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Wiener Geheimnisse - Teil 3

Marie Amenitsch vom 21.01.2018

Einmal noch geht es abseits der Menschenmassen und Tourist*innenströme hinaus an den Wiener Stadtrand, zurück in vergangene Zeiten und hoch hinauf auf unbekannte Pfade. Wir versprechen: So habt ihr Wien noch nie gesehen und die spannenden Wiener Geheimnisse, die wir euch präsentieren, zeugen von einer neuen Seite unserer Lieblingsstadt.

Alle guten Dinge sind bekanntlich drei. Deswegen entführen wir euch ein drittes Mal an in Vergessenheit geratene Orte in Wien und geben Anreize, die euch bekannten Routen und Grätzel ein weiteres Mal zu verlassen. Welche Wiener Geheimnisse von euch entdeckt werden wollen, lest ihr hier.

Ernst-Fuchs-Villa

Niemand geringerer als Meister Otto Wagner selbst ist für die Konstruktion und das Design der Villa im 14. Bezirk verantwortlich, die lange Zeit von Verfall bedroht war. Ernst Fuchs entdeckte die verlassene Villa Ende der dreißiger Jahre und soll seiner Mutter versprochen haben, ihr das Haus zu schenken , wenn er einmal ein reicher Maler geworden sei. So war es auch und die Villa war bis zu seinem Tod im November 2015 im Besitz des österreichischen Künstlers. Diese herausragende Persönlichkeit gilt als maßgeblicher Begründer und Vertreter des Phantastischen Realismus.
Das beeindruckende Privatmuseum befindet sich im ersten Stock der Räumlichkeiten und darf in unserer Aufzählung der Wiener Geheimnisse nicht fehlen, immerhin gibt es dort einen vielfältigen Querschnitt der Kunst Fuchs‘ zu bestaunen. Besonderes Schmuckstück des Museums ist auch der Adolf Böhm Saal. Dieser schuf im Auftrag Otto Wagners einst die Entwürfe für die großen Tiffany-Glasfenster. Sie stellen den Wienerwald im Wandel der Jahreszeiten dar und sind die größten in Österreich bekannten profanen Jugendstilfenster. Geöffnet ist das Museum von Dienstag bis Sonntag von 10 bis 16 Uhr und Tickets gibt’s für elf Euro beziehungsweise ermäßigt um sechs Euro.

Hüttelbergstraße 26, 1140

Mit beeindruckender Architektur lockt die Ernst-Fuchs-Villa | (c) Thomas Ledl, [CC BY-SA 4.0], via Wikimedia Commons

Schirachbunker | Gaugefechtsstand

Zugegeben, so manch einer wird schon bei der Locations dieses in Vergessenheit geratenen Ortes in Wien die Stirn runzeln, immerhin ist der Gallitzinberg sicher nicht jedem bekannt. Gemeint ist die Umgebung rund um die Jubiläumswarte im 16. Bezirk, wo man bis heute Reste eines Bunkers aus dem Zweiten Wetkrieges, das ein wichtiges Zentrum für das österreichische Luftwarnsystem war, entdecken kann. Die Rede ist von drei Betonzylinder, sogenannte „Ein-Mann-Splitterschutzzellen“. Diese Zellen sind sichtbare Überreste der unterirdischen Bunkeranlage, die zum Schutz dienten und ihrem Namen  dem Gauleiter Baldur von Schirach verdanken. Nach Ende des Krieges  wurden die Bunker geplündert und anschließend gesprengt, die beeindruckenden Überreste dürfen jedoch in unserer Aufzählung der Wiener Geheimnisse nicht fehlen.

Versteckter Bunker am Wiener Stadtrand (c) Johann Werfring [CC BY.-SA 3.0 | Wikimedia Commons

Friedhof von Matzleinsdorf

Wie wär’s mit einem Ausflug zu einem geheimen Friedhof? Noch versteckter und unbekannter als der Friedhof der Namenlosen oder auch der Jüdische Friedhof Rossau ist der Friedhof Matzleinsdorf oder vielmehr das, was davon übrig ist. Dieser  befindet sich im heutigen Waldmüllerpark und Zugang zum Grabhain erhält man nur mit einem Schlüssel, den man beim Stadtgartenamt " target="_blank" rel="false noopener noreferrer">auf Anfrage ausgehändigt bekommt. Es gibt rund 100 historische Grabmäler und Gedenksteine zu bestaunen sowie Reste von Friedhofselementen wie die Steinpergola beim Haupteingang. An dieser Stelle soll es bereits im 17. Jahrhundert eine Begräbnisstätte gegeben haben und vor allem im 19. Jahrhundert wurden viele namhafte Künstler*innen dort beerdigt. Der berühmteste unter ihnen wohl Antonio Salieri, der jedoch im Laufe der Zeit auf den Zentralfriedhof übersiedelt wurde.

