• Vienna
    • Austria
  • Urlaubskalender
  • Die 1000things Newsletter
  • Lieblinge
avatar
avatar
Meine Listen Meine Blogartikel Meine To Dos
Einstellungen
Abmelden
Einloggen Registrieren
Anmelden
    • Vienna
    • Austria
  • Urlaubskalender
  • Die 1000things Newsletter
  • Lieblinge
  • Blog
  • Listen
  • Todos
  • Facebook
  • Instagram
  • YouTube
  • Pinterest
  • Leben

Typische Bräuche im Advent in Österreich

Lisa Panzenböck Zuletzt geändert am 01.12.2022

Weihnachtsgeschichten vorlesen, einen Adventskranz binden, das Eigenheim mit reichlich Dekoration in ein Weihnachtsdorf verwandeln – all das sind Traditionen, die man bereits seit Generationen in der Vorweihnachtszeit in Österreich pflegt. Wir stellen euch einige Bräuche vor, von Klassikern bis zu total Skurrilem, die man hier in der Adventszeit umsetzt.

Bräuche Advent Österreich

Kekse backen und Punsch trinken – mit diesen und noch vielen weiteren Traditionen stimmen wir uns fröhlich auf Weihnachten ein. Wir haben uns mal etwas genauer angesehen, welche Bräuche im Advent in Österreich sonst noch so typisch sind.

Einen Adventkranz aufstellen

Der Adventkranz hat bereits seit Mitte des 19. Jahrhunderts Tradition. Ursprünglich war er mit 24 Kerzen ausgestattet – 20 Kerzen standen für die Wochentage, vier für die Sonntage bis Weihnachten. Erfunden wurde dieser Ur-Adventkranz von Johann Hinrich Wichern, der 1839 erstmals ein Wagenrad mit 20 kleinen roten und vier großen weißen Kerzen versah. Später reduzierte man ihn auf die heutige Form mit vier Kerzen. Manchmal sind drei davon violett und eine rosa, was die liturgischen Farben der katholischen Kirche widerspiegelt. Rosa steht dabei für den dritten Adventsonntag, auch Gaudete genannt. Doch abseits der kirchlichen Tradition gibt es mittlerweile Kränze mit allen möglichen Verzierungen – von kleinen Perlenketten, über Rentiere bis hin zu funkelnden Kugeln sind der Fantasie hier keine Grenzen gesetzt. Wer besonders kreativ ist, kann sich seinen Adventskranz auch ganz leicht nach individuellem Belieben selbst binden – macht total Spaß und ist garantiert einzigartig.

Bräuche Advent Österreich
(c) Domokus | Pixabay

Frauentragen

Diese Tradition ist vielen vielleicht weniger geläufig. Dabei ist das Frauentragen, auch Josephtragen oder Herbergssuche genannt, ein besonders altes Brauchtum. Der grundsätzliche Gedanke dahinter stammt aus der christlichen Theologie, in der Maria und Joseph nach einer Herberge suchen, um ihr Kind zu gebären. Früher war es üblich, dass sich die Menschen aus der Nachbarschaft am Abend stets in unterschiedlichen Häusern getroffen haben mit Figuren von Maria und Joseph und angezündeten Kerzen auf dem Tisch. Auch heute üben manche den Brauch noch aus, indem sie sich in den letzten neun Tagen vor der Weihnachtsnacht vor einem Bild der Heiligen Familie oder der schwangeren Maria versammeln. Das Bild wird jeden Tag von einer anderen Familie beherbergt und die letzte Familie gewährt dem Bild als Stellvertreter für die Heilige Familie bis Maria Lichtmess Herberge. Vermutlich einer der skurrilsten Bräuche im Advent in Österreich!


Weihnachtsbeleuchtung

Wohl kaum ein Weihnachtsbrauch ist stärker umstritten als dieser. Während die eine Hälfte der Menschen es liebt, wenn es von den Dächern und Gärten der Häuser nur so glitzert und funkelt, die Heime mit zahlreichen Lichterketten verziert und und die Vorgärten mit Cupid, Donner, Blitzen, Rudolph und Co. dekoriert sind, wird die andere Hälfte schon fast wütend bei all dem sich durch die Straßen ziehenden Kitsch. Ein Mittelweg wäre vermutlich, die weihnachtliche Beleuchtung in gemäßigter Ausprägung zu halten und – bitte, bitte, bitte – nicht bereits im Oktober mit dem Schmücken zu beginnen. In Wien läutet die Beleuchtung der Einkaufsstraßen der Innenstadt sogar Jahr für Jahr offiziell die Weihnachtszeit ein. Einer der bombastischen Luster am Graben wiegt übrigens starke 400 Kilo. Respekt!

