Unsere Top Ten Sportaktivitäten für Innsbruck

Luisa Lutter Vom 11.12.2019
Wer richtig ins Schwitzen kommen möchte in der kalten Jahreszeit, der sollte Innsbruck und die Umgebung erkunden. Neben Outdoorfun, tollen sportlichen Aktivitäten und allerlei Action gibt es viel zu entdeckt. Wir nehmen euch mit zu einer Innsbruck-Tour und verraten euch coole Sportaktivitäten, die ihr vor Ort unternehmen könnt.

Der Winter in Innsbruck lockt mit einer Vielzahl facettenreicher Möglichkeiten sich sportlich zu betätigen- und stets an der frischen und klaren Luft zu sein in dieser kalten Jahreszeit. Wir haben für euch allerhand Outdoor-Sportarten ausgetestet. Viel Freude beim Lesen und selber Ausprobieren.

Willkommen in Innsbruck

Ein idealer Ausgangspunkt für sportliche Vorhaben ist Innsbruck generell. Die alpinen Vorzüge der Stadt locken allerhand (Winter-) Sportler jedes Jahr an. Den Mix aus Stadterlebnis und Wintersportparadies wollen wir euch nicht vorenthalten und haben unsere Top Ten Sportaktivitäten einmal gelistet. Wer mit der Bahn ankommt und seine Ausrüstung nicht weit vom Bahnhof schleppen mag, kann sich im aDLERS Hotel Innsbruck einquartieren. Das Hotel besticht durch seine Zimmer mit Panoramablick über die Stadt. Mit etwas Glück kann man sich also quasi schon vorab die Ski-Route aus der Ferne ansehen. Zudem bietet das üppige Frühstück eine gute Stärkung für einen intensiven und sportreichen Tag.

Ohne Stärkung am Morgen klappt die Abfahrt nicht | (c) 1000things.at

Heyho snow, let’s go

Snowboard und Skier geschnappt und keine Zeit verloren: Wer unberührten Schnee mag und besonders interessiert am Freeriden ist, muss unbedingt früh losgehen. Bevor man ins direkte Stadtzentrum gelangt, wird abgebogen, um zur ausgeschilderten Hungerburgbahn zu gelangen. Diese bringt einen bis zur Seegrubenbahn, in welche man umsteigt, um ganz hinauf zur Nordkette und den Skyline Park zu gelangen. Wer möchte, kann auch noch einen Zwischenstopp bei dem Christkindlmarkt an der Hungerburg einlegen und sich mit Tee aufwärmen.

Seegrube 1, 6020 Innsbruck

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Wenn das Wetter mitspielt, gibt es einen traumhaften Aus- und Überblick über Innsbruck und die sich auftürmenden Gipfel im Hintergrund. So macht das Skifahren gleich doppelt so viel Freude. Jeder Freerider und jede Freeriderin hat bestimmt schon von der Hafelekarrinne gehört: Diese wartet mit stolzen 70 Prozent Gefälle auf und zählt somit zu den steilsten Skirouten von Europa. Sie ist allerdings nur Profis vorbehalten. Aber es gibt natürlich zahlreiche weitere Spots, die man als Hobby-Freerider befahren kann.

Hoch hinauf ins Freeride-Paradies

Das schöne Skigebiet Kühtai, das neben der Axamer Lizum, der Nordkette und dem Stubaier Gletscher einen der vier Freeride-Paradise Innsbrucks darstellt, befindet sich im Sellraintal und ist mit dem Bus von Innsbruck innerhalb von einer Stunde zu erreichen. Es besticht durch den Fakt, dass es eines der höchstgelegensten Skigebiet in Österreich ist, mit traumhaften Alpenpanorama obendrein.
Hier kommen alle Ski- und Snowbard Fans auf ihre Kosten, denn man kann zwischen vielen verschiedenen Bergbahnen wählen, welche die Besucher und Besucherinnen auf eine Höhe von bis zu 2.520 Meter bringen und hat die Möglichkeit, sich an dem Freeride-Hotspot abseits der Piste auszutoben. Von dort geht es dann auf 41 Kilometer langen Pisten bis ganz hinunter ins Dorf. Der Shuttlebus, welcher jede Stunde zwischen Innsbruck und Kühtai verkehrt, bringt einem im Anschluss entspannt wieder in die Stadt zurück.

