Sommerliche Unternehmungen für Genießer*innen in Wien

Lukas Lindmeier Vom 19.05.2021

Ihr möchtet der brütenden Sommerhitze entfliehen und euch dabei durch ein paar genüssliche Spots in Wien probieren? Na dann, ab geht’s zu unseren Tipps für Unternehmungen im Sommer in Wien!

sommer in wien

Der Genuss gehört einfach zum sommerlichen Wien, soviel steht fest! Denn wenn bei steigenden Temperaturen die Heurigen in den Hügeln um Wien aufsperren, wird uns wieder bewusst, dass zwischen Wien und Wein nur ein Buchstabendreher liegt. Nicht umsonst ist der Weiße Spritzer untrennbar mit dem Wiener Sommer und der Wiener Seele verbunden. Und zu einem guten Wein darf natürlich auch das eine oder andere regionale Schmankerl nicht fehlen. Ob ihr euch im schattigen Garten einer Buschenschank niederlassen wollt oder lieber mit einem gut gefüllten Picknickkorb in die Wiese setzt: Wir verraten euch, wo ihr mit jeder Menge sommerlichem Rundum-Genuss versorgt werdet. Und das natürlich nur mit geprüfter Qualität: Alle vorgestellten Betriebe tragen nämlich das Gütesiegel AMA GENUSS REGION! Mehr darüber lest ihr auf genussregionen.at. Jetzt aber genug: Los geht’s mit unseren Tipps für euren Sommer in Wien!

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(c) filmspektakel.at | Österreich Werbung

Badetag und Ausklang im Weinbaugebiet Stammersdorf

Wien liegt zwar nicht am Meer, aber an Möglichkeiten zum Abkühlen fehlt es in und um die Stadt nicht. Einerseits gibt es an der Donau und ihren Seitenarmen reichlich Möglichkeiten, in der Sonne und in erfrischendem Wasser zu baden. Andererseits finden sich auch einige Badeteiche am Stadtrand, etwa der Badeteich Gerasdorf. Nicht erschrecken, falls plötzlich eine kleine Fellnase neben euch auftaucht, denn im Erdreich unter der Liegewiese leben Ziesel, die immer wieder fröhlich zwischen den Badegästen über die Wiese zischen. Daher sind Hunde im Badeareal nicht erlaubt.

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Für einen genussvollen Tagesabschluss solltet ihr unbedingt einen Abstecher nach Stammersdorf, Wiens größtes Weinbaugebiet, machen. Dort reiht sich ein Heuriger an den nächsten, besonders entlang der Stammersdorfer Straße. In den begrünten Gastgärten der Buschenschank Klager, des Heurigen Wieninger oder des Weinguts Helm könnt ihr im wahrsten Sinne des Wortes die Früchte der Weinbau-Arbeit der Wiener Familienbetriebe kosten. Dazu gibt’s traditionelle Heurigenkost, wie etwa Kümmelbraten mit Knödeln, diverse Aufstriche und Wiener Mehlspeisen, aber auch Vegetarisches. Natürlich sind auch Regionalität und Transparenz den Betrieben ein großes Anliegen. Deshalb könnt ihr in den Speisekarten detailliert nachlesen, von welchen Landwirt*innen Fleisch, Milchprodukte und andere Rohstoffe stammen.

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Spaziergang und Picknick im Erholungsgebiet Wienerberg

Auch die Picknick-Fraktion unter euch Genießer*innen kommt im Wiener Sommer nicht zu kurz. In den vielen Parks und Naherholungsgebieten der Stadt findet sich so manch schattiges Plätzchen, an dem ihr euch ins Gras plumpsen lassen könnt. So auch im Erholungsgebiet Wienerberg. Wo früher Lehm für die Wiener Ziegelsteinproduktion abgebaut wurde, hat sich nach Aufschüttungen und Aufforstung ein mittlerweile geschütztes Biotop mit einer bunten Flora und vielfältigen Fauna entwickelt. Der Wienerberg mit seinem 14 Kilometer langen Wegenetz ist bei Spaziergänger*innen wie Läufer*innen beliebt. Außerdem laden Liegewiesen und der Wienerbergteich zum Verweilen ein. Heißer Genusstipp: Packt euer Lieblingsbrot in euren Picknickkorb und schaut vor eurem Picknick in der familiengeführten THUM Schinkenmanufaktur vorbei, die sich ganz in der Nähe vom Wienerberg befindet. Dort könnt ihr euch mit frischem Schinken, würzigen Würsten, feiner Mangalitza-Salami und mehr eindecken.