Weihnachtsbeleuchtung am Wiener Graben
Weihnachtsbeleuchtung am Wiener Graben (c) Schaub-Walzer | PID

Mistelzweig

Ach, der Mistelzweig. Eine der romantischsten Traditionen im Advent, denn unter dem Mistelzweig wird ja bekanntlich geküsst und wenn man einer landläufigen Legende trauen darf, so bleiben Pärchen, die sich unter dem Mistelzweig küssen, ein Leben lang zusammen. Viele assoziieren damit jetzt wahrscheinlich vor allem kitschige Weihnachtsfilme made in Hollywood, aber wo der Brauch wirklich herkommt, ist nicht eindeutig belegt.

Schon in der Antike galt die Mistel als heilige, mysteriöse Pflanze. Die Germanen verwendeten sie als Glücksbringer, die keltischen Priester mischten Tränke mit ihr wie Miraculix in den Asterix-Heften. Zum römischen Saturnalienfest schenkte man sich einen Mistelzweig als Zeichen der Freundschaft und in Skandinavien herrschte zwischen Kriegern, die unter einem Mistelzweig zusammenstießen, für einen Tag Waffenstillstand. Die Erklärungsansätze sind also vielfältig. Und das, obwohl die die weißbeerige Mistel eigentlich ein Halbparasit ist und Bäumen sowohl Wasser als auch Nährstoffe raubt, indem sie ihre Wurzeln in die Wasserkanäle der Bäume schiebt. Leider wenig romantisch, was dieses kleine, filigran aussehende Gewächs so macht, wenn es nicht gerade in unseren Türrahmen hängt.

Instagram

Mit dem Laden des Beitrags akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von Instagram.
Mehr erfahren

Beitrag laden


Sauschäd’lstehlen vor Weihnachten

Achtung, bei dieser Tradition in der Vorweihnachtszeit wird’s ein bisschen grauslich. Nach dem Schlachten eines Schweines war es üblich, den Körper zu spalten, den Schädel jedoch ganz zu lassen. Anschließend wurden die Körperteile in das Vorhaus des Hofes zum Aushängen gebracht. Obwohl die Haustür beziehungsweise Schlachtkammertür nachts versperrt war, wurden immer wieder Wege gefunden, den Sauschäd’l zu klauen. War das erst einmal geschafft, so wurde zuerst ein Gedicht verlesen und jener im Anschluss zusammen verspeist. Als wäre das für den Bestohlenen nicht schon bitter genug, musste jener obendrein auch noch eine Strafe in Form von Getränken bezahlen.


Nikolaus am 6. Dezember

Im 4. Jahrhundert gab es da so einen Bischof von Myra in Kleinasien, der ganz besonders sozial engagiert war. Genau, die Rede ist vom Heiligen Nikolaus, dessen Gedenktag am 6. Dezember ist. Daher ist es Brauch, dass als Nikolaus verkleidete Männer in Bischofsornat und mit weißem Rauschebart zu den Familien nach Hause kommen und die braven Kinder mit Süßem und kleinen Geschenken belohnen.

War man jedoch nicht so folgsam, so sollte man sich vor dem haarigen Begleiter des Nikolaus’ – dem Krampus – in Acht nehmen, denn er verteilt Schläge mit seiner Rute an die schlimmen Kinder. Zwar wird er mittlerweile eher als Sidekick des naturgemäß beliebteren Nikolaus gesehen, dabei ist er aber viel älter als sein weißbärtiger Vorgesetzter. Die Figur des Krampus stammt nämlich aus der vorchristlichen Zeit und macht in manchen Regionen in eigenen Krampusläufen die weihnachtlich beleuchteten Straßen unsicher. Wenn euch der Nikolaus in erster Linie in schokoladiger Form interessiert, teilt uns doch mit, welchen Schoko-Nikolaus ihr am liebsten verspeist!

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden


Adventkalender

„Ist mir egal, wie alt ich bin – ich will einen Adventkalender!“ Das lässt sich ganz einfach damit begründen, dass die Vorweihnachtszeit schlichtweg nicht dasselbe wäre, hätte man keinen. Weil es nichts Besseres gibt, als den Tag mit einem Stück Schokolade oder einer anderen Überraschung zu beginnen, ist das wohl unser absoluter Höhepunkt der Bräuche im Advent in Österreich. Das versüßt – wortwörtlich – den Morgen und das tägliche Öffnen des Kästchens führt uns stets vor Augen, wie schnell das große Fest näher rückt. Wusstet ihr, was für eine furchtbar süße Geschichte hinter dieser Tradition steckt? Der kleine Gerhard Land aus Deutschland gilt als Erfinder des gedruckten Adventkalenders. Als Kind beschäftigte er sich stets mit der Frage, wann denn nun endlich das Christkind kommt. Deshalb nahm seine Mutter kleine Schachteln, in die sie je einen Keks legte. Anschließend klebte sie Nummern auf die Schachteln und erlaubte ihrem Gertschi jeden Tag, eine zu öffnen. Zuckersüße Idee!

