimedia Commons

Mindestens genau so wunderbar anzusehen ist auch der Neptunbrunnen, der in Folge der Umgestaltung der Parkanlage  zwischen 1778 und 1780 unter Kaiserin Maria Theresia erbaut wurde und mittig zwischen Schloss und Gloriette gelegen ist. Der Brunnen ist an die hundert Meter lang, fünfzig Meter breit und wird von Figuren der griechischen Mythologie ergänzt. Er besteht aus einem großen Felsen der durch eine Mauer gegen den Hang gestützt wird. In deren Mitte befindet sich eine künstliche Felsgrotte, über der der Meeresgott Neptun mit seinem Dreizack auf einem Muschelwagen thront.

Schloß Schönbrunn, 1130

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(c) Beitragsbild/ https://www.instagram.com/naderismus/

Providentia Brunnen

Auch bekannt unter dem Namen Donnerbrunnen liegt diese barocke Augenweide direkt am Neuen Markt im 1.Bezirk. Er wurde zwischen 1737 bis 1739 errichtet und erfreut viele Shoppinggehetzte mit einer kurzen Verschnauf -und Erfrischungspause. Providentia, die Frau in der Mitte des Brunnens, bedeutet soviel wie „die glückverheißende Vorsehung“. Die vier nackerten Figuren an den Beckenrändern verkörpern zudem österreichischen Flüsse.  Das klare Wasser schillert so schön und lässt viele Betrachter kurzzeitig in die Ferne schweifen. Einmal Arme eintauchen und dann kann es weiter gehen.

Plankengasse, 1010

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Belvedere Brunnen

Egal, ob man im Unteren oder Oberen Belvedere die Aussicht auf die Stadt  und Schönheit des Parks bewundert, an den Brunnen kommt man nicht vorbei. Machen diese doch einen Großteil der Verzückung aus. Die Wasserspiele sehen zudem herrlich aus und das klare Wasser sprudelt und glitzert munter in der Sonne. Insgesamt zwölf barocke Brunnenbecken veredeln den Anblick des eh schon prachtvollen Belvederes. Unser Tipp: unbedingt auch von der Straßenseite zum Landstraßer Gürtel hin um das Schloss gehen und ein Foto von der Spiegelung eben jenes im Teich schießen.

Prinz Eugen-Straße 27, 1030

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Na, Lust bekommen neue Plätze und Ecken in eurer Lieblingsstadt zu entdecken? Hier findet ihr noch wesentlich mehr To Do’s und kulinarische Highlights. 

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(c) Beitragsbild | naderismus | Instagram