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Cobenzl-Spaziergang und Einkehrschwung im Heurigenort Grinzing

Manche Wiener Außenbezirke konnten sich ihren dörflichen Charakter von früher beibehalten. Ein Musterbeispiel dafür ist Grinzing mit dem besonders urigen Grinzinger Platz. Von hier aus lässt sich ein wunderschöner Sommerausflug mit einem Spaziergang auf den Cobenzl starten. Den Platz erreicht ihr auch öffentlich mit der Straßenbahnlinie 38 oder der Buslinie 38A. Mit dem Bus könntet ihr auch auf den Cobenzl hinauffahren, aber wir empfehlen definitiv den Aufstieg, der entlang des Paula-Wessely-Wegs neben dem Reisenbergbach bergauf führt, bis ihr Am Himmel angekommen seid. Dort findet ihr den Lebensbaumkreis, der euch verrät, welcher Baum zu eurem Geburtsdatum passt und was das über euch aussagen soll. Außerdem habt ihr von dort eine atemberaubende Aussicht über Wien. Weiter geht’s über einen Teil des Stadtwanderwegs 2 zur Kreuzeiche und dann über den Rundumadumweg zum Weingut Wien Cobenzl. Schließlich führt der Obere Reisenbergweg wieder ins Grinzinger Dörfl hinunter.

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Dort, genauer gesagt beim Heurigen Zum Berger, lockt nämlich wohl einer der schönsten Gastgärten von Grinzing, üppig begrünt und einfach originell-urig. Neben Bio-Weinen aus dem eigenen Betrieb stehen am Heurigenbuffet traditionelle kulinarische Speisen zur Auswahl. Wer für ein Jauserl aufgelegt ist, ist hier mit einer Brettljausn oder einer Mehlspeise bestens beraten.

Beim Heurigen Berger gibt’s feinen Wein, herrliche Brettljausn und Gutes vom Buffet. (c) Netzwerk Kulinarik | Martina Siebenhandl

Lauer Sommerabend bei Schrammelmusik

Der Schritt durch das Eingangstor zum Mayer am Pfarrplatz ist ein Schritt in die Wiener Vorstadt-Vergangenheit. Im gepflasterten Hof des denkmalgeschützten Hauses sitzt ihr unter einem herrlich kühlenden, grünen Weinblätter-Dach. Und sobald im Sommer spätabends das Tageslicht schwindet, tauchen Laternen den Gastgarten in warmes Licht. Zum perfekten Heurigen-Flair trägt außerdem die Live-Schrammelmusik bei, die es täglich ab 19 Uhr gibt.

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Das gemütliche und romantische Ambiente ist perfekt für laue Sommerabende mit dem einen oder anderen Gläschen Wein – oder, falls ihr lieber alkoholfrei unterwegs seid, Traubensaft. Auch Kenner*innen werden hier fündig und können in der Raritätenkarte nach besonderen Tropfen schmökern. Das Weingut Mayer am Pfarrplatz blickt bereits auf eine lange Geschichte zurück: Seit dem 17. Jahrhundert wird hier nämlich Wein gekeltert. Die Trauben dafür wachsen auf Rebflächen am Stadtrand im 17. und 19. Bezirk. Aber nicht nur für den Wein empfiehlt sich ein Besuch beim Mayer am Pfarrplatz. Am Buffet könnt ihr aus köstlichen kalten und warmen hausgemachten Heurigen-Spezialitäten wählen, wobei bei der Speisenauswahl stets saisonale Schwerpunkte gesetzt werden.