Wenn ihr noch auf der Suche nach dem perfekten Adventkalender seid, werdet ihr in unserer Liste bestimmt fündig!

Alternative Adventkalender
(c) Markus Spiske | Unsplash

Und, setzt ihr selbst einen dieser typischen Bräuche im Advent in Österreich um? Wir stellen wir euch außerdem vor, wie Weihnachten in anderen Ländern gefeiert wird und zeigen euch die besten Weihnachtsgeschenke aus Österreich.


Beitragsbild:

Pixabay

Tags:

  • Advent
  • Brauchtum
  • Tradition
  • Weihnachten
Blogartikel

Mehr von 1000things

Typisch Österreich
  • Leben

Typische Dinge, die man in Österreich tut

Wiener Wörter
  • Leben

5 typische Wiener Wörter und ihr kurioser Ursprung

Programmpunkte Weihnachten
  • Leben

Wie man sich in Österreich die Wartezeit aufs Christkind vertreibt

Wettkämpfe Österreich
  • Leben

Skurrile Wettkämpfe in Österreich

To Dos

Mehr von 1000things

Holzzug Spielzeug Kinder
  • Leben

Spielwaren Bannert

Spielzeuggeschäft für Modellbau, Rennbahnen, Stofftieren, Spielzeug und vieles mehr

  • Betrieb
  • 1010, Innere Stadt
Holzzug Spielzeug Kinder
  • Leben

Spielwurm

Spielzeuggeschäft für pädagogisch wertvolle Spiele

  • Betrieb
  • 1070, Neubau
Job & Uni Österreich
  • Leben

Fräulein Anna

Kleiner Laden mit großer Geschenkidee-Auswahl

  • Betrieb
  • 1010, Innere Stadt
Hornmanufaktur Petz
  • Leben

Hornmanufaktur Petz Store

Handgemachte Produkte aus Horn

  • Manufaktur
  • 1070, Neubau
Taschner Alexander
  • Leben

Taschner Alexander

Handgefertigte Ledertaschen aus Wien

  • Manufaktur
  • 1070, Neubau
Schuhe, Schuhproduktion
  • Shopping

Schuhmanufaktur Scheer

Traditionsreiche Schuhmanufaktur im Herzen Wiens

  • Manufaktur
  • 1010, Innere Stadt

Blog Artikel

österreich

Die ältesten Dinge aus Österreich

Causa Kurz Burgtheater

Causa Kurz: Chatprotokolle als Lesung im Burgtheater

Radfahren Sommer

Unsere liebsten Radwege durch und um Wien – Teil 1

Restaurants 1040

Unsere liebsten Restaurants im 4. Bezirk

Kürbisfeste Wien

Die besten Kürbisfeste in und um Wien

To Dos

Vienna Reality Playground

  • Erlebniswelt
  • 1090, Alsergrund
Neu Marx

MARX Halle

  • Eventlocation
  • 1030, Landstraße
Hotline 5 Restaurant Burger Wien

Hotline 5

  • Restaurant
  • Wien

Loos American Bar

  • Bar
  • 1010, Innere Stadt
Waidhofen an der ybbs

Schloss Rothschild

  • Schloss
  • Waidhofen an der Ybbs(Stadt)

Listen

Unsere Highlights in Linz

Seen in Österreich

1090 Wien

graz im herbst

Herbst in der Steiermark

Roadtrips durch Oesterreich

Roadtrips in Österreich

Exklusive Tipps für ganz Wien für dich!

Immer up to date: Unsere Redakteurin Alissa informiert dich jeden Montag und Donnerstag über heiße Events, fesche Neueröffnungen und gut gehütete Geheimtipps in Wien. Und pssst: Exklusive Gewinnspiele gibt’s für dich on top!

Mit deiner Anmeldung erklärst du dich mit unserer Datenschutzvereinbarung einverstanden.

Wir inspirieren. Entdecke mit uns tausende Aktivitäten und Geheimtipps.

© 2017-2023

Locations

  • Vienna
  • Austria

Content

  • Blog
  • Listen
  • To Dos

1000things

  • Über Uns
  • Kontakt / Support
  • FAQ
  • Datenschutzerklärung
  • Impressum
  • Allgemeine Nutzungsbedingungen
  • AGBs
  • Business
  • Jobs
  • Mediadaten
  • Referenzen & Projekte

Follow Us

  • Facebook
  • Instagram
  • YouTube
  • Pinterest
  • TikTok

You have Successfully Subscribed!