Waldmüllerpark, 1100  –  Straßenbahn 1,18, 62 – Haltestelle Kliebergasse

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Wiener Schuhmuseum

Ja, ganz richtig gelesen: In der Wiener Josefstadt gibt es ein Schuhmuseum! Alle Besucher*innen erwartet eine einzigartige Sammlung, die die Geschichte des Schuhmacher- und Orthopädieschuhmacherhandwerks im Wandel der Zeit präsentiert. Von noch nie gezeigten Exponaten aus verschiedenen Jahrhunderten und den letzten Jahrzehnten, über umfangreiches Dokumentationsmaterial bis hin zu Maschinen und traditionellen Werkzeugen ist alles mit dabei. Eine Werkstätte erlaubt außerdem nostalgische Blicke zurück und euch wird die Möglichkeit geboten, euch über technische Abläufe, Materialien, traditionelle Techniken und die Entwicklungsgeschichte des Schuhs zu informieren. Geöffnet ist jeden zweiten Dienstag im Monat von 16 bis 19 Uhr.

Florianigasse 66, 1080

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Alte Schanzen

Einmal mehr geht es raus an den Wiener Stadtrand, nämlich nach Stammersdorf, wo man am nordöstlichen Stadtrand Wiens zwischen Brünner- und Hagenbrunner Straße eine ehemalige Verteidigungsanlage und somit eines der bedeutendsten Wiener Geheimnisse findet. Die Schanzen haben ihren Ursprung im Preußisch-Österreichischen Kriege 1866 und dienten als Verteidigungsanlagen zur Sicherung Wiens.  Zur Zeit des Ersten Weltkriegs wurden die Schanzen reaktiviert und sollten vor einem möglichen russischen Angriff schützen. Im Zweiten Weltkrieg wurden auf einigen Schanzen Fliegerabwehrkanonen positioniert. Von besonderer Bedeutung ist die Schanze X auf der ein Gebäude errichtet wurde, dessen Ruine heute noch besteht.
1981 wurden die Schanzen X bis XIII unter der Nummer 695 als Naturdenkmal geschützt.

wiener geheimnisse
(c) Stefan.lefnaer [CC BY.-SA 3.0] | Wikimedia Commons

Agnesbründl

Last but not least darf auch das in Vergessenheit geratene Agnesbründl im Bezug auf die Wiener Geheimnisse nicht fehlen. Dieses findet man am besten im Zuge einer Wanderung auf den Pfaden des Stadtwanderweg 2 und es befindet sich am höchsten Punkt des Wiener Stadtgebiets, nämlich am Herrmannskogel. Zahlreiche Mythen und Sagen ranken sich um die kleine Quelle und eine kleine Tafel daneben verkündet: „Demnach lebte einst bei dieser Quelle die schöne Waldfee Agnes, die mit dem Kohlenbrenner-Karl verlobt war. Eines Tages kam ein König vorbei und übernachtete in der Hütte. Am nächsten Morgen zog er weiter und ließ seine Rüstung an diesem Ort zurück. Mit dieser Rüstung zog der Kohlenbrenner-Karl in den Krieg gegen die Türken, aus dem er nie mehr zurückkam. Von Forstleuten und Jägern würde öfter erzählt, daß man beim Bründl, wenn es ganz still ist, noch den Waffenlärm dieses Krieges vernehmen kann.“ 

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Wir wünschen euch viel Spaß beim Erkunden! Wenn ihr Lust auf weitere Touren habt, schaut doch bei unseren Sagenspaziergängen im 1. Bezirk vorbei. Wer sich durch die To Dos stöbert, findet viele weitere Highlights.

(c) Beitragsbild | Julia Maiss | 1000things


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