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Iglu bauen leichtgemacht

Wer noch Energie zur Verfügung hat, bleibt noch etwas länger im Kühtai: Echte Survival-Helden und Heldinnen können auch bei Minusgraden die Nacht überstehen und überraschen mit Fähigkeiten im Iglu bauen. Hierfür gibt es zum Beispiel einen extra Workshop, der rund vier Stunden dauert. Man wird durch professionelle Iglu-Erbauer angeleitet. Die benötigten Werkzeuge werden gestellt und es gibt zudem heißen Tee zur Begrüßung. Der Preis für dieses Erlebnis beträgt 69 Euro pro Person. Für jemanden, der sich wirklich dafür interessiert- und Spaß hat, viel Zeit im Schnee zu verbringen, ist es eine ideale Alternative zu gängigen Sportaktivitäten im Schnee. Es gibt auch Übernachtungsangebote, bei denen vierbeinige Freunde sogar auch erlaubt sind.
Aktuelle Termine für Workshops und Übernachtungen findet ihr bei Iglu Village direkt.

 Iglu Village, Nr. 24, 6183 Kühtai

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Ice Queens and Kings

Zu coolen Beats übers gefrorene Eis fegen – das ist möglich beim Eislaufen in der Olympia World. Der Eintritt ist mit der Innsbruck Card, die ihr im Tourismus Büro kaufen könnt, kostenfrei. Dort üben nicht nur die Profis in der Wasserkraft Arena, sondern auch jeder Schlittschuhbegeisterte hat die Möglichkeit, sich beim Publikumseislaufen zu erproben. Wir empfehlen den Außenbereich mit dem Eisschnellaufring. Besonders am Abend ist es beeindruckend, wenn der Himmel sich langsam rosa färbt und die Musik aus den Boxen den passenden Soundtrack liefert. Wer keine eigenen Schlittschuhe dabei hat, kann sich vor Ort gegen eine Leihgebühr von vier Euro, ein Paar entlehnen.

Fair Play beim Curling und Eisstockschießen

Ebenfalls in der Olympia World verortbar, gibt es die Möglichkeit des Eisstockschießens. Die jahrhundertelange Spieltradition begeistert noch immer die Menschen und es ist ein etabliertes und beliebtes Event, wenn man mit Freunden gemeinsam auf dem Eis steht.

Konzentration, Teamgeist und Spaß sind bei diesem Sport von Nöten |  und (c) TVB Innsbruck | Edi Groeger

Spaß und Nervenkitzel sind auch beim Curling garantiert, in welchem es darum geht, die Curlingsteine näher an den Zielpunkt zu bringen, als die gegnerische Mannschaft. Die englische Übersetzung leitet sich von to curr ab, was so viel wie brummen bedeutet und sich auf das Geräusch der Steine, die über das Eis gleiten, bezieht. Wer möchte, kann sich auch durch einen Instruktor oder Instruktorin auf Anfrage betreuen lassen.

Olympiastraße 10, 6020 Innsbruck

Winter Wander Land

Die Region rund um Innsbruck eignet sich hervorragend um einfach mal per pedis, ohne Skier oder Schlittschuhen unter den Füßen, die Natur zu erkunden. Wanderrouten gibt es zahlreiche, viele der Wege sind auch bei Schneelage begehbar und gut mit Kindern zu erkunden. Wie wäre es zum Beispiel mit einer rund zweistündigen Tour entlang der Innpromenade? Der Startpunkt hierfür befindet sich hinter dem Hallenbad Olympisches Dorf. Nach rund 1,5 stündiger Gehzeit erreicht man die Station Löwenhaus der Hungerbergbahn. Wer mag kann von dort mit der Nordkettenbahn hinab ins Tal fahren oder aber auf die Seegrube mit Ausblick auf die Stadt. Noch mehr Tipps zum Winterwandern in ganz Österreich könnt ihr nachlesen.