Gustieren in der Manufaktur und Stadtwanderweg 3

Euch zieht es in den grünen Westen Wiens? Dann solltet ihr unbedingt der Biofisch-Manufaktur in der Hernalser Bergsteiggasse einen Besuch abstatten. Dort könnt ihr nämlich donnerstags, freitags und samstags durch eine besonders frische und schmackhafte Fischauswahl in Bio-Qualität gustieren. Dabei stammt das Sortiment aus refionaler Produktion: Biofisch-Gründer Marc Mößmer züchtet seine Fische im Waldviertler Teichgut Haslau – und auch bei der Veredelung des Fisches wird auf natürliche Kreisläufe geachtet. Einige Fische werden aus Kärnten bezogen. Sie alle aber landen lebend in der Biofisch-Manufaktur im 17. Bezirk in Wien, wo sie per Hand verarbeitet werden – etwa zu Filets, Salaten, Pasteten oder Antipasti.

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Herrliche Fischkreationen in Bio-Qualität gibt’s bei Biofisch. (c) Netzwerk Kulinarik | Martina Siebenhandl

Ausgestattet mit jeder Menge herrlichem Proviant für ein ausgedehntes Picknick im Grünen könnt ihr mit der Straßenbahnlinie 43 in knapp 20 Minuten den Start- und Zielpunkt des Stadtwanderwegs 3 in der Waldegghofgasse erreichen. Von dort aus beginnt die dreistündige Rundwanderung: Dabei geht es durch den Schwarzenbergpark und entlang an herrlichen Panoramen, Alleen und Hütten. Unser Tipp: Genießt euren Proviant von Biofisch am besten am Hameau, das mit 464 Metern Seehöhe die höchste Stelle Klosterneuburgs ist – von dort aus erhascht ihr nämlich mit Sicherheit den ein oder anderen atemberaubenden Ausblick.

Besuch bei den Donaustädter Bienen

Sobald alles blüht, summen auch in Wien wieder Bienen fröhlich über die Wiesen, durch Parks und in bunten Blumenbeeten. Und das ist kein Zufall: Wusstet ihr, dass die Stadt Wien zugunsten der Bienen etwa darauf achtet, Teile von öffentlichen Grünflächen möglichst naturnah zu belassen? Wie die fleißigen Bienen Blütennektar zu Honig machen, erfahrt ihr zum Beispiel am Gänseblümchenweg in der Donaustadt. Dort haben Gernot Gangl und seine Frau Margarete 2010 nämlich die Bio-Honigschmiede gegründet. Ihre Bienenvölker leben im 3. und im 22. Bezirk, in Niederösterreich und im Süden Wiens nahe Guntramsdorf in von Gernot Gangl selbst aus Fichtenholz gezimmerten Stöcken. Im eigenen Laden in der Pfirsichgasse – wir bezweifeln, dass die Adresse Zufall ist – könnt ihr sehen, was die Gangls so für Ideen haben.

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Dort gibt es nämlich neben Honigwein, Kerzen aus Bienenwachs und Blütenpollen nicht nur reinen Honig zu kaufen, sondern auch mit Gewürzen, Blüten, Nüssen und Früchten veredelten und verfeinerten. Der Laden öffnet nur nach Vereinbarung, also ruft rechtzeitig vor eurem Besuch an. Ab und zu gibt es im Rahmen von Feierabend-Events oder am sogenannten Tag des offenen Bienenstocks die Möglichkeit, mehr über den Betrieb und das Imkern zu erfahren.

Wenn ihr Lust auf mehr sommerliche Erfrischung habt, dann checkt am besten unseren Artikel zur Beerenzeit im Burgenland ab! Mehr Infos rund um alle Schmankerl-Saisonen gibt’s dagegen im 1000things Genusskalender.

(c) Beitragsbild Österreich Werbung | Nina Baumgartner

*Gesponserter Beitrag: Dieser Artikel ist in Kooperation mit AMA GENUSS REGION und der Österreich Werbung entstanden.