Die Eiswand hoch

Eine spannende Sportart ist auch das Eisklettern, welches für viele Nervenkitzel und Adrenalin pur verspricht. Eispickel und Steigeisen sind unerlässliche Begleiter und Hilfsmittel für diesen Spaß. Die Kletterlust entführt in die glitzernde Eiswandwelt Tirols und verspricht ein kühles Vergnügen. Rund um Innsbruck kann man zwischen acht verschiedenen Eisklettergebieten wählen. Der Seigesbach-Fall eignet sich hervorragend für Anfänger sowie Anfängerinnen und Wiedereinsteigende. Erste Schritte im- und am Eis kann man an der 30 Meter hohen Eisfall wagen. Der Abstieg ist durch Abseilen oder zu Fuß möglich. Ihr gelangt zur Eiswand am besten vom Inntal ins Sellraintal bis zum Ort Sellrain. Kurz nach dem Dorf kommt auf der rechten Straßenseite (Taleinwärts) ein Sportplatz und ab da steht dem sportlichen Ehrgeiz nichts mehr im Wege.

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Drei, zwei, eins…

…und ab geht es den Eiskanal im Gästebob hinunter! Beginnend beim Damenstart geht es 800 Meter entlang und währenddessen kommt man auf 90 Kilometer pro Stunde beschleunigt. Allerlei Funfacts  sind garantiert, denn man überwindet zehn Kurven und einen Kreisel. Natürlich sitzt während der Abfahrt auch ein Profipilot- oder Pilotin mit im Bob. Der Preis für eine Fahrt beträgt 35 Euro. Ein Bob bietet Platz für fünf Leute und gefahren werden darf ab zwölf Jahren und einer Größe von 1,30 Metern.

Olympiastraße 10, 6020 Innsbruck

Bei dieser Abfahrt kommt Nervenkitzel pur auf! | (c) TVB Innsbruck | Mario Webhofer

Nachtrodeln in der Axamer Lizum

Wer vom Tag noch Energiereserven übrig hat, sollte sich eine Nachtrodelfahrt auf keinen Fall entgehen lassen. Hierbei fährt man eine rund vier Kilometer lange und beleuchtete Naturstrecke durch eine verschneite Märchenlandschaft mit der Rodel hinab und hat hin und wieder sogar einen kurzen Ausblick auf die leuchtende Skyline von Innsbruck. Die Strecke ist als mittelschwer ausgeschrieben und ist bis 24 Uhr beleuchtet. Vom Innsbrucker Hauptbahnhof aus gelangt man mit dem Bus in Richtung Götzens zum Dorfplatz und steigt von dort in den kostenfreien Nachtrodelbus um, welcher einen in die Axamer Lizum bringt. Die Strecke zu Fuß zu gehen ist nicht empfehlenswert, da es eineinhalb Stunden dauert. Wer keine eigene Rodel dabei hat, kann sich eine bei Sport 2000 Apperl oder im Alpinhotel Lizumer Bergheim ausleihen, oder auch schon bereits zurück in Innsbruck bei Die Börse um 10 Euro.

Axamer Lizum, 6094 Axams

Party people in cloud 9

Wer abends noch Lust und Laune auf eine feine Gaudi hat und sich nach all der sportlichen Betätigung aufwärmen mag, der sollte unbedingt in der Cloud 9 vorbei schauen. Geöffnet ist täglich bei gutem Wetter noch bis nächstes Jahr im April. Speziell die Freitagabende sollte man im Auge behalten, denn ab 18 Uhr startet wöchentlich eine coole Igluparty, welche bis 23 Uhr geht. Ein DJ sorgt für die richtige Musik und die Stimmung im XXL-Iglu heizt sich dazu passend von ganz alleine auf. Ein toller Ausgleich für einen aktiven Tag. Hinab kommt man übrigens im Anschluss ganz entspannt mit der letzten Bahn.

Höhenstraße 145, 6020 Innsbruck

Ihr habt noch lange nicht genug? Okay, dann präsentieren wir euch hier 10 Ausflugsziele, die man in Tirol entdecken sollte.
Wir haben mit Hilfe eines quadratischen Reiseführer Innsbruck neu entdeckt. Unsere Erfahrung mit dem kleinen Einheimischen haben wir zum Nachlesen für euch festgehalten.
Wo es romantisch in Tirol zugeht, verraten wir euch in unserem Beitrag zu den Geheimtipps für einen romantischen Aufenthalt in Tirol.

(c) Beitragsbild | Luisa Lutter | 1000things

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